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КАТЕГОРИИ:






II. Phonologische Bewertung der deutschen Vokalphoneme




Das Anwenden des Terminus “Opposition” und der entsprechenden Methode für die Feststellung der Phoneme wird traditionsgemäß vorgenommen. Eine andere Betrachtung der Phoneme besteht in der Analyse der Phonemgruppen, die auf Grund eines gemeinsamen differenzierenden Merkmals vereinigt werden, d.h. nicht auf Grund der Oppositionen, sondern auf Grund der Gesamtheit (der Invarianz). In diesem Fall spielt das Prinzip des Gemeinsamen eine entscheidende Rolle. Das Merkmal des Gemeinsamen ist sehr stabil. Dieses Merkmal könnte eine Umgruppierung der Phoneme ermöglichen, weil man den entsprechenden Phonemgruppen Phoneme anschließen könnte, die das Merkmal des Gemeinsamen besitzen. Dieser Prozess wird als eine gewisse “Anziehungskraft” interpretiert. Die auf solche Weise entstehenden Phonemgruppen könnten als Phonemfelder angesehen werden.

Bei der linguistischen Analyse des Phonembestandes einer Sprache sind nach der Meinung von L.R. Zinder verschiedene Methoden und Verfahren möglich, auch die von Trubetzkoj, weil der scheinbare prinzipielle Unterschied zwischen den beiden Verfahren im Großen und Ganzen praktisch ähnliche Klassifikationssysteme ergibt.

Sowohl das phonetische als auch das phonologische System jeder Sprache verändert sich im Laufe ihrer geschichtlichen Entwicklung. Zum einen kommt es zu Lautveränderungen, Assimilationen u.a., die unter dem Einfluss von positionell-kombinatorischen Bedingungen entstehen, wobei sich neue Phoneme im Phonemsystem einer Sprache aus den Varianten (Allophonen) entwickeln können. Zum anderen treten im Laut-bzw. Phonemsystem einer Sprache einige Laute bzw. Phoneme aus Fremdsprachen in entlehnten Wörtern auf.

Die Vokal-und Konsonantenphoneme der deutschen Gegenwartssprache lassen sich mit Hilfe der eindimensionalen Oppositionen ermitteln. Bei der Aufstellung von Minimalpaaren werden nur Wörter der gleichen grammatischen Kategorie einander gegenübergestellt.

Die Korrelationspaare und Korrelationsreihen der deutschen Vokalphoneme lassen sich in den folgenden angeführten Oppositionen bestimmen:

1) Qualität und Quantität (geschlossen und lang- offen und kurz)

[y:]- [y:]- [y] fühlen-füllen

2) Qualität ( lang-kurz)

[a:]- [a] Wahl – Wall

3) Lippenstellung (labialisiert – nicht labialisiert)

[y:]- [i:] Bühne-Biene

4) Zungenstellung (vordere – hintere Vokale)

[y:]- [u:] spülen – spulen

5) Zungenhebung und verschiedene Öffnungsgrade

[i:]- [e:] liegen - legen

[e:]- [É] sehen – säen

6) Artikulationsstabilität (gleitend- nicht gleitend)

[ae]- [a:] Bein – Bahn

[ao]- [a:] Zaun – Zahn

[əØ] - [o:] Bräute – Brote

In der deutschen Phonetik werden die Diphthonge als Verbindungen von zwei Vokalen in einer Silbe definiert. Die Diphthonge [ae], [ao], [əØ] treten als Silbenträger auf, da sie durch eine einheitliche und schnelle Artikulationsbewegung erzeugt werden, wobei ihre Länge der Dauer der langen Vokale entspricht. Der erste Bestandteil der Diphthonge wird kurz und deutlich, der zweite undeutlich und etwas gedehnt ausgesprochen. Da die zweiten Komponenten undeutlich artikuliert werden, werden sie in verschiedenen Aussprachewörterbüchern und Lehrbüchern in der Lautschrift unterschiedlich dargestellt. Schon wegen ihrer unterschiedlichen Darstellung sind die deutschen Diphthonge nicht problemlos.

In der deutschen Phonologie diskutiert man darüber, ob die Diphthonge als Monophoneme oder als Biphoneme aufzufassen sind.

G. Meinhold und E. Stock haben sich für eine biphonematische Auffassung der Diphthonge entschieden und betrachten den zweiten Bestandteil der Diphthonge als kombinatorische Varianten der Phoneme [i] bei [ae], [u] bei [ao] und [y] bei [əØ].

Kosmin, Bogomasowa, Hitzko schließen sich denjenigen Phonologen an, die die deutschen Diphthonge als Monophoneme betrachten. Der phonematische Wert der deutschen Diphthonge lässt sich damit begründen, dass sie sowohl mit den langen Vokalen, als auch untereinander phonologische Oppositionen bilden können, z.B. Laute-Leute, Feier- Feuer, Eile- Eule usw. Somit sind die deutschen Diphthonge als Verbindungen von zwei Vokalen in einer Silbe anzusehen, die artikulatorisch untrennbar sind und eine einheitliche Struktur aufweisen.

Die Vokaldauer ist im Deutschen mit der Qualität verbunden. Die langen Vokale sind geschlossen (mit Ausnahme der Vokale [a:]- [É:] und die kurzen offen. In deutschen akzentuierten Silben sind sowohl das Quantitäts- als auch das Qualitätsmerkmal phonologisch relevant. In unbetonten Silben ist die Quantität bedeutend stärker als die Qualität Schwankungen unterworfen, deshalb scheint Qualitätsmerkmal für die sprechsprachliche Kommunikation viel wichtiger zu sein als die Vokaldauer. Trotzdem sind die beiden Merkmale (Qualität und Quantität) in betonten Silben distinktiv (unterscheidend) und ergänzen einander.

III. Besondere Probleme bei der phonologischen Bewertung der deutschen Konsonantenphoneme.

Bei der Aufstellung des Systems der deutschen Konsonantenphoneme und bei ihrer phonologischen Bewertung gibt es Meinungsverschiedenheiten in Bezug auf den phonologischen Status der Affrikaten und der Phoneme /ŋ/, /h/, /ς /. Auch über die Phonemvarianten (Allophone) des Phonems /r/ ist man verschiedener Ansicht.

In der deutschen Phonetik ist die Zahl der Affrikaten umstritten. Die russischen Phonetiker, die sich mit dem Laut-und Phonemsystem des Deutschen befassen, unterscheiden 3 Affrikaten /pf/, /ts/ und /tŞ/, die als Monophoneme aufgefasst werden, weil sie mit den Verschluss- und Engephonemen, aber auch untereinander phonologische Oppositionen bilden:

/pf/ - /p/ Pfanne – Panne

/ts/ - /s/ heizen – heißen

/ts/ - /t/ Zahl – Tal usw.

Die deutschen Phonetiker und Phonologen sind sich über die Zahl der Affrikaten im Deutschen nicht einig. Beispielsweise zählt H. Wängler zu den Affrikaten /pf/, /ts/ und /tŞ/ noch die Konsonantenverbindung /ks/.

Trubetzkoj betrachtet die deutschen Affrikaten /pf/ und /ts/ als Monophoneme, weil sie artikulatorisch und akustisch nicht zerlegbar sind. Kosmin, Bogomasowa und Hitzko entscheiden sich auch für die monophonematische Wertung der deutschen Affrikaten und betrachten sie ebenso wie Diphthonge als einheitliche Verbindungen von zwei Lauten, die durch schnellen und gleitenden artikulatorischen Übergang vom ersten zum zweiten Bestandteil gekennzeichnet sind.

Die Distribution (Verteilung) der Phoneme /ŋ/, /h/, /ς/ sind im Deutschen eingeschränkt. Der /ŋ/ Laut kommt nur im In -und Auslaut nach kurzen Vokalen vor und ist im Anlaut unmöglich, der /h/ Laut tritt nur im Silbenanlaut auf (heißen).

Das Phonem /ŋ/ bildet phonologische Oppositionen zu den anderen deutschen nasalen Phonemen, z.B. schwingen – schwimmen. Der /ŋ/ Laut erweist sich als nicht segmentierbar und ist somit als selbständiges Phonem aufzufassen. Einige Forscher behaupten trotzdem, dass der /ŋ/ Laut als eine positionsbedingte Variante des /n/ vor /g/ oder /k/ betrachtet werden soll.

Der Hauchlaut /h/ ist sowohl phonetisch, als auch phonologisch umstritten. Die Phonetiker diskutieren über die Artikulationsstelle des Hauchlautes und die Phonologen – über seinen phonologischen Status. O. Zacher meint, dass der Hauchlaut als selbständiges Phonem zu betrachten ist, das in drei Varianten (Modifikationen) /h/, /ς/ und /x/ realisiert wird.

Kosmin, Bogomasowa und Hitzko fassen die Laute /h/, /ς/ und /x/ als selbständige Phoneme auf, weil ihr phonologischer Status mit Hilfe der phonologischen Oppositionen ermittelt werden kann.

Das deutsche Phonem /r/ wird von niemand angezweifelt, doch streitet man viel über seien Aussprachevarianten in verschiedenen deutschen Gebieten und über seine phonetischen Realisierungsvarianten in verschiedenen Positionen.

Лекция № 5: Lautmodifikationen. Die Silbe.

Цель занятия: анализ вариантов звуковых модификаций, их специфики в русском и немецком языках. Теория слога.

Занятие направлено на формирование следующих компетенций (в соответствии с ФГОС ВПО и ООП):

ОК-1 (владеет культурой мышления, способен к обобщению, анализу, восприятию информации, постановке цели и выбору путей её достижения);

ОК-6 (способен логически верно, аргументировано и ясно строить устную и письменную речь);

ОК-8 (готов использовать основные методы, способы и средства получения, хранения, переработки информации, готов работать с компьютером как средством управления информацией);

ОК-15 (способен обобщать закономерности исторического процесса немецкоязычного сообщества);

ОК-16 (способен использовать навыки публичной речи, ведения дискуссии и полемики);

ОПК-2 (способен использовать систематизированные теоретические и практические знания гуманитарных, социальных и экономических наук при решении социальных и профессиональных задач);

ОПК-3 (владеет основами речевой профессиональной культуры);

 

Образовательные технологии: метод проблемного изложения в сочетании с интерактивными методиками в виде встроенных в ход лекции вопросов к аудитории, апеллирующих к наличному опыту и знаниям последней.

 

План занятия

1. Lautmodifikationen

1) Lautmodifikationen im Deutschen

2) Arten der Lautmodifikaionen

3) Phonetischer und phonologischer Lautwechsel

 

2. Die Silbe

1) Silbentheorien

2) Der deutsche Silbenbau

Lautmodifikationen






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