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Das Morphem im Sprachsystem




Phoneme und Allophone sowie Silben sind zwar phonetische Gebilde, jedoch keine Sprachzeichen: Sie haben keine Bedeutung, d.h., mit ihnen verbinden sich in unserem Bewusstsein keine Inhalte. Die kleinste bedeutungstragende Einheit der Sprache ist das M o r p h e m: leb-st, mit-reis-t, ver-steh-st.

Morpheme sind in der Sprachwissenschaft eine Zwischenstufevon den Nichtzeichen zu den Sprachzeichen: Sie sind nicht so bedeutungslos wie Phoneme oder Silben, aber auch nicht richtig eindeutig bedeutungstragend wie vollwertige Wörter: Sonne, Wind, Baum, schwimmen, rudern, schnell usw. Sie sind mehrdeutig, d.h., jedes Morphem hat mehrere Bedeutungen. So verbinden wir, z.B., das Morphem – er mit

Ø der Mehrzahl: Kind+ er, Büch+ er,

Ø dem Komparativ der Adjektive: jüng+ er, kält+ er, freundlich+ er,

Ø der Endung der Adjektive: ein klug+ er Mann, ein bunt+ er Teppich,

Ø dem männlichen Handlungsträger: Fahr+ er, Flieg+ er, Läuf+ er usw.

Dabei kann dasselbe Morphem manchmal formbildend sein (Plural, Komparativ, Adjektivendungen: Männ+ er, bunt+ er), manchmal wortbildend: Er+zeug+ er, Er+find+ er, Nenn+ er, Zähl+ er usw.

Ein Wort kann aus einem oder mehreren Morphemen bestehen. Die Einmorphem-Wörter werden monomorphemisch oder Wurzelwörter genannt (Tisch, Brot, war, schlimm), und die Wörter, die aus Morphemkomplexen bestehen, bezeichnet man als heteromorphemisch: Tisch+es, Auto+s, Un+fall, be+zeichn+en.

 

Silbe und Morphem

Das Verhältnis zwischen Silbe und Morphem ist kompliziert: Man kann nicht sagen, dass ihre Grenzen nie zusammenfallen, aber man kann auch das Gegenteil nicht behaupten. Es gibt in der Sprache nicht wenige Wortformen, wo die Morphemgrenzen gleichzeitig auch Silbengrenzen sind: Nacht, Tag, un+frei, Plan, glaub+te, nächt+lich, wuss+te, kunst+voll usw. Doch es gibt viel mehr Wörter, wo diese Grenzen verschieden verlaufen: Leh-rer und Lehr+er; Näch-te und Nächt+e; Ta-ges und Tag+es usw. Dabei können zwei volle Morpheme zu einer Silbe gehören (glaub+st, Ball+s, plan+t) oder ein Morphem wird auf zwei Silben geteilt: Fah-rer, käl-ter, be-spre-chen. Die Beispiele zeigen, dass die grammatische und phonetische Wortstruktur oft nicht zusammenfallen. Sie unterordnen sich verschiedenen Prinzipien.

 






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