ПЕРЕВОД ПРЕДЛОЖЕНИЙ С ГЛАГОЛЬНЫМ СКАЗУЕМЫМ

1. Глагольное сказуемое в презенсе переводится будущим временем, если в предложении есть другие лексические единицы, выражающие, например, обстоятельство времени:

Das Buch erscheint im nächsten Jahr. – Книга выйдет в следующем году.

2. Будущим временем, если русский глагол является глаголом совершенного вида:

Die Fortsetzung folgt. – Продолжение следует.

3. Прошедшим временем (в учебниках, энциклопедиях и т.п.):

01.09.1939 beginnt der 2. Weltkrieg. – 1 сентября 1939 года началась Вторая мировая война.

4. Другими частями речи (по нормам русского языка):

Es schmeckt! – Это вкусно!

Das macht nichts! – Ничего!

5. Если в немецком предложении есть отрицание, то оно только одно. В русском языке используются обычно два отрицания:

ДОМАШНЕЕ ЗАДАНИЕ

Переведите тексты:

1. Unesco Weltkulturerbe Europa

Sophienkathedrale und Höhlenkloster von Kiew

Dieses Welterbe symbolisiert das Streben der Kiewer Rus nach Ebenbürtigkeit mit Byzanz und gilt als Ausgangspunkt der orthodoxen Missionierung Russlands.

Die Hauptstadt der Ukraine wurde um 860 erstmals in einer Chronik erwähnt. Jaroslaw der Weise legte 1037 den Grundstein für die Sophienkathedrale, eine fünfschiffige Kreuzkuppelkirche mit 13 (Jesus im Kreis der Apostel symbolisierenden) Kuppeln, bei deren Bau man sich an der Hagia Sophia von Konstantinopel orientierte. Später wurde das Gotteshaus mehrfach umgebaut; der 55 Meter breite, 37 Meter lange und 29 Meter hohe Innenraum behielt aber seinen ursprünglichen byzantinischen Charakter bei.

Ebenfalls aus dem 11. Jahrhundert stammt das Höhlenkloster am Ufer des Dnjepr. Gegründet wurde es von Eremiten, die sich um 1050 einer monastischen Ordnung unterwarfen und bald mit dem Bau fester Klostergebäude über dem Höhlensystem begannen. Danach dienten die Höhlen als Grabstätte der Mönche. Drei unterirdische Kirchen aus dem 12. Jahrhundert sind bis heute erhalten. Die prächtigste Kirche des Klosterkomplexes ist die nach Kriegszerstörungen wiederaufgebaute Mariä-Himmelfahrts-Kathedrale.

Martinstag

Der elfte Tag im Monat November ist der Festtag des Heiligen Martin von Tours (4. Jahrhundert). Nach der Legende sieht der junge Soldat Martin, der an einem kalten Wintertag auf einem Pferd reitet, einen armen Mann, der friert und Hunger hat. Martin nimmt sein Schwert und schneidet seinen Mantel in zwei Teile. Eine Hälfte gibt er dem armen Mann, damit der sich gegen die Kälte schützen kann. Heute ziehen am Martinstag Kinder durch die Straßen und singen Martinslieder. Jedes Kind trägt eine Laterne. Die Kinder bekommen ein besonderes Gebäck in der Form eines Mannes – den so genannten "Weckmann" oder auch "Stutenkerl" genannt. Und nach dem Martinszug freuen sich alle auf das große offene Martinsfeuer, mit dem der Tag langsam ausklingt.

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