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Проблема периодизации русской литературы ХХ века. Краткая характеристика второй половины ХХ века

Ценовые и неценовые факторы

Характеристика шлифовальных кругов и ее маркировка

Служебные части речи. Предлог. Союз. Частицы

КАТЕГОРИИ:






Der Satzakzent des Deutschen.




I. DER SATZAKZENT ist eine der Komponenten der Intonation, und zwar die dynamische Komponente der Intonation. Sprachlich-funktionell betrachtet ist die Intonation ein komplex prosodischer Mittel der Sprache, der dem Sprechenden und dem Hörenden die Möglichkeit gibt, den Redestrom zu gliedern, sinnwichtige Teile der Äußerung hervorzuheben und zu differenzieren, subjektives Verhalten zur Äußerung auszudrücken und sie aufzufassen.

Der Akzent (die Betonung) ist mit der Lautstärke (mit der subjektiven Wahrnehmung der akustischen Eigenschaft / Intensität) verbunden. Aber in der Akzentsilbe verstärken sich auch alle anderen akustischen Eigenschaften (Lautstärke, melodische Bewegung, Verlangsamung des Tempos, Stimmfarbe) und es gibt eine erhöhte Muskeltätigkeit.

Der Sprecher realisiert bei der Akzentuierung seine kommunikative Absicht, die Aufmerksamkeit des Sprechpartners auf eine bestimmte Stelle/auf bestimmte Stellen in der Rede zu lenken.

Im Ausspruch gibt es mindestens eine Akzentsilbe (eine akzentuierte/betonte Silbe), das ist die betonte Silbe des sinnwidrigsten Wortes im Ausspruch, diese Silbe heißt satzbetonte Silbe, Schwerpunktsilbe.

Die meisten Aussprüche aber enthalten einige betonte Silben (die satzbetonte Silbe, die Silbe/Silben mit syntagmatischer Betonung, wortbetonte – hauptbetonte und nebenbetonte - Silben) und unbetonte Silben: Es steht fest: am Fremdspracheninstitut studieren begabte Studentinnen und Studenten.

Nach dem Grad der Betonung bilden alle betonten und unbetonten Silben des Ausspruchs ein hierarchisches System.

Die Arten des Satzakzents:

1) der syntagmatische Akzent,

Der syntagmatische Akzent ist ein neutraler, automatisierter Akzent, ist jeder Syntagma eigen, nimmt im Syntagma jeder konkreten Sprache einen bestimmten Platz ein: Ha Moем ’’столе / лежит ’’книга / подаренная мне ко дню рож’’дения / ’’ братом.

M schichtet sich auf den Wortakzent auf,

M organisiert die Rede (vereinigt die Wörter zu einem Sprechtakt, grenzt die Sprechtakte voneinander ab).

2) der logische Akzent:

Der logische Akzent ist eine Hervorhebung mit besonderem Nachdruck.

M kann im Syntagma/Ausspruch fehlen,

M erscheint unter bestimmten Bedingungen (Sprechsituation, Kontext, grammatische Beschränkungen u. a),

M markiert ein beliebiges Wort im Ausspruch. Willst, feiner Knabe, ''mit mir gehn?

M gestaltet die Thema - Rhema - Gliederung,

2 Typen des logischen Akzents:

a) der Kontrastakzent, der kontrastive Akzent: у ’’меня этих проблем нет (а у тебя есть);

b) der emphatischeAkzent (der emotionale Ausdruck) Мне ­­’’очень понравилась ваша дочь.

Die Funktionen des Satzakzents:

1. die organisierende Funktion (das Thema – das Rhema);

2. die logische Funktion (ein erweitertes Attribut, gleichartige Satzglieder, die Absonderung),

3. die stilistische Funktion u a.

Der Satzakzent wirkt dabei mit den anderen Intonationskomponenten zusammen (Rhythmus, Tempo, Pausen, Stimmfarbe, Sprechmelodie).

Der Rhythmus gehört zur inneren Form der Redeinformation, die nach bestimmten lautlichen Modellen realisiert wird. Den Rhythmus charakterisiert der periodische Wechsel von betonten und unbetonten Silben.

Sprechpausen — die Schallabwesenheit, die in der Rede oft als Grenzsignal dient (zwischen den Sprechtakten – Syntagmen, Aussprüchen); sie fallen mit den Atempausen zusammen.

Die Stimmfarbe (das Timbre) ermöglicht das Erkennen einer bekannten Stimme; aber sie modifiziert sich je nach der Stimmung des Menschen oder nach seinem seelischen Zustand (die Hauptfunktion ist die emotionelle).

Die Sprechmelodie — das Wesen der Intonation, die Tonhöhenveränderungen, die den Ausspruch zu einer Einheit gestalten und dabei ausdrucksgeladen sind. Man unterscheidet: terminale (fallende – Er liest), progrediente (weiterweisende – ich esse Fleisch und Gemüse) und interrogative (steigende – Er liest?)


№ 18. Stilistische Charakterisierung des modernen Wortschatzes (stilistisch differenzierter und stilistisch undifferenzierter Wortbestand)

In dem gesamten Wortbestand einer Sprache kann man nach seiner Zugehörigkeit zu den einzelnen schriftlichen und mündlichen Stilen zwei Teile unterscheiden:

1. den stilistisch undifferenzierten Wortbestand (d.h. allgemeinverständliche und allgemeingebräuchliche Wörter, die in verschiedenen kommunikativen Bereichen und Situationen von allen Deutschsprachigen gleicherweise verstanden und verwendet werden);

2. den stilistisch differenzierten Wortbestand (d.h. Wörter und Wendungen, deren Verwendungsbereich durch gewisse zeitliche, territoriale, berufliche, soziale und nationale Faktoren eingeengt ist). Sie werden von manchen Gruppen der Sprachgemeinschaft nicht immer verstanden. Diese beiden Gruppen sind in ständigem Fluss.

Zu der ersten Gruppe gehört vor allem die mehr oder weniger stabile lexische Basis der Sprache. Grundkriterium – Allgemeinverständlichkeit, Allgemeingebräuchlichkeit, vollständige Neutralität. Dieser Wortschatz ist stilistisch undifferenziert, weil er in allen Stilen verwendet werden kann.

Die Wörter des Grundwortbestandes sind in ihrer Verwendung unbegrenzt; sie haben in allen Funktionalstilen das gleiche Gewicht, die gleiche Verbreitung. Bemerkenswert ist es, dass nicht zu dem ganzen Grundwortbestand die Synonyme gebildet werden können. Numeralien wie zehn, der zehnte, zehnmal, Pronomen wie er, unser, nichts u.a.m. haben keinerlei sinngleiche Äquivalente, auch keine stilistischen Varianten.

Die stilistisch undifferenzierte Gruppe bereichert sich durch Zustrom aus der stilistisch differenzierten Gruppe. Es handelt sich um einige Wörter, die ihre enge Wortschicht verlassen, um in den allgemeinen Gebrauch einzugehen. So sind z. B. die wichtigsten Termini des Fernsehens, die früher als engspezialisierte wissenschaftliche Fachwörter entstanden sind, und heute haben ihren terminologischen Charakter verloren: Fernsehempfang, Bildschirm, Farbfernsehen.

Die stilistische Bedeutung dieses Wortschatzes ist gleich Null, deshalb sieht das linguostilistische Modell des neutralen Wortes n — n — n (in jedem Funktionalstil verwendbar — normalsprachlich — nicht expressiv).

Die sprachlichen Einheiten der zweiten Gruppe sind aus inner- und außerlinguistischen Gründen nicht allen Deutschsprachigen gleicherweise verständlich. Sie werden auch nicht von allen gleicherweise gebraucht. Man unterscheidet im Gebrauch vom stilistisch-differenzierten Wortbestand im Rahmen der Stilnormen zwei Untergruppen:

1. Stilistisch kolorierte Lexik: die stilistische Bedeutung diese Wörter beschränkt ihre Verwendung, weil die Emotionen, die sie ausdrücken, nicht in jeder Situation angemessen; niemand – normalsprachlich, kein Mensch, keine Seele — umgangssprachlich-literarisch, kein Teufel – umgangssprachlich-salopp;

2. Charakterologische Lexik, d.h. Wörter und Wendungen, die zeitliche, territoriale, berufliche, soziale und nationale Gegebenheiten charakterisieren.

a) das historische Kolorit (bedingt durch die Zeit); dazu gehören:

§ Historismen — die Wörter, die Gegenstände, Eigenschaften oder Erscheinungen benennen, die in der gegenwärtigen Sprache nicht mehr existieren (der Harnisch — броня);

§ Archaismen — Wörter, die Gegenstände, Vorgänge oder Erscheinungen benennen, ohne dass der benannte Gegenstand aus der Realität verschwunden ist (veraltet); der Eidam (зять);

§ Anachronismen — sind zeitwidrig gebrauchte Wörter, das gebrauchte Wort ist noch nicht oder schon nicht im Umlauf (Arche Noah über ein Boot alter Bauart)

§ Neologismen — sind Wörter, die zu einem bestimmten Zeitpunkt, aus einem bestimmten Anlass entstehen: der Bachelor;

b) das nationale Kolorit (betrifft die Unterscheidungsmerkmale der Nationen innerhalb einer Sprache und die Spezifik verschiedener Nationalsprachen);

§ Dialektismen — sind nicht literarische, mundartliche (dialektale) Wörter und Wendungen, die aus dem bestimmten Mundartgebiet stammen, keinen schriftlichen Niederschlag finden und außerhalb dieses Mundartgebietes nicht verstanden werden.

§ Territoriale Dubletten — Synonyme innerhalb der literarischen Sprache; literarische zulässige nord-, mittel-, oder süddeutsche Varianten der gemeinsprachlichen Lexik (der Schrank (nordd.) — der Kasten (südd.);

§ Nationale Dubletten — unterschiedliche Ausprägungen einer Literatursprache auf getrennten staatlichen Territorien mit national homogener Befölkerung (Austriazismen: der Wissenschafter; Helvetismen: besammeln = versammeln)

c) das soziale Kolorit (in der Rede bestimmter Bevölkerungsgruppen und Altersstufen, berufliches Kolorit);

§ Termini — Ausdrücke innerhalb eines Fachgebietes mit einer festgelegten Bedeutung (das Phonem in der Phonetik);

§ Berufslexik — die Wörter innerhalb eines Berufs (sichtiges Wetter = klares Wetter für die Seeausfahrt);

§ Jargonismen — von der Norm abweichender Ausdruck in den bestimmten sozialen und beruflichen Gruppen;

§ Vulgarismen — grobe vulgäre Ausdrücke (verarschen);

d) individualisierende Kolorite (charakterisieren die Einzelmenschen nach ihrer persönlichen Eigenart im Ganzen, aber vor allem nach ihrer Sprechweise).

Dank dieser Lexik bekommt man eine zusätliche Information über Beruf, sozialen Status des Sprechenden, über den Ort und die Zeit der Handlung. Durch diese Schicht der Lexik eröffnen sich ganze Welten der Ausdruckskraft der Sprache.

 






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