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Проблема периодизации русской литературы ХХ века. Краткая характеристика второй половины ХХ века

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Характеристика шлифовальных кругов и ее маркировка

Служебные части речи. Предлог. Союз. Частицы

КАТЕГОРИИ:






Das Wesen und die Funktionen der Archaismen




Archaismus — bezeichnet ein aus irgendeinem Grund veraltetes Wort. Das Entstehen von Archaismen ist eine historische Erscheinung: das, was im modernen Deutsch als Archaismus gilt, existierte früher, z.B. im Mhd., als etwas Übliches, Allgemeingebräuchliches: Degen (Krieger). Zu Archaismen gehören nicht nur veraltete Wörter, sondern auch veraltete phonetische und grammatische Formen des Wortes. Das Wort stellt eine Einheit von Begriff, Bedeutung und Form dar. Dementsprechend lassen sich die Archaismen in folgende Gruppen einteilen:

Ø Begriffsarchaismen (solche Wörter, die nicht mehr im aktiven Sprachgebrauch vorhanden sind, weil diese Wörter solche Gegenstände oder Erscheinungen der Wirklichkeit bezeichnen, die veraltet oder aus dem Leben des Volkes ganz verschwunden sind. Solche Archaismen nennt man gewöhnlich Historismen (Lanze, Harnisch, Armbrust)

Ø Bedeutungsarchaismen (solche Wärter, deren Grundbedeutung oder eine andere verbreitete Bedeutung veraltet ist. Als eine lexikalische Einheit sind sie jedoch in der Sprache vorhanden und verbleiben sogar im aktiven Sprachgebrauch, doch mit einer neuen Bedeutung: Schild-„Platte mit einer Aufschrift“; Schutzwaffe

Ø Formarchaismen (solche Wörter, deren lexikalische Gestaltung veraltet ist. Man kann sie in drei Gruppen einteilen:

a) Wörter, die nicht mehr gebräuchlich sind, obwohl ihre Bedeutungen nicht veralten und diese Wörter vorhandene Begriffe ausdrücken: Minne-Liebe: einen wichtigen Begriff bezeichnet, aber das Wort verschwindet)

b) solche Wörter, die neben der neuen lautlichen Form manchmal in der alten Gestalt gebraucht werden: Herze statt Herz; solche Archaismen werden vor allem zu speziellen stilistischen Zwecken gebraucht-zur Schilderung der Epoche.

c) Archaismen der grammatischen Form, nämlich veraltete grammatische Formen einiger noch jetzt gebräuchlicher Wörter: auf Erden statt auf Erde.

Über das Schicksal der Archaismen kann man folgendes sagen:

Manche Archaismen bleiben seit Jahrhunderten in der Sprache bestehen, obwohl die durch dieselben bezeichneten Gegenstände längst verschwunden sind. Literatur, Geschichte bewahren diese Tradition. Manche Wörter verschwinden völlig aus der Sprache und bleiben nur als Archaismen in etymologischen Wörterbüchern verzeichnet. Einige Archaismen werden zu bestimmen stilistischen Zwecken verwendet, und dadurch bleiben sie in der Sprache erhalten: Poetismen (Lohe anstatt Flamme); Archaismen können im Zusammenhang mit der Geschichte des Volkes wieder im Sprachgebrauch auftauchen, d.h. wiederbelebt werden: Gau, Hort.

№ 5

Wortbildung

Die Wortbildung bezeichnet einerseits einen der Wege der Entwicklung des Wortschatzes (dabei einen recht produktiven Weg), ande­rerseits die Wortstruktur. Die Wortbildung heißt die Bildung der neuen Wörter nach den für diese Sprache charakteristischen wortbildenden Modellen der Wortbildungsmittel. Das „Wortbildungsmittel“ ist ein konkretes Morphem, ein lexikalisches Affix, das neben dem primären Stamm ausgesondert wird, wie z.B. -ler in Tischler, be- in bedienen u.a. Der primäre Stamm geht in den Bestand des sekundären Stammes ein: z. B. Wort Tischtuch, das ein sekundärer Stamm ist, zerfällt in zwei primäre Stämme Tisch und Tuch.

Das Wortbildungsmodell definiert man als stabile Struktur, die über eine verallgemeinerte lexikalisch-kategoriale Bedeutung verfügt und geeignet ist, mit verschiedenem lexikalischem Material ausgefüllt zu werden. Für die Analyse des Wortes ist auch der Begriff „die Wortmotivation“ wichtig.Das ist die Bedeutung,die durch die Semantik des Wortbildungsmodells und die lexikalische Bedeutung des primären Stammes bestimmt wird. Die meisten Wortbildungsmodelle sind mehrdeutig, d.h. dass die Wortmotivation beim Gebrauch ein und desselben Modells variiert. So kann das substantivische suffixale er-Modell eine handelnde Person bezeichnen (z.B. Arbeiter), und ein unbelebtes Ding (z.B. Dampfer). Einige Modelle sind:

 

 

Die Haupttypen der deutschen Wortbildung sind:

ü Zusammensetzung

ü Ableitung (Derivation)

ü Abkürzung

ü Übergang aus einer Wortart in andere Wortart

ü Innere Derivation (Brechung, Umlaut, Ablaut)

Die Zusammensetzung ist die Bildung neuer Wörter durch das Aneinanderrücken der Stämme; das ist sehr alte Art der Wortbildung und beruht auf der ursprünglichen Undifferenziertheit des Nomens. Die Zusammensetzung hat sich aus der syntaktischen Verbindung mehrerer Wörter entwickelt, die zu einer Einheit verschmolzen ist. Der Hauptgrund der Entwicklung von Zusammensetzungen im Deutschen ist die Voranstellung des Genitivattributs in den deutschen Sätzen, die für die frühere Epoche der Sprachentwicklung charakteristisch ist. Deshalb entwickelte sich deutsche Konstruktion: Adjektiv+Substantiv (Schwarzbrot). Zweitens, gibt es im Deutschen wenig wortbildende Suffixe, mit deren Hilfe man Adjektive bilden kann. Es gibt verschiedene Prinzipien, nach denen die zusammengesetzen Wörter klassifiziert werden:

1. Nach der Angehörigkeit des entsprechenden Wortes zu einer bestimmten Wortart: Sub.+Sub. (Hofhund)

2. Vom semantisch-syntaktischen Standpunkt aus:

Ø Attributive Zusammensetzungen: die erste Komponente bestimmt die zweite (Schwarzbrot, Tischlampe)

Ø Kopulative: zwischen den Komponenten herrscht syntaktische Gleichberechtigung (taubstumm, dreizehn)

Ø Zusammenrückungen: die Komponenten behalten ihre lexikalische Selbstständigkeit und sind leicht zu begreifen, obwohl der ganze Komplex manchmal umgedeutet wird: Vergissmeinnicht.

Ø Zusammenbildungen: Resultat zweier Prozesse: der Zusammensetzung und der Ableitung: n Wort Schuhmacher entwickelte sich aus der Wortgruppe Schuhe machen mit dem Suffix –er

Die Zusammenrückungen und Zusammenbildungen sind in der modernen Sprache sehr verbreitet. Viele dieser Wörter sind bloß einmalige Bildungen und werden in den allgemeinen Wortbestand nicht aufgenommen. Das ist gewöhnlich das Resultat individueller Wortschöpfung

Die Ableitung als Art der Wortbildung ist die Bildung neuer Wörter mit Hilfe von Affixen (d.h. von Präfixen und Suffixen)

Die Abkürzung ist die Wortbildungsart, mit deren Hilfe die schon in der Sprache existierenden Zusammensetzungen und Wortverbindungen zu einem Komplex abgekürzt werden; HO-Handelsorganisation.

Der Übergang aus einer Wortart in eine neue Wortart (die Konversion, Konvertierung) bildet auch eine Art der Wortbildung und ist eines der Bereicherungsmittel des Wortbestandes. Besonders verbreitet ist für die deutsche Sprache der substantivierte Infinitiv. Sehr verbreitet ist auch der Übergang eines Adjektivs in die Wortart des Substantivs (laut, der Laut)

Unter Ablaut versteht man den alten spontanen von den nachstehenden Lauten unabhängigen Wechsel des Wurzelvokals: a-u: Hahn, Huhn)

Der Umlaut ist historisch eine partielle Assimilation des Vokals einer betonten Silbe an ein i(j) einer folgenden unbetonten Silbe: Verhältnis-verhalten

Die Brechung war auch eine Assimilation des Vokals einer betonten Silbe an einen breiten oder engen Vokal der folgenden unbetonten Silbe: Gebirge - aus Berg






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