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Проблема периодизации русской литературы ХХ века. Краткая характеристика второй половины ХХ века

Ценовые и неценовые факторы

Характеристика шлифовальных кругов и ее маркировка

Служебные части речи. Предлог. Союз. Частицы

КАТЕГОРИИ:






Die Oppositionsverhältnisse zwischen Aktiv und Passiv




Die Existenzform dieser Kategorie ist die zweigliedrige Opposition: Aktiv—Passiv;

Aktiv: die Handlung geht vom Satzsubjekt aus; Handlungsträger ist Satzsubjekt (Täter, Agens).

Passiv: die Handlung ist auf das Satzsubjekt gerichtet; Satzsubjekt ist die Zielpunkt der Handlung (Patiens): *Der Schüler fragt. Der Schüler wird gefragt.

Eine Reihe von den transitiven Verben besitzt die Kategorie des Genus nicht, weil sie keine Arbeit, keine Tätigkeit bezeichnet: * haben, bekommen, erfahren, wissen, kennen, kosten (Wert haben), wiegen (ein Gewicht haben).

Das 2-und 3gliedrige Passiv: Das zweigliedrige Passiv besteht aus zwei Gliedern: aus dem Satzsubjekt und einem Prädikat im Passiv, d.h. der Handlungsträger wird nicht genannt. Die statistische Analyse moderner Texte hat ergeben, dass das 2gliedrige Passiv sechsmal häufiger vorkommt, als das 3gliedrige Passiv. Die Aussparrung (die Nichterwähnung des Agens) hat vershiedene Gründe:

‘ Das Agens ist allen bekannt und braucht nicht genannt zu werden: * Ichwurde in dieser Stadt (z.B. von meinen Eltern) geboren.

‘ Der Handlungsträger ist nicht bekannt und kann nicht genannt werden: * In unserer Stadt wird viel (?) gebaut.

‘ Das Agens ist für die Erzählung unwesentlich und braucht nicht genannt zu werden: das Agens kann konkret nicht genannt werden.

‘ Im Mittelpunkt der Darstellung steht die Handlung und ihre Folgen.

Das gebrauchte zweigliedrige Passiv ist besonders für die geschriebene Sprache typisch (Sachtexte).

Das Synonym dieser Konstruktion ist der aktivische man-Satz: Man fragte ihn. Er wurde gefragt. Aber! In der modernen Literatur wird der 2gliedrige Passiv-Satz fünfmal häufiger gebraucht als der man-Satz. Es gibt dafür verschiedene Gründe:

  • Man-Sätze und P-Sätze drücken denselben Sachverhalt aus: Man (Thema) schreibt oft Klausuren (Rhema). Die Klausuren (Thema) werden oft (Rhema) geschrieben. Es gibt die Möglichkeit, das Wichtigste auszudrücken.
  • Der P-Satz kann nicht immer durch einen man-Satz ersetzt werden:
  1. das Agens wurde schon im Kontext erwähnt: Er hatte seinem Lehrer zu verdanken, dass es die Prüfung gut vorbereitet wurde.
  2. das Agens ist ein lebloser Gegenstand: Während des Krieges wurden viele Menschen ins Ausland verschlagen.

Das dreigliedrige Passiv ist ein Satz, in dem der Handlungsträger, die Handlung selbst und Zielpunkt des Handels (Patiens) genannt sind: * Die Testarbeiten (Patiens) werdenvom Lehrer geprüft.

Mittel zum Ausdruck des Agens:

  1. Von + Dativ; Das ist eine aktiv wirkende Kraft:

‘ Lebewesen;

‘ Automatisierte Vorrichtungen;

‘ Naturerscheinungen.

*Sie wurde von einem Hund gebissen. Der Hund wurde von einem Auto angefahren. Ein Teil der Ernte wurde vom Hagel vernichtet.

  1. Durch + Akkusativ; Das ist ein Mittel oder Vermittler

*Das Subjekt wird durch ein Pronomen ausgedrückt. Die Blumen wurden mir durch einen Postboten übergeben.

  1. Mit + Dativ: Das ist immer ein Instrument:

*Die Wäsche wurde mit der Waschmaschine gewaschen.

Das 1-gliedrige Passiv (die subjektlose Passivkonstruktion)

Das 1gliedrige Passiv — ein Satz, in dem weder das Agens noch das Patiens genannt werden. Formal gesehen ist das eine Passivkonstruktion, aber nach der Bedeutung streng genommen ist es kein Passiv, weil die Richtung der Handlung nicht angegeben wird. Z.B. Es wird hier gearbeitet (grammatisch gesehen – ein Pronomen, aber dieses Wort kann man weglassen). Diese Form ist nicht nur den transitiven Verben eigen sondern auch den intransitiven: * Hier wird nicht gebadet. Hier wird nicht gearbeitet. Die intransitiven ein- und zweiwertigen Verben (Vorgangs- und Zustandsverben) kennen die Gegenüberstellung von Aktiv und Passiv nur in der 3. P.Sg. in dem sogenannten subjektlosen Satz: es wurde die ganze Nacht marschiert. Das subjektlose Passiv bilden nur diejenigen Verben, die die Tätigkeit oder den Zustand eines Menschen bezeichnen.

Man nennt diese Form das Homonym des Passivs; formal ist das Passiv, aber diese Form hat keine passivische Bedeutung, keine Richtung, nur die Handlung selbst. Am häufigsten wird diese Konstruktion beim Verbot eingewendet: *Hier wird nicht geparkt. Hier wird nicht geraucht.

Das Zustandspassiv (das Stativ);

Das Zustandspassiv (sein + Partizip II) drückt das Resultat einer Handlung aus.

  1. Meinung sein + Partizip II wird in vielen Grammatiken genannt „partizipale Konstruktion sein + P. II. Die Vertreter meinen, dass sie im Satz als zusammengesetztes nominales Prädikat auftritt. Das Fenster ist geschlossen. Nominaler Teil. Das Fenster ist zu.

ist geschlossen -Zustand als Resultat einer Handlung; zu - Eigenschaft.

  1. Die 2. Meinung. Man nennt diese Konstruktion das Zustandspassiv (G.Heibig, F.BIatz)

Das Part. II bringt zum Ausdruck den Zustand als Resultat einer Handlung. Nach ihrer Meinung - Opposition des Genus. Aktiv: - Vorgangspassiv; Zustandspassiv - einfaches verbales Prädikat, weil das eine verbale Form ist. Auch Schendels befasst: Die Kategorie des Genus beruht auf 3gliedrigen Opposition: Aktiv - Vorgangspassiv - Stativ

Nach dieser Theorie - Stativ - einfaches verbales Prädikat.

Die zweite Art der analytischen Passivform im Deutschen, der Vorgangspassiv bezeichnet einen Prozess, der Zustandspassiv bedeutet das Resultat:

*Die Bibliothek wird um 10 Uhr geöffnet. Die Bibliothek ist den ganzen Tag geöffnet. Das Vorgangspassiv hat 6 Formen; das Zustandspassiv hat nur zwei Formen (Präsens und Präteritum):

‘ Das Präsensstativ — Synonym von Perfekt Vorgangspassiv: *Wenn die Arbeit geendet (worden) ist, werden wir nach Hause gehen.

‘ Das Präteritum Stativ — Synonym von Plusquamperfekt Vorgangspassiv: *Nachdem die Arbeit beendet (worden) war, gingen wir nach Hause.

Das Zustandspassiv wird gebildet: - nicht von einwertigen intransitiven Verben; - nur von den perfektiv-mutativen Verben.

Vorgangspassiv und Zustandspassiv sind analytische Formen des Verbs, deshalb sind sie im Satz ein einfaches verbales Prädikat. Man darf das Stativ mit dem zusammengesetzten nominalen Prädikat „sein + Adjektiv“ nicht verwechseln. Die Adjektive bezeichnen Eigenschaften; die Partizipien bezeichnen einen Vorgang oder ein Prozess: *Das Glas ist voll. Das Glas ist gefüllt.

Das Passivfeld

ist ein System von sprachlichen Mittel zum Ausdruck der passivischen Bedeutung.

  1. Den Kern des Passivfeldes bildet die Passivform des Verbs, aber es gibt auch andere Sprachmittel;
  2. Rein passivische Bedeutung haben folgende Wortgruppen:

‘ bekommen (erhalten, kriegen) + Partizip II: *Ich habe diese Uhr geschenkt bekommen. Mir wurde diese Uhr geschenkt.

‘ Funktionsverb + Verbalsubstantiv: *Mein Wunsch ist in der Erfüllung gegangen. mein Wunsch wurde erfüllt.

  1. Die passivische Bedeutung verbindet sich mit einer modalen Bedeutung: Möglichkeit oder Notwendigkeit in folgenden Strukturen:

‘ Sein + zu + Infinitiv: Alle Fehlen sind zu kongruieren - Die Fehler sollen korrigiert werden.

‘ Bleiben + zu + Infinitiv: Da bleibt nicht viel zu machen. Da nichts gemacht werden.

‘ Lassen + zu + Infinitiv: Diese Uhr lässt sich reparieren. Diese Uhr kann noch repariert werden.

‘ Reflexivverben + Adverb: Das erklärt sich leicht. Das kann leicht erklärt werden.

‘ Es gibt + zu + Infinitiv: Da gibt´s nichts viel zu sagen. Da kann nicht viel gesagt werden.

‘ Sein + Adjektiv mit dem Halbsuffix –bar; - fähig: *Dieses Verb ist passivfähig. Dieses Gerät ist tragbar. Das Ufer kann schon gesehen werden.

‘ Etw/jmd. Gehört + Partizip II: Er gehört bestraft. — Er muss bestraft werden.






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