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ТОР 5 статей:

Методические подходы к анализу финансового состояния предприятия

Проблема периодизации русской литературы ХХ века. Краткая характеристика второй половины ХХ века

Ценовые и неценовые факторы

Характеристика шлифовальных кругов и ее маркировка

Служебные части речи. Предлог. Союз. Частицы

КАТЕГОРИИ:






Auml;nderungen im phonologischen System




Das Spätmittelalter war die letzte Epoche, in der im phonologischen System der deutschen Sprache wichtige Änderungen erfolgten:

v Quantitative Änderungen in der Länge der Vokale, die um 1200 im Niederdeutschen einsetzten und sich allmählich nach Süden ausdehnten:

‘ Kurze offene Vokale, die in betonter Position standen, wurden gedehnt. So wurden zum Beispiel die mittelhochdeutschen Wörter lěben, gěben, trăgen, bŏte, lĭgen zu frühneuhochdeutschen lēben, gēben, trāgen, bōte, lī(e)gen, welche Aussprache bis heute erhalten blieb.

‘ Lange Vokale, denen mehrere Konsonanten folgten, wurden dagegen gekürzt. Aus den mittelhochdeutschen Wörtern dāhte, hērre, klāfter entstanden zum Beispiel die frühneuhochdeutschen Formen dăchte, hěrr, klăfter.

v Qualitative Änderungen der Haupttonsilben, die die Diphthongierung und Monophthongierung betrafen:

‘ Stammsilbenvokale ī, ū, iu wurden zu Diphthongen ei, au, eu. So entwickelten sich zum Beispiel aus den mittelhochdeutschen Wörtern wīse, mūs und triuwe die frühneuhochdeutschen Formen weise, maus und treue

Der niederdeutsche und südwestliche alemannische Raum blieb allerdings davon unberührt; deshalb spricht man heute in der Schweiz nicht Schweizer Deutsch sondern Schwizer Dütsch.

‘ Gleichzeitig mit der Diphthongierung verlief die Monophthongierung, ein umgekehrter Prozess, in dem sich die Diphthonge ie, uo, üe, die in betonten Positionen standen, zu den langen Monophthongen ī, ū, ü entwickelten. bruoder und güete zu brūder und güte; und jemand

‘ Einem Wandel unterlagen auch zwei mittelhochdeutsche Diphthonge: ei und ou; die erste Buchstabenverbindung im Mittelhochdeutschen nicht ([ai]) sondern [ei] ausgesprochen wurde. Die Diphthonge ei [ ei ] und ou wurden im Frühneuhochdeutschen zu ei [ ai ] und au; zum Beispiel aus stein [stein] entstand die heutige Form stein, aus roubraub.






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