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Проблема периодизации русской литературы ХХ века. Краткая характеристика второй половины ХХ века

Ценовые и неценовые факторы

Характеристика шлифовальных кругов и ее маркировка

Служебные части речи. Предлог. Союз. Частицы

КАТЕГОРИИ:






Phonem, Buchstabe, Graphem




Zum Festhalten der vergänglichen mündlichen Texte hat die Menschheit in verschiedenen Teilen der Erde versucht, bestimmte graphische Symbole zu finden. So sind unterschiedliche Schriften entstanden, in denen für einzelne Phoneme spezifische Zeichen erfunden wurden. Diese Zeichen erhielten den Namen

B u c h s t a b e n. Die Gesamtheit der Schriftzeichen einer Sprache bildet ihr Alphabet.

Es gibt Tausende Sprachen in der Welt und viel weniger Schriftarten, denn die Erfindung einer Schrift ist ein langer und mühseliger Prozess. Man kennt heute die lateinische, die arabische, die kyrillische, die armenische, die altgriechische und neugriechische Schrift, die Hieroglyphen der Chinesen, Japaner und anderer orientalischer Völker und einige andere Alphabete; darunter sehr alte. Die meisten Sprachen der Erde haben jedoch kein eigenes Alphabet und gebrauchen entlehnte Schriftsysteme. So ist auch die deutsche Sprache: Sie verwendet das lateinische Alphabet. Da aber die Phonemsysteme des Deutschen und des Lateinischen nicht identisch sind, gibt es nicht für alle deutschen Phoneme entsprechende Buchstaben im lateinischen Alphabet: Es fehlten, z.B., spezielle Zeichen für die Phoneme /z/, /ŋ/, /y:/ und einige andere, weil es diese Laute in der lateinischen Sprache nicht gab. Andererseits gibt es im lateinischen Alphabet Buchstaben, für die das heutige Deutsch keine Phoneme hat: v, x, y, c. Das erschwert den Gebrauch eines fremden Alphabets und zwingt die Völker, die fremde Schriften entlehnen, zu Kompromissen – zum Verbinden von Buchstaben für einige Phoneme (sch, ch, tsch, ng) oder zum parallelen Gebrauch einiger Zeichen für ein Phonem:

 

 


Ein Buchstabe oder eine Buchstabenverbindung zur Bezeichnung eines Phonems wird G r a p h e m genannt. Das Graphem wird auch als die „kleinste distinktive Einheit der geschriebenen Sprache definiert“ (G. Meinhold, S.210): mehr – Meer; fiel – viel usw. Diese Einheiten sind distinktiv, weil manchmal nur die Schreibweise des Wortes zu verstehen gibt, was gemeint wird:

Das waren sehr gute Waren. Oder: Das ahnen die Ahnen nicht.

Das bedeutet, dass jede Sprache, die sich eines entlehnen Alphabets bedient, neben den Buchstaben noch ein System von Graphemen, Buchstabenkombinationen für einige Phoneme haben muss. Dadurch kommt es zu komplizierten Beziehungen zwischen den Buchstaben und Graphemen. Einerseits kann ein Phonem durch verschiedene Grapheme bezeichnet werden. Andererseits muss man lernen, hinter verschiedenen Graphemen dasselbe Phonem zu sehen und die Wörter entsprechend auszusprechen, z.B.:

 

 


In der Linguistik kann man die Bezeichnung „Graphem“ in mehreren Bedeutungen finden: als Synonym für „Buchstabe“ (I.A. Baudouin de Courtenay), als Repräsentanten des Phonems (R. Jakobson, R. Große) oder als bedeutungs-unterscheidende graphische Größe (J. Vachek). Die letzte Auffassung teilen heute die meisten Wissenschaftler (G. Meinhold, S. 210).

Vergleicht man die Schreibweise eines Wortes mit seinem Klangkörper, so merkt man leicht, dass ein Wort mehr Buchstaben als Grapheme haben kann, denn einige Buchstaben können nur zusammen ein Phonem bezeichnen:

 

Wort Phonemzahl Buchstabenzahl Graphemzahl
was      
siehst      
Schnee      

 

Grapheme werden in jeder Sprache nach bestimmten Regeln gebraucht. Ein Regelwerk, das die Verwendung der Grapheme und Interpunktion in jeder Sprache bestimmt, heißt Orthographie oder Rechtschreibung.

Eine phonetische Umschrift, die die Aussprache der geschriebenen Texte erleichtert, heißt Transkription. Mit Hilfe von Transkriptionszeichen für die Phoneme und zusätzlichen (diakritischen) Zeichen (z.B., [:] für Länge, [’] für den festen Einsatz, [ º ] für Labialisation usw.) kann man genau die Eigenschaften der Laute fixieren, in die sich die Phoneme beim Sprechen verwandeln.

System der Ausspracheregeln einer Sprache bezeichnet man als Orthoepie. Das Beherrschen der orthoepischen Regeln gehört zur Sprechkultur jedes Einzelnen. Das gilt für die Muttersprache genauso wie für die Fremdsprache, denn die Aussprache ist nämlich die Visitenkarte jedes, der zum Sprechen seinen Mund aufmacht. Der Erfolg der Kommunikation hängt nicht zuletzt von dem deutlichen Sprechen ab.






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