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Phraseologie in der deutschen Sprache




Die Phraseologie ist die Wissenschaft oder Lehre von den festen Wortkomplexen bzw. Wortverbindungen einer Sprache, die in System und Satz Funktion und Bedeutung einzelner Wörter (Lexeme) erfüllen. Der Begriff Phraseologie ist bis heute terminologisch nicht eindeutig, aber in der letzten Zeit befasst dieser Bereich sich mit allen Arten fester Wortkomplexe. Unter festen Wortkomplexen sind Wortverbindungen, Wortgruppen, festgeprägte Sätze zu verstehen, die über eine besondere Semantik verfügen.

Merkmale der Phraseologismen: metaphorische Umdeutung (es ist mir Wurst); einheitliche Gesamtbedeutung; Stabilität: fest, leben lange in der Sprache

Verbindung mit der Geschichte des Volkes: wiederspiegeln die verschwundene Sitten und Bräuche des Volkes; können in andere Sprachen übersetzt werden; phraseologische Äquivalente;

Zusammenfallende Phraseologismen in verschiedenen Sprachen; weitere Deutungen bekommen im Entwicklungsprozess.

Im Rahmen der sich intensiv entwickelten Theorie der sprachlichen Nomination in der Linguistik sind folgende Aspekte der modernen Phraseologie-Forschung zu nennen:

1. der Benennungsaspekt, d.h. die Untersuchung der Frage, welche Fragmente der außensprachlichen Wirklichkeit durch feste Wortkomplexe bekannt werden, die Mechanismen ihrer Erzeugung, Probleme der Modellierung;

2. semantische Eigenständigkeit im Vergleich zu einfachen sprachlichen Zeichen;

3. kommunikative und pragmatische Potenzen und Leistungen der phraseologischen Wendungen im Text;

4. Prozesse der Idiomatisierung und Metaphorisierung in den Phraseologismen.

Man unterscheidet vier Klassen der festen Wortkomplexe:

1. Phraseologismen

2. Phraseologisierte Verbindungen

3. Modellierte Bildungen

4. Lexikalische Einheiten

Phraseologismen sind feste Wortkomplexe verschiedener syntaktischer Strukturtypen mit singulärer Verknüpfung der Konstituenten, deren Bedeutung durch eine vollständige oder teilweise semantische Transformation des Konstituentenbestandes entsteht.

Strukturell-semantische Klassifikation der Phraseologismen:

Ø Subklasse Ia, in der einschlägigen Forschung unter dem Terminus „phraseologische Einheiten“ bzw. „phraseologische Ganzheiten“ bekannt;

Ø Subklasse Ib — „festgeprägte Sätze“;

Ø Subklasse Ic — „phraseologische Verbindungen“.

Phraseologismen kann man auch mit Wortarten klassifizieren. Auf diese Weise entsteht die lexikalisch-syntaktische Klassifikation der phraseologischen Einheiten:

Ø Verbale Phraseologismen (jm unter die Arme greifen).

Ø Substantivische Phraseologismen (das schwarze Gold).

Ø Adverbiale Phraseologismen (ab und zu).

Die festgeprägten Sätze sind Phraseologismen mit der syntaktischen Struktur der Sätze. Sie bilden Satzäquivalente bzw. satzwertige Spracheinheiten. Nach dem kommunikativen Wert und der semantischen Beschaffenheit sind hier zwei große Gruppen festgeprägter Sätze zu unterscheiden:

Ø sprichwörtliche Satzredensarten (das sind semantische Transformationen des Typs metaphorische und metonymische Bezeichnungsübertragung einschließlich Bedeutungserweiterung; kann wertend, modal (ja, nein, keineswegs), interjektionell (ah, och): alles ist es in Butter

Ø Sprichwörter (ihre Semantik entsteht nicht durch die Phraseologisierung des Konstituentenbestandes im jeweiligen Sprichwort, sondern stellt die auf bestimmte Situationen bezogenen Verallgemeinerungen der menschlichen Lebenserfahrung dar. Sie gehören zur Folklore.

Merkmale der Sprichwörter, die beweisen ihren phraseologischen Bestand. Das sind:

1. Semantische Spezialisierung der Sprichwörter: das sind bestimmte „logische Regeln“, die sprachlich realisiert werden und ganze Serien von synonymischen Sprichwörtern ergeben: Wer A sagt, muss B sagen; Wer das Pferd will, muss auch die Zügel nehmen.

2. Die Reproduzierbarkeit: Anwendung der „äußeren Redeformen“ des Sprichworts: Rhythmus, Reim, Parallelismus usw., z.B.: Wenn man den Teufel nennt, so kommt er gerennt.

Phraseologische Verbindungen realisieren ihre semantisch transformierte (übertragene) Bedeutung nur in einer einzigen Verbindung: „ein blinder Passagier“.

Phraseologisierte Verbindungen sind feste Wortkomplexe mit analytischer Bedeutung (einer der Konstituenten mit übertragener Bedeutung mit Wärtern einer bestimmten semantischen Gruppe in Verbindung tritt): jmdm. Achtung, Anerkennung, Bewunderung, Lob zollen.

Modellierte Bildungen entstehen in der Sprache nach bestimmten strukturell-semantischen Modellen, die in der Rede situativ realisiert oder aktualisiert werden: in Zersplitterung halten.

Lexikalische Einheiten sind feste Verbindungen mit nominativer Funktion; es fehlt jede Art semantischer Transformation: die Bundesrepublik Deutschland, die künstliche Intelligenz.

2. Abkürzung, innere Wortbildung, Übergang einer Wortart in eine andere.

Die Kürzung ist die Wortbildungsart, mit deren Hilfe die schon in der Sprache existierenden Zusammensetzungen und Wortverbindungen zu einem Komplex abgekürzt werden. Die Kürzung ist ursprünglich als ein technischer Handgriff in der Schriftsprache entstanden. Die Schreiber strebten offenbar danach, Material und Zeit zu sparen: z.B.; usw.

Aus der Abkürzung kann ein neues selbstständiges Wort entstehen und unabhängig von der vollen Variante existieren: U-bahn, ЗАГС. Alle Abkürzungen werden in zwei Gruppen eingeteilt: in schriftliche und mündliche

Unter den schriftlichen versteht man solche, die nur als Resultat des technischen Handgriffes entstanden sind und keine lautlichen Varianten bekommen, d.h. sie werden nicht in der abgekürzten Form ausgesprochen, sogar beim Lesen, usw, ua

Unter den mündlichen Abkürzungen versteht man solche, die lautlich gestaltet und in der abgekürzten Form ausgesprochen werden: колхоз, профсоюз, вуз. Wenn eine Wortverbindung abgekürzt wird, so bekommt das Kurzwort das grammatische Geschlecht des zu bestimmenden Hauptelementes der ganzen Wortgruppe: die BRD.

Arten: 1) Stummel (die Weglassung nur eines Teils des Wortes und die Erhaltung des Übriggebliebenen: gestern Abend-gest.Ab.; auch die Abkürzungen des Typs: n Auto-das Automobil)

2) Kontraktion (die Abkürzung durch die Zusammenziehung des Wortes infolge des Verschwindens der Vokale und mancher Konsonanten: mtl.-monatlich; vgl.-vergleich)

3) Die Abkürzung nach den Anfangsbuchstaben der Komponenten einer Zusammensetzung oder Wortverbindung (Lautkurzwörter: die Hapag-Hamburg-Amerikanische-Packetfahrt-Actien-Gesellschaft; Buchstabenabkürzungen: GmbH (Gesellschaft mit beschränkter Haftung)

4) Silbenkurzwörter (die Kürzung nach den Anfangssilben der Komponenten: die Mapi-Maschinenpistole)

5) Buchstabenabkürzung des ersten Elements der Zusammensetzung die Beibehaltung des Grundwortes: das U-Boot (Untersee-Boot).

Innere Wortbildung enthält den Prozess des Vokalwechsels. Es gibt drei Arten:

Ø Ablaut (Unter Ablaut versteht man den alten spontanen von den nachstehenden Lauten unabhängigen Wechsel des Wurzelvokals; die verbreitetste Art in der deutschen Sprache ist a-u: Hahn-Huhn; und i-a-u: Binde-Band-Bund). Der Ablaut spielte eine große Rolle in der Vergangenheit als wortbildendes Mittel; jetzt ist nicht mehr produktiv

Ø Umlaut (ist historisch eine partielle Assimilation des Vokals einer betonten Silbe an ein i(j) einer folgenden unbetonten Silbe; auf diese Weise wurden nicht nur Substantive, sondern auch Adjektive gebildet, verbaler und nominaler Herkunft: Verhältnis-verhalten

Ø Brechung (eine Assimilation des Vokals einer betonten Silbe an einen breiten oder engen Vokal der folgenden unbetonten Silbe: Gebirge - aus Berg). Als wortbildendes Mittel treten die Umlaut und Brechung nie selbstständig auf: Begleitungserscheinungen der Suffixe; nicht produktiv jetzt.

Der Übergang aus einer Wortart in eine neue Wortart (die Konversion, Konvertierung) bildet auch eine Art der Wortbildung und ist eines der Bereicherungsmittel des Wortbestandes. Besonders verbreitet ist für die deutsche Sprache der substantivierte Infinitiv. Sehr verbreitet ist auch der Übergang eines Adjektivs in die Wortart des Substantivs (laut, der Laut). Das ist eine produktive lebendige Art der Wortbildung, die eine große Bedeutung bei der Bereicherung des Wortschatzes der deutschen Sprache hat.

№ 14

1. Lexikographie: Theoretische Aspekte

Die Lexikographie ist ein besonderer Zweig der Lexikologie, die Wissenschaft, die sich mit dem Zusammenstellen von Wörterbüchern beschäftigt. Es gibt vier Bedeutungen der Lexikographie:

1. die Theorie des Wörterbuchlesens (die theoretische Lexikographie)

2. praktische Fertigstellung von Wörterbüchern

3. die Gesamtheit der Wörterbücher einer Sprache

Die Gesamtheit von Wörterbüchern, die im betreffenden Land zusammengestellt sind.

Die theoretische Grundlage der Lexikographie schaffen die Lexikologie und die Semantik (Bedeutung)

Die L. erfüllt folgende Funktionen:

1. die erläuternde Funktion (Definition)

2. informativ-systematische Funktion (es gibt in den W. eigene veraltete Wörter)

3. normative Funktion (Sprachnorm)

In de Lexikographie unterscheidet man 3 Verfahrensweisen (Rheinfolge):

1. Auswahl

2. Anordnung

3. Darstellung

Die Lexikographie hat eine lange Geschichte in Deutschland. Die früheren deutschen Wörterbücher entscheiden am Ende des 15. Jhds. Das waren deutsch-lateinische Übersetzungswörterbücher. Im 17. Jhd wurden die ersten Versuche zur wissenschaftlichen Darstellung des deutschen Wortschatzes gemacht: Kasper Stiller (der deutschen Sprache Stammbild und fortwachs-1691); Steinbach, Gebrüder Grimm (das deutsche Wörterbuch-1811), Wahrig; 20-bändige Brockhaus Enzyklopädie

Es gibt viele Arten von Wörterbüchern. Jede Typologie aber beruht auf den Begriffen und Kategorien der Lexikologie. Dazu gehören:

1. Systemcharakter des Wortschatzes

2. Lexikalische Bedeutung des Wortes als Grundlage

3. Semasiologisches (Bedeutung) und onomasiologisches (Begriff) Herangehen (поäхоä) an das Wort und die Bedeutung.

4. Paradigmatische (Wort bezogen) und syntagmatische (Text bezogen) Darstellung der Bedeutung.

5. Wortbedeutung und Konnotation (emotionale, expressive Komponente der Bedeutung)

6. Grundlegende semantische Kategorien: Polysemie; Homonymie; Synonymie; Antonymie; Hypo- Hyperonymie.

Klassifikation der Wörterbücher:

Щерба (6 Typen):

1. Akademie-Wörterbuch (простой) und Nachschlage Wörterbuch (словарü справочник)

2. Allgemeines Wörterbuch — Enzyklopädisches Wörterbuch

3. Thesaurus (все возможные слова) — Bedeutungswörterbuch (äлß перевоäа)

4. Alphabetischübersetzungswörterbuch — ideographisches Wörterbuch (Begriff bezogen)

5. Bedeutungswörterbuch — Mehrsprachiges Übersetzungswörterbuch

6. Synchronisches — Historisches Wörterbuch

Rachmanov: 4 Gruppe:

1. Wörterbücher, die auf die Herkunft des Wortes und die Entwicklung seiner Bedeutung angehen (noch Historische und etymologische Wörterbüchern)

2. Wörterbücher, die die Wortbedeutung und den Wortgebrauch in der Gegenwartsprache entschließen: Bedeutungswörterbuch; Zweisprachiges Wörterbuch; Stilwörterbuch; Phraseologisches Wörterbuch; Synonymwörterbuch; Sachgruppenwörterbuch; Rotwelschwörterbuch;

3. Wörterbücher. Die den Lautbestand und die Rechtschreibung angehen: Aussprachewörterbuch; Rechtschreibungswörterbuch

4. Wörterbücher, die die Begriffen erschließen (Eigennamen): Konversationswörterbücher; Sachwörterbücher.

Grundbegriffe: zu den wichtigsten Grundbegriffen der Lexikographie gehören:

1. Wortgut (Stichwortverzeichnis; Vokabular)

2. Stichwort (Lemma, Vokabel)

3. Wortartikel (Wörterbuchartikel)

4. Wortdefinition (Stichworterklärung)

5. Gebrauchsbeispiel

6. Abbildungen

7. Stilistische Vermerke

8. Grammatische, etymologische Angabe

Heutzutage spricht man um folgende Tendenzen der Lexikographie:

Tendenz zur Erweiterung und Differenzierung der Typologie von Wörterbüchern

Tendenz zur Verstiegen der lexikographischen Bearbeitung des Wortmaterials

Tendenz zur Erweiterung, der theoretischen und technisch methodischen Basis der Lexikographie.

 

2. Erweiterung/Verengung, Verbesserung /Verschlechterung der Bedeutung

Die Bedeutungserweiterung meint die Erweiterung des Bedeutungs­umfanges eines Wortes nach dem Prozess des Bedeutungswandels. Der par­allele Terminus für die Bedeutungserweiterung ist die Generalisierung der Bedeutung. Beispiele:

machen — ein westgermanisches Wort (engl. make), verwandt mit griech. mässein (kneten), russ. mazat' „bestreichen, schmieren". Als Grundbedeu­tung ist „kneten, formen, zusammenfügen (beim Lehmbau)", dann „zurecht­machen, in Ordnung bringen" anzunehmen. Die Bedeutung hat sich dann verallgemeinert. Heute gehört machen zu den Lexemen mit erweiterter se­mantischer Grundlage.

2. Die Bedeutungsverengung ist das Gegenteil zur Bedeutungserweite­rung. Die Bedeutungsverengung besteht darin, dass ein Wort mit einem ur­sprünglich weiten Bedeutungsumfang später nur noch einen Teil des ursprüng­lichen Anwendungsbereichs aufweist. Der parallele Terminus für die Be­deutungsverengung ist die Spezialisierung der Bedeutung. Beispiele:

fahren — bezeichnete ursprünglich jede Art der Fortbewegung wie „ge­hen, reiten, schwimmen, im Wagen fahren, reisen". Im Deutsch von heute versteht man aber unterfahren nur die Fortbewegung auf Wagen, Schiffen, mit der Bahn u.a. Diese Bedeutungsspezialisierung ist insofern typisch, als hier ein Übergang aus dem Allgemeinwortschatz in die Fachlexik der Sprachwissenschaft vor­liegt.

Bedeutungsverbesserung und -verschlechterung führt zu einer Änderung der sprachlichen (stilistischen) Ebene. Bedeutungsverbesserung kommt viel seltener vor als Bedeutungsverschlechterung. Bei der Bedeutungsverbesserung nimmt ein Ausdruck eine Bedeutung an, die in der jeweiligen Gesellschaft als nützlicher/wertvoller gilt. Für diese Form des Bedeutungswandels sind oft soziologische Faktoren bedeutend. So war der Marschall zunächst Pferdeknecht, dann Stallmeister, danach Hofbeamter, später der oberste Befehlshaber der Reiterei und seit dem 16. - 17. Jh. der höchste militärische Rang. Bedeutungsverschlechterung ist eine verbreitete Form des Bedeutungswandels. Ganz allgemein kann man sagen, dass die Bedeutung sozial, moralisch oder auch stilistisch „schlechter“ bzw. weniger anerkannt wird. Ein klassisches Beispiel für Bedeutungsverschlechterung ist Dirne: junges Mädchen > dienendes junges Mädchen > Hure, Prostituierte. In diesem Fall handelt es sich um ein Zusammenspiel von Bedeutungsverschlechterung und Bedeutungsverengung.

Diese Abarten des Bedeutungswandels sind für die Bereicherung des deutschen Wortbestandes von viel geringer Bedeutung als die andere. Aber sie ermöglichen die Wiedergabe verschiedener Schattierungen der Semantik der Wörter.

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