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Проблема периодизации русской литературы ХХ века. Краткая характеристика второй половины ХХ века

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Das Wesen und die Funktionen der Hyperbel und Litotes




Für die Hyperbel (Übertreibung, übertriebene Verstärkung) ist die übertriebene Darstellung verschiedener Merkmale und Eigenschaften der Gegenstände und Vorgänge charakteristisch sind, wobei die Schilderung der Tatsachen von der realen Wirklichkeit absticht: eine Ewigkeit nicht sehen, vor Langweile sterben. Die Hyperbel verleiht der Sprache eine emotionale expressive Färbung und ermöglicht eine bildliche Schilderung verschiedener feiner Schattierungen der Gedanken und Gefühle.

Eine der Hyperbel eingesetzte Erscheinung ist die sogenannte Litotes (Einfachheit). Unter Litotes versteht man die im Vergleich zu der Wirklichkeit übertriebene Abschwächung der Aussage: zu einem Löffel Suppe einladen. Sehr verbreitet die Litotes ein paar als Bezeichnung einer sehr geringen Zahl. Die Litotes ist in der Sprache weniger verbreitet als die Hyperbel. Sie kann auch die Sprache emotional färben und zu einer krasseren Schilderung feiner Schattierungen der Gedanken und Gefühle verhelfen. Im Großen und Ganzen spielen Hyperbeln und Litotes bei der Bereicherung des Wortbestandes der deutschen Sprache keine allzu große Rolle.

№ 10

Die Wortbedeutung

Das Wort ist ein bilaterales sprachliches Zeichen, eine Einheit von Formativ (Lautfolge) und Bedeutung (Bewusstseinsinhalt), wobei die Bedeutung ein gesellschaftlich determiniertes, interindividuelles Abbild der Merkmalstruktur einer Erscheinung der objektiven Realität ist. Zwischen Formativ und Bedeutung gibt es die Beziehung, die Motiviertheit, bei der die Wahl des Formativs durch bestimmte Eigenschaften, Verhaltens­weisen u.a. des Benennungsobjekts bedingt ist. Das Motiv oder das Merkmal der Nomination wird manchmal mit dem Terminus die innere Wortform bezeichnet. Wenn die historisch ad­äquate innere Wortform nicht mehr eindeutig zu erkennen ist, kann auf Grund begrifflicher oder lautlicher Angleichung an durchsichtige Wörter eine neue Etymologie entstehen: Volksetymologie oder Fehletymologie oder Pseudoetymologie.

Zubekannten Beispielen der Fehletymologie gehören folgende:

Hagestolz „alter Junggeselle" > ahd. hagustalt bedeutet wörtlich „Besit­zer eines Nebengutes“ im Gegensatz zum Besitzer des Hofes. Da das Ne­bengut im allgemeinen zu klein war, um dort einen Hausstand zu gründen, musste der Hagbesitzer unverheiratet bleiben. Im Mittelhochdeutschen wur­de die zweite Komponente -statt „Besitzer“ volksetymologisch in -stolz umgedeutet.

Der Pseudoetymologie unterliegen auch Fremdwörter, deren innere Form in der entlehnenden Sprache undurchsichtig ist, z.B. Trottoir „Bürgersteig, Gehsteig". Ende des 18. Jhs. aus dem Französischen übernommen, wurde es scherzhaft umgedeutet in Trittuar.

1. Die lexikalische Bedeutung ist komplexer Natur. Sie enthält drei Kom­ponenten: die denotative, signifikative und konnotative Komponente. Die denotative Komponente ist die in einer sprachlichen Äußerung realisierte Funktion des Zeichens, eine be­stimmte Erscheinung der objektiven Realität (Gegenstand, Denotat) zu re­präsentieren. Dieser Aspekt der Bedeutung wird als denotative Bedeu­tung bezeichnet.

Die signifikative Komponente resultiert aus der Funktion des Wortzei­chens, das interindividuell invariante Abbild der Merkmalstruktur einer Erscheinung der objektiven Realität zu sein. Sie können als Benennungen für ganze Klassen von Gegenständen dienen.

Die konnotative Komponente resultiert aus wertenden semantischen Merkmalen der signifikativen Bedeutung der Wörter. In den Wertungen drücken sich die Beziehungen des Menschen zu den Erscheinungen der objektiven Reali­tät aus. Solche Wertungen werden in der signifikativen Bedeutung sprachli­cher Zeichen als begrifflich wertende semantische Merkmale fixiert und kodifiziert. Vgl. Wörter wie Gelaufe, Visage, Früchtchen („Taugenichts", „Nichtsnutz"), Flasche („unfähiger Mensch, Versager, bes. auf sportlichem Gebiet"), Raumpflegerin („Putzfrau"). Dieser Aspekt ergibt die konnotati­ve Bedeutung.

2. Die Bedeutung ist strukturiert, d.h. sie besteht aus einer Konfiguration von Bedeutungselementen: Seme, semantische Merkmale, Bedeutungselemente usw.

Seme sind also die kleinsten Bedeutungselemente als Bestandteile der lexikalischen Be­deutung. Diese wird dementsprechend als „Semem“ bezeichnet. Die Merkmale, die das Semem charakterisieren, sind kategorial-semantische Seme (spezifizieren das Lexem als Wortart); lexikalische bzw. individuelle Basisseme (stellen den begrifflichen Kern des Semems dar); differenzierende bzw. konkretisierende (begrifflich wertende Seme)

Wortbedeutungen können auf Grund verschiedener Kriterien klassifiziert werden.

Nach Bezeichnungs- und Inhaltsfunktion wird denotative; signifikative; konotative Bedeutung un­terschieden.

Unter dem Aspekt der Nominationstechnik sind zu unterscheiden: 1. di­rekte Bedeutung und 2. übertragene Bedeutung.

Direkte Wortbedeutung entsteht, wenn Wörter auf Grund bestimmter Eigenschaften dieser Gegenstände benannt werden, die infolge der Denktätigkeit als Merkmal dieser Gegenstände ermittelt sind.

Übertragene Bedeutung entsteht bei der sekundären Nomination. Auf Grund der konkret sinnlichen Farbbezeichnung „schwarz“ entsteht z.B. eine Reihe von abgeleiteten Bedeutungen zur Bezeichnung für abstrakte Begriffe wie schwarze Gedanken;

Die semantische Ableitbarkeit der beschriebenen Art bildet die wichtig­ste Quelle der Mehrdeutigkeit oder Polysemie.

Mehrdeutigkeit bzw. Polysemie

Unter Mehrdeutigkeit oder Polysemie versteht man die Fähigkeit ei­nes Wortes (einer Wortform oder eines Formativs), mehrere miteinander verbundene/zusammenhängende Bedeutungen zu haben. Den Kern eines polysemen Wortes bildet die direkte Bedeutung. Sie wird als Hauptbedeutung bezeichnet. Die abgeleiteten Bedeu­tungen heißen Nebenbedeutungen.

Wenn die etymologische Zusammengehö­rigkeit der zentralen und abgeleiteten Bedeutungen ausscheidet, bleibt als Kriterium der Mehrdeutigkeit das der verschiedenen Bedeutungen im Text bzw. die kontextuell bedingten Bedeutungsvarianten. Dabei ergeben sich unscharfe Grenzen zur Homonymie.

Unter dem Aspekt der Zugehörigkeit des Wortes zum System oder Text werden die Bedeutungen terminologisch differenziert be­zeichnet als lexikalische (im System) und aktuelle (realisierte im Text) (W.Schmidt) oder als potentielle und aktualisierte (J.Erben) u.a.






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