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ТОР 5 статей:

Методические подходы к анализу финансового состояния предприятия

Проблема периодизации русской литературы ХХ века. Краткая характеристика второй половины ХХ века

Ценовые и неценовые факторы

Характеристика шлифовальных кругов и ее маркировка

Служебные части речи. Предлог. Союз. Частицы

КАТЕГОРИИ:






Unsere Welt im Jahr 2020




НЕМЕЦКИЙ ЯЗЫК

 

 

Методическое пособие

 

Минск 2009


Министерство образования Республики Беларусь

 

БЕЛОРУССКИЙ НАЦИОНАЛЬНЫЙ ТЕХНИЧЕСКИЙ УНИВЕРСИТЕТ

 

 

Кафедра иностранных языков

 

Р.В. Рыжкина И.Г. Шульгина

 

 

НЕМЕЦКИЙ ЯЗЫК

 

Методическое пособие для студентов заочного отделения

 

технических специальностей

 

Минск 2009

 


УДК 811.112.2 (075.4)

ББК 81.2 Нем я 7

Р 93

 

Рецензенты:

 

Л.И. Копань, А.И. Сорокина

 

 

Рыжкина, Р.В.

 

Р 93 Немецкий язык: методическое пособие для студентов заочного отделения техниче-ских специальностей / Р.В. Рыжкина, И.Г. Шульгина. – Минск: БНТУ, 2009. – 65 с.

 

ISBN 978-985-525-264-2.

 

 

Методическое пособие предназначено для аудиторной и самостоятельной работы сту-дентов заочного отделения технических специальностей. Основной задачей пособия является развитие навыков чтения, перевода и реферирования текстов.

 

Тексты подобраны из оригинальной научно-технической литературы и не адаптирова-ны. Задания после каждого текста способствуют развитию лингвистической догадки и при-обретению навыков адекватного извлечения полной информации из текста и ее интерпрета-ции на родном языке.

Пособие включает основные грамматические темы и упражнения к ним, значительная часть которых направлена на формирование навыков перевода.

В конце пособия имеется словарь основных терминов.

 

УДК 811.112.2 (075.4)

 

ББК 81.2 Нем я 7

 

ISBN 978-985-525-264-2 © Рыжкина Р.В.,

 

Шульгина И.Г., 2009

 

© БНТУ, 2009


 


ЧАСТЬ 1

 

Der Wald stirbt

 

Europa droht die größte Umweltkatastrophe seiner Geschichte. Der Wald stirbt. In der Bundesrepublik sind bereits mehrere hunderttausend Hektar Wald krank. Jedes Jahr ver-mehren sich die Schäden, jedes Jahr findet man mehr Bäume, die schon völlig abgestorben sind. In einigen Teilen des Schwarzwaldes sind nur noch 10 % der Bäume gesund.

 

Was ist die Ursache dieser Krankheit? Noch gibt es auf diese Frage keine ganz klare Antwort. Aber mit großer Wahrscheinlichkeit ist die Hauptursache die Verschmutzung der Luft, vor allem die Verschmutzung durch Schwefeldioxid und Stickoxide. Besonders die Mischung beider Stoffe scheint ein gefährliches Pflanzengift zu sein. Ein großer Teil des SO2 löst sich im Regenwasser und bildet Schwefelsäure. Der „saure Regen“ gelangt in den Boden und schädigt dort auch die Wurzeln der Bäume.

 

Seit vielen Jahren nimmt das SO2 in der Luft zu. Wir wissen auch warum. Noch immer gewinnen wir den größten Teil der elektrischen Energie aus der Verbrennung von Kohle. Die Kohlekraftwerke setzen jährlich viele Tausend Tonnen von Schwefeldioxid frei. Dazu kommen die Abgase des Straßenverkehrs, der Heizungen und der Industrie.

 

Die Gefahr der Luftverschmutzung durch SO2 ist ein Internationales Problem. 50 % dieser Schadstoffe in der Luft kommen aus den Nachbarländern Frankreich und Belgien, aus der ehemaligen DDR und der Tschechoslowakei; aber auch die Bundesrepublik expor-tiert etwa 50 % ihrer Produktion.

 

Es hat sehr lange gedauert, bis die Politiker aktiv wurden. Jetzt ist es fast zu spät. Denn jede Maßnahme zur Verringerung des SO2 in der Luft wirkt erst nach einigen Jahren.

 

Aber Maßnahmen sind jetzt dringend nötig, auch wenn sie teuer sind:

Die Abgase der Kohlekraftwerke müssen durch Filteranlagen geleitet werden, wel-che das SO2 auswaschen. Eine solche Anlage ist fast so groß wie eine kleine chemische Fabrik.

 

Kohle und Öl müssen nach und nach durch andere Energiequellen ersetzt werden. Dabei wird die Kernkraft trotz ihrer Risiken wahrscheinlich eine wichtige Rolle spielen.

 

Alle Staaten Europas, auch die Staaten des Ostblocks, müssen die gleichen Maß-nahmen treffen. Sie müssen trotz ihrer Gegensätze auf dem Gebiet des Umweltschutzes zu-sammenarbeiten. Nur so läßt sich die Katastrophe des Waldsterbens vielleicht noch verhin-dern.

 

Schreiben Sie bitte mit Hilfe des Textes die folgenden Sätze zu Ende.

Wegen der starken Verschmutzung der Luft...

 

Bei der Bildung von Stickoxiden und Schwefeldioxid...

 

Wegen der Schädigung der Wurzeln...

 

Bei der Gewinnung von elektrischer Energie aus Kohle...

 

Bei der Verbrennung schwefelhaltiger Kohle...

 

Durch Freisetzung vieler Tausend Tonnen SO2...

Bei der Bildung von Schwefelsäure im Regenwasser...

 

Durch gründliches Filtern der Abgase...

 

Durch Verwendung anderer Energieträger...

 


2. Kennen Sie die fehlenden Wörter?

 

Adjektiv Verb Substantiv
Krank   Krankheit
Gesund    
Groß (aus)trocknen  
   
  sich lösen  
  schädigen Verbrennung
  ersetzen
   

Wenn Sie ein Wort nicht finden, dann fragen Sie Ihre Kollegen/Kolleginnen. Wenn die auch nicht helfen können, dann tut es vielleicht das Wörterbuch.

 

Was muß alles getan werden, damit unsere Umwelt nicht kaputtgeht?

Beispiel

 

Abgase durch Filteranlagen leiten

Die Abgase müssen durch Filteranlagen geleitet werden.

Bitte machen Sie nun weiter.

 

Kohle und Öl durch andere Energiequellen ersetzen.

 

Kernkraft einsetzen.

 

Gleiche Maßnahmen in allen Staaten treffen.

 

Auf dem Gebiet des Umweltschutzes zusammenarbeiten.

 

Die Katastrophe des Waldsterbens verhindern.

 

 

Unsere Welt im Jahr 2020

 

Die Welt des Jahres 2020 wird sich von der heutigen in wichtigen Punkten unterschei-den. Auf ihr werden mehr Menschen leben. Wo 2000 zwei Menschen auf der Erde lebten, werden es im Jahre 2020 drei sein. Vier Fünftel der Bevölkerung werden in den unterentwi-ckelten Regionen zu Hause sein. Die Ressourcen der Welt werden knapper werden. Wäh-rend 1995 im Durchschnitt pro Kopf etwa vier Fünftel Hektar Ackerland zur Verfügung standen, wird es im Jahr 2020 nur noch etwa ein halber Hektar sein. Im Zeitraum von 1995 bis 2020 werden die Rohölressourcen pro Kopf voraussichtlich um mindestens 50 % ab-nehmen. Im gleichen Zeitraum werden sich die vorhandenen Wasservorräte allein auf Grund des Bevölkerungswachstums pro Person um 35 % verringern.

 

Die Umwelt wird wichtige Fähigkeiten zur Erhaltung von Leben verloren haben. Bis zum Jahr 2020 werden 40 % der Wälder, die im Jahr 1995 in den unterentwickelten Ländern noch vorhanden waren, vernichtet sein. Diese Vernichtung der Wälder wiederum beschleu-nigt die Erosion des Weide- und Ackerlandes und damit die Ausdehnung der Wüsten. In etwas mehr als zwei Jahrzehnten werden 15–20 % aller Pflanzen- und Tierarten auf der Er-de ausgestorben sein. Das bedeutet einen Verlust von mindestens 500 000 Arten.

Die Folgen dieser Entwicklung für die Weltbevölkerung sind bedrohlich. Es wird im-mer schwieriger, genügend Nahrungsmittel zu erzeugen und Energie zu gewinen. Die Preise


 


werden steigen, die Nahrungsmittelpreise real um 100 %, die Energiepreise um 150 %. Da-durch wird sich wie derum die Zahl der Armen und Hungern den vergrößern.

 

Vergrößern werden sich ebenfalls die Unterschiede zwischen den reichsten und den ärmsten Völkern. Auch innerhalb der einzelnen Länder werden die starken Ungleichheiten wahrscheinlich fortbestehen. Der Kampf gegen Hunger, Armut und Ungleichheit ist schwie-rig. Es gibt jedoch Grund zur Hoffnung. In manchen Gebieten werden Wälder neu angepf-lanzt. Einige Ländern versuchen mit Erfolg, Bodenverluste und Wüstenausdehnung zu ver-ringern. Man hat gelernt, Energie zu sparen. Allmählich versteht man auch in den armen Ländern, daß Familienplanung notwendig ist. Diese Entwicklungen sind ermutigend, aber sie reichen bei weitem noch nicht aus.

 

Die moderne Technik und die moderne Naturwissenschaft waren die Ursachen der Fortschritte der Menschheit in den letzten zweihundert Jahren. Die Technik ist aber auch eine der Ursachen der Probleme unserer Zeit. Nun steht die Menschheit vor der Aufgabe, diese Probleme zu lösen. Abermals muß sie sich dabei ihrer wirksamsten Werkzeuge bedie-nen, der modernen Naturwissenschaft und Technik.


 

1. Steht das im Text?

 

 

Im Jahr 2020 werden 50 % mehr Menschen auf der Erde

leben.

 

Die Mehrheit der Bevölkerung wird in hochindustriali-sierten Gebieten leben.

 

Im Jahr 2020 steht jedem Menschen durchschnittlich nur noch etwas mehr als die Hälfte an Ackerland zur Verfügung.

 

Die Vernichtung der Wälder hat zur Folge, daß Ackerland in immer geringerem Maße ertragreich genutzt werden kann.

 

Der Bestand an Tieren und Pflanzen wird sich in über 20 Jahren um 500 000 verringern.

 

Während die Preise für Nahrungsmittel um 100 % stei-gen, liegt der Anstieg bei Energiepreisen bei 150 %.

 

Die Unterschiede zwischen reichen und armen Völkern werden gleich bleiben.

In jedem einzelnen Land herrschen starke Ungleichhei-ten, die auch in Zukunft wahrscheinlich nicht beseitigt werden können.

 

Die Lage ist insofern nicht hoffnungslos, als manche Länder sich den Problemen nicht verschließen.

 

Mit Hilfe von Technik und Naturwissenschaft ist es möglich, die durch Technik und Naturwissenschaften entstande-nen Probleme wieder zu lösen.


 

Ja Nein

 

О

 

О

 

О

 

О

 

О

 

О

 

О

 

 

О

 

 

О

 

 

О


 

2. Welche Verben bezeichnen ein „Mehr“, welche ein „Weniger“? Ordnen Sie bitte.

 

schrumpfen zunehmen ansteigen
Sinken wachsen sich verringern
Steigen abnehmen sich reduzieren
Fallen anwachsen sich erhöhen

 






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