Ãëàâíàÿ

Ïîïóëÿðíàÿ ïóáëèêàöèÿ

Íàó÷íàÿ ïóáëèêàöèÿ

Ñëó÷àéíàÿ ïóáëèêàöèÿ

Îáðàòíàÿ ñâÿçü

ÒÎÐ 5 ñòàòåé:

Ìåòîäè÷åñêèå ïîäõîäû ê àíàëèçó ôèíàíñîâîãî ñîñòîÿíèÿ ïðåäïðèÿòèÿ

Ïðîáëåìà ïåðèîäèçàöèè ðóññêîé ëèòåðàòóðû ÕÕ âåêà. Êðàòêàÿ õàðàêòåðèñòèêà âòîðîé ïîëîâèíû ÕÕ âåêà

Öåíîâûå è íåöåíîâûå ôàêòîðû

Õàðàêòåðèñòèêà øëèôîâàëüíûõ êðóãîâ è åå ìàðêèðîâêà

Ñëóæåáíûå ÷àñòè ðå÷è. Ïðåäëîã. Ñîþç. ×àñòèöû

ÊÀÒÅÃÎÐÈÈ:






Spezifisch phonetische Forschungsverfahren




Neben den Forschungsmethoden, die nicht nur in Phonetik, sondern auch in

Lexikologie, Grammatik, Stilistik Verwendung finden, gibt es spezifisch phonetische Verfahren, die auf das Erlernen der Laute als Schallwellen und die Artikulationsfeinheiten zielen. Darunter unterscheidet man

Ø A b h ö r m e t h o d e n, die auf Wahrnehmung der phonetischen Gebilde beruhen;

Ø e l e k t r o a k u s t i s c h e A n a l y s e, d.h. das Zerlegen der Schallwelle in ihre akustischen Bestandteile: Zeit, Frequenz, Amplitude;

Ø p h y s i o l o g i s c h e M e t h o d e n,die Bewegung und Spannung einzelner Muskeln bei der Produktion von Lauten zeigen.

Die Abhörmethode setzt (bei Bedarf mehrmalige) Wahrnehmung eines Ausspruchs oder seines Teils voraus, um z.B. Pausen festzustellen und ihre Länge zu bewerten, um Betonungen zu ermitteln und nach Stärke zu differenzieren, um Melodiebewegung zu verfolgen usw. Zum Abhören werden Segmente mit ausgetauschten Lauten, Silben oder Wörtern angeboten, ganze Texte oder ihre Abschnitte. Gliederung längerer Textpassagen in kürzere Teile nennt man Segmentation.

Das Abhören ist die wichtigste Methode für die linguistische Bewertung aller ermittelten phonetischen Unterschiede: Sprachlich relevant ist das, was das Ohr unterscheidet.

Um den Redestrom in seine akustischen Bestandteile zu zerlegen, verwendet man die Oszyllographie (s. Abb. 10), heute gekoppelt mit dem Computer:

Abb. 10. Registrierstreifen des Ausspruchs „Sein Vater ist Maler?“

Die innere Struktur der Laute, ihre inhärenten Frequenzbereiche (Formanten) werden bei der Spektralanalyse der Schallwelle registriert (s. Abb. 11).

Abb. 11. Sonogramm der Laute im Wort „ansehen“ (nach G. Lindner)

 

Die Sprachsynthese befasst sich mit der künstlichen Produktion von Texten: Der Apparat nimmt Frequenz, Dauer und Amplitude einzelner Laute und mixt daraus Wörter und ihre Kombinationen. Damit der Text natürlich klingt, müssen jedoch prosodische Eigenschaften dazukommen: Satzbetonungen, Pausen, Melodiebewegung, bestimmtes Tempo usw. Das ist eine wichtige praktische Herausforderung für die Phonetik und Elektronik: Gute Redesynthese würde Tausenden blinder Menschen in Form von Hörbüchern den Zugang zu den Werken öffnen, die sie jetzt nicht lesen können.

Unter physiologischen Forschungsmethoden kann man die Palatographie nennen – Ermittlung genauer Artikulationsstelle des Lautes, die Miographie, die Spannung der Muskeln beim Sprechen fixiert, auch das Röntgen, das die Lage der Sprechorgane bei der Produktion von Lauten fixiertt, die wir nicht sehen können, und das Filmen, das Bewegung der sichtbaren Sprechorgane registriert.

Bei phonetischer Forschung werden in der Regel mehrere Methoden verwendet, die einander ergänzen.

 

TEIL 2: PHONETISCHES GLOSSARIUM

A

Abglitt, der – Endphase der Artikulation, in der die Sprechorgane zum nächsten Laut übergehen.

Abhörmethode, die – auditive Bewertung der Eigenschaften mündlicher Texte bei phonetischer Forschung.

Affrikate, die – der Verschlussengelaut: der Verschluss zweier Sprechorgane geht schnell in eine Enge über: [′ pf aifņ].

akzent-melodische Struktur der Äußerung, die – Folge der betonten und unbe-tonten Silben im Ausspruch und Bewegung der Melodie im Zusammenhang damit.

Alliteration, die – Wiederholung anlautender Konsonanten in mehreren Wörtern in einem Satz: Z eitung z eigt Z ähne. W issen, w as w ichtig w ird.

Allomorph, das – phonetische Variante eines Morphems: du denk + st, arbeit + est.

Allophon, das (auch: Laut, Phonemvariante): Gesamtheit von relevanten und irrelevanten Merkmalen eines Lautgebildes, materielles Äquivalent des abstrakten Phonems.

Alphabet, das Gesamtheit der Buchstaben einer Sprache.

Alveole, die – der Zahndamm: kleine Erhöhung im Mundraum hinter den Zähnen.

anterior – im vorderen Mundraum gebildet.

Alternant, der – (auch: das Allomorph): phonetische Variante eines Morphems: geh + st, ging, der Gang die Gäng + e.

Akkommodation, die – gegenseitige Einwirkung der Laute verschiedener Klassen im Redestrom: der Vokale auf Konsonanten und umgekehrt.

Amplitude, die – die Schwunghöhe der Schallwelle, von der die Lautstärke abhängt.

Anglitt, der – Anfangsphase der Artikulation eines Lautes, in der die Sprechorgane sich in die entsprechende Stellung bewegen.

Anlaut, der – der Laut am Wortanfang: a ber.

Artikulationsart, die – die Weise, wie ein Laut gebildet wird: durch die Sprengung eines Verschlusses, durch die Überwindung einer Enge, durch das Vibrieren eines Sprechorgans usw.

Artikulationsstelle, die – unbeweglicher Teil des Sprechapparats, an den sich das artikulierende Organ nähert, um bei der Artikulation eines Konsonanten ein Hindernis für den Luftstrom zu bilden (die Alveolen, die Oberlippe, die Zähne).

Artikulator, der – (auch: artikulierendes Organ): beweglicher Teil des Sprechapparats, der zusammen mit der Artikulationsstelle ein Hindernis für den Luftstrom bildet (Unterlippe, verschiedene Teile der Zunge, Zäpfchen).

artikulierende Organ, das – s. Artikulator.

Assonanz, die – Wiederholung gleicher betonter Vokale in mehreren Wörtern: Komm, l ie bes K i nd, komm, sp ie l mit m i r!

Aspiration, die – behauchteAussprache der stimmlosen Verschlusssprenglaute am betonten Wortanfang und -ende: die Tat [ th a: th ].

Assimilation, die – Angleichung eines Lautes an die anderen im Redestrom. Auch: Einwirkung der Laute gleicher Klasse aufeinander: Vokale auf Vokale und Konsonanten auf Konsonanten.

Auslaut, der – Endlaut des Wortes: mi t.

Auslautgesetz, das s. Auslautverhärtung.

Auslautverhärtung, die – (auch: Auslautgesetz): stimmlose Aussprache der stimmhaften Konsonanten am Wort- oder Morphemende: Ber [g] e – Ber [k].

Ausspruch, der – (auch: Äußerung): Haupteinheit der Kommunikation; prosodisch gestaltete Lautkette, die einen abgeschlossenen Gedanken zum Ausdruck bringt.

Äußerung, die – s. Ausspruch.

 

B

Baudouin de Courtenay, I.A. – polnischer und russischer Sprachwissenschaftler, Professor an der Universität Kasan, später Petersburg; legte den Grundstein zum Strukturalismus und zur Phonemlehre.

Betonung, die – Hervorhebung eine Elements über die anderen: be ´ ginnen.

bilateral – zweiseitig, beiderseitig; bilaterales Sprachzeichen – Verbindung zwischen Inhalt und Form.

Binnenlauf, der – (auch: rhythmischer Körper): Teil der akzent-melodischen Struktur des Ausspruchs von der ersten bis zur letzten betonten Silbe: Da ´ nach ´ war er einige ´ Jahre in Af ´´´ gha nistan.

biphonematisch – aus zwei Phonemen bestehend: [kn], [ks].

Buchstabe, der graphisches, schriftliches Zeichnen für ein Phonem.

 

D

Dauer, die – wahrgenommene Zeit, Länge eines Sprechsegmentes.

delimitativ – trennend, abgrenzend, gliedernd (z.B., fester Einsatz oder Pause).

dental – an den Zähnen gebildet: [f], [v].

diakritische Zeichen, das Symbol für zusätzliche Eigenschaften eines Lautes

(z.B., Doppelpunkt für die Vokallänge [a: ] oder [¢ ] für die Betonung).

Diphthong, der – vokalischer Zwielaut, der durch die gleitende Artikulation entsteht ([ai], [au]) und den Wert eines Phonems besitzt.

dipodische Rhythmus, der – (auch: integrierenderRhythmus: stärkere Hervorhebung wichtigerer Takte im Redestrom im Vergleich zu den weniger wichtigen.

Distribution, die – Verteilung der Laute in der Sprache.

Dialekt, der – regionale Variante der nationalen Sprache, die sich auf eine größere Gegend bezieht.

differenzierend – unterscheidend, wesentlich für den Inhalt.

distante Assimilation, die – (auch: Fernassimilation): Einwirkung eines Lautes auf einen anderen, der von ihm durch einige Laute getrennt ist: mächtig.

distinktiv – (auch:phonologisch, relevant): unterscheidend, wesentlich für die Bedeutung: [ d as] – [ n as].

dorsal – mit der Zungenwurzel (Hinterzunge) gebildet: [x], [k].

dynamische Wortbetonung, die – Hervorhebung der betonten Silbe durch die Verstärkung ihrer Intensität.

dynamische Rhythmus, der – rhythmische Regelung des Redestroms, die durch den Inhalt des Textes, durch die besonderen Akzente des Sprechers entsteht.

 

E

elektro-akustische Analyse, die phonetisches Forschungsverfahren, bei dem die Schallwelle in die akustischen Bestandteile zerlegt wird: Zeit, Frequenz, Intensität.

emphatische Betonung, die – auffallende, gefühlsmäßige Hervorhebung einzelner Begriffe im Ausspruch.

Engelaut, der – (auch: Reibelaut, Engereibelaut, Frikativa oder Spirant): Konsonant, der durch das Reiben des Luftstroms in einer Enge entsteht, die zwei Sprechorgane bilden: [s], [f], [v] u.a.

Enklise, die unbetonte Silben im rhythmischen Takt nach der betonten: Mit deiner ´ gu ten / ´ Aus sprache / kannst du Pho ´´´ ne tik lehren.

Epenthese, die – Einfügungeines Elementesin das Wort bei der Veränderung seiner grammatischen Form: er entwort+ e t, du bad+ e st.

ethymologische Akzent, der – Hervorhebung des bedeutungswichtigsten Elementes im Wort: ´ an nehmen, ´ ab nehmen, ´ zu nehmen, ´ weg nehmen.

Explosiva, die – (auch: Sprenglaute, Verschlusslaute): Konsonanten, die durch die Sprengung des Verschlusses zwischen zwei Sprechorganen entstehen: [p], [b] u.a.

expressive Funktion der Sprachmittel, die – Ausdruck von Gefühlen des Sprechers.

F

fallende rhythmische Takt, der – Takt, der mit einer betonten Silbe beginnt und mit unbetonten endet: ´ Ahnungslos / ´ ´ atmete er/ das ´ Gift ´´´ ein.

Fernassimilation, die – (auch: distante Assimilation): Angleichung der Laute, die nicht nebeneinander liegen, sondern durch einige andere Laute voneinander getrennt sind: n ä chtl i ch.

Fokus, der – (auch: emphatische Betonung): zusätzlich stark hervorgehobene, inhaltlich besonders wichtige Elemente im Ausspruch: ´´´ Weinen tut er ´´´ nie. ´´´ Allein gehe ich dorthin ′′′ nicht.

Form, die – (auch: materieller Zeichenkörper, Formativ): Laut- oder Buchstaben-folge, die einen Denkinhalt materialisiert, ihn hörbar oder sichtbar macht.

Formant, der – die Klangfarbe bestimmender, stark hervortretender Teilton, der durch die Eigenschwingung von Hohlräumen gebildet wird.

Formativ, das – auf die Gestaltung bezüglich, formbildend.

Fortis, die – stimmloser, ohne Stimmton gebildeter Konsonant: [k], [s].

Frequenz, die – Zahl der Schwingungen der Schallwelle pro Sekunde (Hz).

freie Wortbetonung, die – Betonung, die an keine bestimmte Silbe im Wort gebunden ist, die auf die erste, zweite, dritte usw. Silbe fallen kann: ´ áåä-íûé,

áî- ´ ãàòûé, ìî-ëî- ´ êî.

frikativ – durch das Reiben des Luftstroms an ein Hindernis entstehend, in einer Enge gebildet.

 

G

gebundene Wortbetonung, die – Betonung, die immer auf dieselbe Silbe im Wort fällt: auf die letzte im Französischen, auf die vorletzte im Polnischen usw.

Gemination, die Doppelgipflichkeit und Verlängerung des Konsonanten an der Wort- oder Morphemgrenze, wenn zwei gleiche Konsonanten aufeinander treffen: Au ff ahrt, A nn ahme, A bb ild.

geschlossene Silbe, die – Silbe, die mit einem oder einigen Konsonanten endet: Wis-sen, Gren-zen, Wort.

Graphem, das ein Buchstabe oder eine Buchstabenkombination, die ein Phonem bei dem Schreiben bezeichnet (z.B.: o ben, Oh r, M oo s)

Grammatik, die– Teilsystem der Sprache, Gesamtheit von Regeln zur Veränderung und Verbindung der Wörter beim Sprechen.

grammatische Akzent, der – Wortbetonung, welche die grammatischen Formen unterscheidet: ´ ëåñà – ëå ´ ñà, ´ ïîëÿ – ïî ´ ëÿ.

„Grundzüge der Phonologie“ (1939)– klassisches Werk der Phonologie von
N. Trubetzkoy, in dem die Grundlagen dieses Wissenszweiges formuliert sind.

H

Hauptbetonung, die – Hervorhebung des wichtigeren Stammes im zusammengesetzten Wort oder des wichtigsten Wortes im Ausspruch: der ´ Haupt- bahnhof, die ´ Ton höheveränderung. Der ´ Zug fährt in drei Mi ´ nuten ´´´ ab.

Hemmlaut, der – (auch: Hindernislaut, Konsonant): Laut, bei dessen Bildung der Luftstrom auf ein Hindernis im Mundraum stößt.

heteromorphemisch – aus mehreren Morphemen bestehend: aus+fall+en.

Hesitation, die – Pause, die an falscher Stelle im Ausspruch entsteht und den Sinneszusammenhang zerreißt: An dies... an seiner Stelle e-e-e… könnte man...

Hindernislaut, der – s. Hemmlaut,Konsonant.

Hochlautung, die – (auch: Standardaussprache oder Orthoepie): literarische, allgemein akzeptierte und angestrebte Aussprache im Deutschen.

 

I

identifizierend – erkennungshelfend, als Hilfe beim Erkennen dienend.

indistinktiv – nicht wesentlich für die Bedeutung, nichtbedeutungs-unterscheidend.

Inhalt, der (auch: Zeichenbedeutung): psychischer, ideeler Sachverhalt, der Zusammenhänge der Objekte in der Realität widerspiegelt.

Inlaut, der – Position des Lautes mitten im Wort: b i st.

integrierende Rhythmus, der s. dipodischer Rhythmus.

Intensität, die – Stärke, Kraft, Spannung; dynamische Eigenschaft der Schallwelle, die hinter der Lautstärke steht.

Intervall, das – Abstand zwischen zwei Tonhöhe- oder Intensitätspunkten.

Intonation, die – Gesamtheit der prosodischen Eigenschaften des Redestroms
(in der westlichen Linguistik auch Synonym für Melodie).

Intonem, das – sinnunterscheidende tonale Struktur der Äußerung (Kombination von Richtung der Melodie und tonalen Intervallen).

irrelevant –unwesentlich, ohne Folgen für die Wortbedeutung (z.B., die Behauchung im Deutschen); etwas, was die Wortbedeutung nicht verändert.

 

J

Jakobson, Roman – russischer, später amerikanischer Linguist, enger Mitarbeiter von N. Trubetzkoy, der aktiv die Phonologie entwickelte. Zusammen mit seinen amerikanischen Kollegen M. Halle und G. Fant ergänzte er die artikulatorischen phonologischen Merkmale von N. Trubetzkoy durch ihre akustischen Korrelate.

Jones, Daniel – englischer Sprachwissenschaftler, Zeitgenosse von N. Trubetzkoy; hat seine eigene Phonemlehre entwickelt.

 

K

Kadenz, die – Teil des Ausspruchs, der die letzte betonte und die folgenden unbetonten Silben im Ausspruch (den Nachlauf) umfasst: Das ´ hast du mir aber

ver ´´´ sprochen!

Klangfarbe, die – (auch: Timbre): spezifische Färbung der Stimme durch die Obertöne.

Koartikulation, die – zusätzliche Artikulation, die ein Laut von den Nachbarlauten übernimmt.

kombinatorische Lautmodifikationen – Lautveränderungen im Redestrom, die durch die Einwirkung der Nachbarlaute entstehen: Labialisation, Palatalisation.

komplementär – ergänzend, z.B. [x] und [ς] im deutschen Konsonantensystem.

Kommunikation, die – Verständigung zwischen den Menschen, gegenseitiger Gedankenaustausch.

Konsonant, der – (auch: Mitlaut, Hemm- oder Hindernislaut): Laut, bei dessen Bildung der Luftstrom im Mundraum auf ein Hindernis stößt: [x], [t].

konstitutiv – bildend, zu einer Ganzheit integrierend.

koronal – mit der Vorderzunge gebildet.

kulminativ – gipfelbildend: be ′to nen.

 

L

labial – mit Beteiligung der Lippe gebildet: [m], [b], [p], [f], [v], [pf].

Labialisation, die – zusätzliche Lippenrundung bei der Aussprache eines nicht gerundeten Lautes unter der Einwirkung eines runden Nachbarlautes: [ b◦ u:x].

lateral – an den Zungenseiten gebildet: [l].

laryngal – im Kehlkopf gebildet: [h]

Laut, der– das kleinste Segment des Wortes, das man getrennt aussprechen kann: [n], [p], [v].

Lautstärke, die – wahrgenommene Amplitude der Schallwelle.

Lautmalerei, die – Wörter, die Naturgeräusche nachahmen: bellen, miauen, muhen, summen, knarren usw.

Lautsymbolik, die – eine alte Lehre vom Zusammenhang zwischen dem Laut und seiner Wirkung auf das Unterbewusstsein des Menschen.

Lautwandel, der – historische Veränderung des Lautbestandes eines Wortes: sk ol a (lat.) → Sch ul e.

Lenis, die – stimmhafter, den Stimmton enthaltender Konsonant.

Lexikon, das Teilsystem der Sprache, ihr Wortschatz.

Liquida, die – fließender Laut: [l], [r].

 

M

markiert – merkmalstragend, mit einem Merkmal versehen (z.B., [a:] ist merkmalstragend nach der Länge, d.h., der Vokal besitzt dieses Merkmal).

medial – (auch: mediodorsal): mit der Mittelzunge gebildet: [ς], [j].

Melodie, die – Veränderungen der Tonhöhe in der Zeit beim Sprechen.

Merkmal, das – Bestandteil eines Objektes (Lautes, Wortes usw.).

Minimalpaar, das zweiKurzwörter, die sich nur durch ein Element unterscheiden (w as – F ass; w er - d er).

Mitlaut, der – s. Konsonant, Hindernislaut, Hemmlaut.

modale Funktion der Sprachmittel, die – Ausdruck des subjektiven Verhaltens des Sprechers zum Inhalt der Äußerung (Sicherheit, Zweifel, Nachdruck usw.).

monomorphemisch – aus einem Morphem bestehend: Dach, Holz, er.

monophonematisch – aus einem Phonem bestehend: [p], [b], [d].

Monophthong, der – einfacher Vokal, der bei stabiler Lage der Sprechorgane gebildet wird ([a], [y:], [u]).

Morphem, das – die kleinste bedeutungstragende Einheit der Sprache: Wurzel, Suffix, Präfix, Endung.

Mundart, die - regionale Variante der Nationalsprache, die sich auf kleine Gegenden beschränkt.

musikalische Wortbetonung, die – Hervorhebung der betonten Silbe durch die Veränderung der Tonhöhe (z.B., im Chinesischen).

Myographie, die – Fixieren der Spannung einzelner Muskeln beim Sprechen.

 

N

Nachlauf, der – Teil der akzent-melodischen Struktur der Äußerung nach der letzten betonten Silbe: ´ Lass den ´ Ball ´´´ lie gen!

Nasale, die – Konsonanten, für die als Resonanzraum die Nasenhöhle dient: [m], [n], [ŋ].

Nasalisation, die spezifische nasale Färbung des Lautes, die dadurch entsteht, dass bei seiner Artikulation der Luftstrom völlig oder teils durch den Nasenraum entweicht: Ch[ ã ]ce.

Nebenbetonung, die – schwache Hervorhebung des weniger bedeutenden Stammes im zusammengesetzten Wort: der ′Haupt* bahnhof, das ′Motor* rad.

negatives Intervall, das – der folgende Punkt liegt höher als der vorhergehende (bei steigender Melodie).

Neutralisierung, die – Aufhebung des phonetischen Kontrastes in bestimmten Positionen: Ta[ g ]e – Ta[ k ]; brem[ z ]en – brem[ s ]t.

nicht syntaktische Pause, die – (auch: Hesitation): Pause, die mitten in einer syntaktischen Struktur, an falscher Stelle entsteht; Pause, die der syntaktischen Gliederung des Redestroms nicht entspricht: An dieser e-e-e- Stelle möchte ich betonen, dass …

Nukleus, der – (auch: Schwerpunkt): Hauptbetonung in der Äußerung.

 

O

obstruent – Geräusch enthaltend, Geräuschlaute (stimmhafte und stimmlose).

offene Silbe, die – Silbe, die mit einem Vokal endet: po-li-ti-sche Schrit- te.

Onset, das – Anfangsrand: konsonantischer Teil der Silbe vor dem Vokal: [ b al].

Opposition, die Gegensatz,Kontrast.

Orallaut, der – Laut, bei dessen Bildung der Luftstrom durch den Mundraum entweicht.

Orthographie, die Rechtschreibung, Gesamtheit der Regeln zum Gebrauch von Graphemen und Satzzeichen einer Sprache.

Orthoepie, die (auch: Hochlautung, Standardaussprache): literarische Aussprachenormen, Gesamtheit der Regeln für die richtige, vorbildliche Aussprache.

 

P

Palatalisation, die – Erweichung des Konsonanten durch die Verlagerung seiner Artikulationsstelle zum harten Gaumen unter dem Einfluss eines Vorderzungen-vokals: [ K ] ind, [ G ] egend, [ T ] üte.

partielle Assimilation, die – nicht volle Angleichung der Laute im Redestrom: leichte Palatalisation, Labialisation, reduzierte Stimmhaftigkeit.

Pause, die – kurze Unterbrechung, Schweigezeit beim Sprechen.

perzeptiv – wahrgenommen durch die Sinne (auditiv, visuell, taktil usw.).

pharyngal - im Rachen gebildet.

Phonetik, die– Lautlehre, Regeln zur Bildung und Verbindung von Lauten und deren größeren Folgen (Silben, rhythmischen Takten, Syntagmen) beim Sprechen.

Phonem, das – Bündel von relevanten Merkmalen des Lautes; die kleinste bedeutungsunterscheidende Einheit der Sprache.

Phoneminventar, das – Gesamtheit der Phoneme einer Sprache.

Phonologie, die linguistische Teildisziplin, Lehre vom Wert der Lautgebilde im Sprachsystem, vom ihrem Funktionieren in der Sprache.

Phonemvariante, die (auch: Allophon, Laut): Gesamtheit von relevanten und irrelevanten Merkmalen eines Lautgebildes; materielle, physikalische Repräsentanz eines Phonems.

phonetische Lautwechsel, der – Wechsel von durch die Nachbarschaft oder Position modifizierten Lauten und nicht modifizierten in verschiedenen Formen des Wortes; lebendiger, motivierter, verständlicher Lautwechsel: le [ b ] en – du le [p ] st.

phonologisch – (auch: relevant, distinktiv): wesentlich, wichtig, bedeutungs- oder sinnunterscheidend.

phonologische Lautwandel, der Veränderung der Laute in verschiedenen Formen des Wortes, die zur Bildung von grammatischen Formen oder zur Wortbildung dient (Umlaut, Ablaut, Vokalerhöhung, Konsonantenwechsel: schr eib en –Schr if t).

Phonomorphologie, die – linguistische Teildisziplin, die phonetische Modifikationen von Morphemen ermittelt: steh +en – stan [t] stan [d] +en - stünd +e, die Ständ +e.

phonetische Stil, der – Gesamtheit von phonetischen Merkmalen, die für mehrere Texte in gleichen Situationen typisch sind.

Phonostilistik, die – linguistische Teildisziplin, die sich mit der Auswahl angemessener phonetischer Mittel für unterschiedliche Sprechsituationen befasst.

Phonotaktik, die – Wissenszweig, der über die Verbreitung einzelner Laute in der Sprache und ihre möglichen und unmöglichen Verbindungen forscht.

plosiv – (auch: explosiv, Verschlusslaut, Verschlusssprenglaut): durch die Sprengung des Verschlusses zweier Sprechorgane gebildet: [p], [b], [k].

physiologischen Forschungsmethoden, die – Fixieren der Lage und Spannung von einzelnen Muskeln und Organen beim Sprechen.

podische Rhythmus, der – (auch: isolierender Rhythmus): gleich starke Hervorhebung aller rhythmischen Takte im Redestrom.

positionell geschlossene Silbe, die – Silbe, die mit einem Konsonanten endet, doch dieser Konsonant schwindet in der Silbe bei der Veränderung der Wortform: gehst – ge-hen; Laut – Lau-te.

positionellen Lautmodifikationen, die – Lautveränderungen im Redestrom, die durch die Stellung des Lautes im Wort (Anlaut, Inlaut, Auslaut) oder Betonung verursacht werden: fester Einsatz, Behauchung, Reduktion u.a.

positive Intervall, das – der folgende Punkt liegt tiefer als der vorhergehende (bei der fallenden Melodie).

postalveolar – am hinteren Rand der Alveolen gebildet: [∫], [ჳ].

postdorsal – mit dem hinteren Zungenrücken gebildet: [x], [g] u.a.

postpalatal – (auch: velar): am weichen Gaumen gebildet: [k], [x], [ŋ].

präpalatal – am harten Gaumen gebildet: [j], [ς].

Proklise, die – unbetonte Silben im rhythmischen Takt, die vor der Betonung liegen: Mit deiner ´ guten / ´ Aussprache / kannst du Pho ´´´ netik lehren.

prosodisch – über den Lauten liegend (Betonung, Tonhöhe, Pausen, Tempo usw.).

Prosodem, das – Bündel der relevanten prosodischen Merkmale einer Äußerung; Struktur der prosodischen Merkmale, die den Sinn einer Äußerung von dem einer anderen mit demselben Lautgehalt unterscheidet.

Prosodie, die – Sammelbegriff für alle sprachlich-artikulatorischen Erscheinungen, die über den Lauten liegen; Gesamtheit von akustischen Eigenschaften der Rede (Zeit, Frequenz, Amplitude).

 

Q

Qualität, die – Grad der Geschlossenheit oder Gespanntheit der Vokale.

quantitative Wortbetonung, die – Hervorhebung der betonten Silbe durch ihre Dehnung (z.B., im Russischen oder Belarussischen).

Quantität, die – Dauer der Sprechlaute, Zeit ihrer Artikulation.

 

R

Reduktion, die –Kürzung, Raffung der Lautdauer.

redundant – nicht unbedingt notwendig; Merkmal, das anwesend sein oder fehlen kann: Die Bedeutung des Wortes verändert sich dadurch nicht.

Reim, der – Wiederholung gleicher Endsilben in Verszeilen:

Ich kann nicht mehr die Augen schlie ßen,

Und meine heißen Tränen flie ßen.

relevant – (auch: phonologisch, distinktiv):wesentlich, wichtig, bedeutungs- oder sinnunterscheidend.

repräsentativ – stellvertretend für eine ganze Gruppe, mit typischen Merkmalen dieser Gruppe versehen.

Resonanzraum, der – Teil des Sprechapparats, in dem der Ton verstärkt oder modifiziert wird (Nasenraum, vorderer oder hinterer Mundraum).

rhythmische Betonung, die – schwache Hervorhebung weniger wichtiger Wörter in der Äußerung.

rhythmische Phrase, die– s. Syntagma, Sinnschritt, Sprechtakt.

rhythmische Takt, der (auch: rhythmische Gruppe, phonetisches Wort oder die kleinste Akzenteinheit): Folge aus einer betonten Silbe und einer oder mehreren unbetonten, die das hervorgehobene Segment begleiten: ´ Denk ich /an ´ Deutschland/ in der ´ Nacht, / so ´ bin ich/ um den ´ Schlaf/ ge ´ bracht.

rhythmische Wortakzent, der – (auch: gebundene Betonung): Wortbetonung, die immer auf dieselbe Silbe im Wort fällt und dadurch dem Text einen bestimmten Rhythmus verleiht.

Rhythmus, der – regelmäßige Wiederkehr gleicher oder ähnlicher Strukturen im gesprochenen Text.

 

S

Satellit, der einKonsonant oder einige Konsonanten, die den Vokal in einer Silbe begleiten: K o pf.

Satzbetonung, die – stärkere oder schwächere Hervorhebung einzelner Wörter in der Äußerung, je nach ihrem Wert für den Sinn des Ausspruchs.

Saussure, Ferdinand de – schweizerischer Sprachwissenschaftler, besonders bekannt durch seine Vorlesungen zur Zeichentheorie und Systemtheorie. Begründer des Strukturalismus in der Linguistik.

Schwerpunkt, der – Hauptbetonung im Ausspruch beim neutralen Sprechen: Das wusste er ```immer.

segmentale Sprachebene, die – Folge von Lauten im Redestrom.

Sonorität, die Beteiligung der Stimme an der Bildung der Sprechlaute.

sonor – nur aus dem Ton bestehend, ohne Geräusch: [m], [n], [l], [r], [ŋ].

Silbe, die – die kleinste natürliche Sprech- und Wahrnehmungseinheit der Sprache, die meist aus einem Vokal und einem oder mehreren Konsonanten besteht.

Silbenkern, der – der silbenbildende Vokal (seltener sonorer Konsonant).

Silbenmodell, das – Folge von Konsonanten und Vokalen in einer Silbe: Obst = VKKK; Ball = KVK.

Silbentyp, der – vokalischer (offene Silben: Schu -le) oder konsonantischer (geschlossene Silben: Kost, Bild) Ausklangder Silbe.

Sinnschritt, der – s. Syntagma.

Sprache, die – ein System von Sprachzeichen und Regeln für deren Gebrauch; Gesamtheit von Teilsystemen: Wortschatz, Grammatik und Phonetik.

Sprechtakt, der – s. Syntagma, Sinnschritt.

Sprachzeichen, das – bilaterale Einheit, die Inhalt und Form besitzt.

Sprechen, das– menschliche Tätigkeit, Prozess der Umsetzung der ideelen Denkinhalte in marerielle Formen – Äußerungen und Texte.

Sprechsituation, die – Gesamtheit von außersprachlichen Faktoren (Inhalt der Rede, Bereich, psychologische und soziale Eigenart des Sprechers), die die Auswahl der Sprachmittel für die Kommunikation bestimmen.

Standardaussprache, die – s. Hochlautung, Orthoepie.

statische Rhythmus, der – rhythmische Regelung des Redestroms, die sich automatisch aus der Akzentstruktur der Sprache ergibt.

steigende rhythmische Takte – Takte, die mit einer betonten Silbe enden: in der ´ Nacht, bis zu ´ letzt.

stilistische Funktion der Sprachmittel, die – Markierung der Beziehungen (offiziell/inoffiziell) zwischen den Sprechpartnern.

stimmhaft – mit Beteiligung des Stimmtons neben dem Geräusch: [b], [d], [g].

stimmlos – nur aus Geräusch bestehend, ohne Stimmton: [p], [f], [s].

Strukturalismus, der linguistische Richtung, die sich zum Ziel setzte, die Bestandteile und den inneren Aufbau des Sprachsystems zu ermitteln.

suprasegmentale Sprachebene, die – Eigenschaften der Rede, die über den Lauten liegen: Betonung, Dauer, Tonhöhe, Lautstärke.

syllabische Sprachen – Sprachen, in denen die Silbe die kleinste phonetische Einheit ist, z.B. Chinesisch.

Synkope, die – (auch: Tilgung): Schwund eines Lautes bei der Veränderung der Form: teu e r-teurer.

Syntagma, das – (auch: Sprechtakt, Sinnschritt oder rhythmische Phrase): das kleinste sinntragende Segment der Rede; ein Wort oder einige miteinander verknüpfte Wörter, die einen Teilgedanken zum Ausdruck bringen.

syntaktische Funktion der prosodischen Mittel, die – Markierung der Abgeschlossenheit oder Nichtabgeschlossenheit des Redesegments.

syntaktische Pause, die kurze Schweigezeit an der Stelle der syntaktischen Gliederung des Textes: Bei seinem letzten Aufenthalt in Berlin / hat er dieses Geschäft / nicht erledigen können//.

Synthese, die – künstliche Produktion von mündlichen Texten durch Computer.

 

T

Tempo, das – Geschwindigkeit der Rede, Zahl der Silben pro Minute oder Laute pro Sekunde.

Tilgung, die – (auch: Synkope): Schwund eines Vokals oder Konsonanten in dem Inlaut des Wortes bei der Veränderung seiner Form: ang e lnder Angler.

Tonhöhe, die – wahrgenommene Frequenz der Schallwelle.

totale Assimilation, die – volle Angleichung eines Lautes an den anderen: kum b er – Kum m er.

Transkription, die System von Symbolen für Phoneme und diakritischen Zeichen für zusätzliche Eigenschaften der Laute, das es ermöglicht, die genaue Lautung jedes Sprechsegmentes (Silbe oder Wortes) zu fixieren.

Trubetzkoy, N. S. – hervorragender russischer Wissenschaftler, aktives Mitglied des Prager Linguistischen Zirkels; Begründer der Phonologie.

 

U

unmarkiert – ohne Merkmal, merkmallos (z.B.: [a] ist unmarkiert nach der Länge, d.h., der Vokal besitzt dieses Merkmal nicht).

uvular – mit dem Zäpfchen gebildet.

 

V

Variation, die Veränderung, Annahme einer anderen Form.

variabel – veränderlich, nicht stabil.

velar – am weichen Gaumen gebildet.

Velarisierung, die – Verschiebung der Artikulationsstelle des Lautes nach hinten unter dem Einfluss der hinteren Nachbarlaute: Bü[V]er – Bu[x].

Verschlusssprenglaut, der – Laut, der durch die Explosion des Verschlusses zwischen der Artikulationsstelle und dem Artikulator entsteht: [p], [b], [k], [d].

Verschlussengelaut, der – (auch: Affrikate): Laut, der dadurch entsteht, dass der Verschluss zwischen dem Artikulator und der Artikulationsstelle in eine Enge übergeht: [pf], [ts], [t∫].

Verschlussöffnungslaut, der – Laut, der dadurch entsteht, dass der durch den Verschluss gesperrte Luftstrom im Mundraum einen anderen Weg findet: durch den Nasenraum oder an den Seitenrändern der Zunge: [m], [n], [ŋ], [l].

Versfuß, der – Wiederholung der betonten Silbe nach der gleichen Zahl der unbetonten; Grundlage der poetischen Rede.

Vokal, der – Tonlaut, der ohne wesentliche Hindernisse für den Luftstrom im Mundraum entsteht.

Vokalharmonie, die – Assimilationsprozess, bei dem alle Vokale innerhalb des Wortes in mindestens einer phonetischen Eigenschaft übereinstimmen (Türkisch, Finnisch, Ungarisch). Im Deutschen zeigt sie sich als partielle Angleichung des reduzierten [ә] in den unbetonten Silben an die Höhe des betonten Vokals in demselben Wort.

Vokalviereck, das – schematische Darstellung der Vokale, die sie nach der Zungenreihe und Zungenhebung systematisiert.

Vorlauf, der – unbetonte Silben im Ausspruch, die vor der ersten Betonung liegen: Bei ´ starkem ´ Sturm ´ sollte man lieber im ´´´ Haus bleiben.

W

wortabgrenzenden Mittel, die – Laute oder prosodische Merkmale, die den Anfang oder das Ende des Wortes signalisieren (fester Einsatz, reduziertes [ә], gebundene Betonung, leichte Dehnung der letzten Silbe im Wort, kleinere Lautstärke usw.).

Wortbetonung, die – Hervorhebung einer Silbe im Wort über die anderen.

 

Z

Zahndamm, der – (auch: die Alveolen ): kleine Erhöhung hinter den Zähnen.

Zäsur, die – kurze, mit Spannung gefüllte Pause innerhalb einer Äußerung.

Zitterlaut, der – Laut, der durch das Vibrieren eines Sprechorganes entsteht: [r].

Zungenreihe, die horizontale Bewegung der Zunge bei der Aussprache der Vokale (nach vorn oder nach hinten).

Zungenhebung, die – vertikale Bewegung der Zunge bei der Artikulation von Vokalen (nach oben oder nach unten).

 

 






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