ÒÎÐ 5 ñòàòåé: Ìåòîäè÷åñêèå ïîäõîäû ê àíàëèçó ôèíàíñîâîãî ñîñòîÿíèÿ ïðåäïðèÿòèÿ Ïðîáëåìà ïåðèîäèçàöèè ðóññêîé ëèòåðàòóðû ÕÕ âåêà. Êðàòêàÿ õàðàêòåðèñòèêà âòîðîé ïîëîâèíû ÕÕ âåêà Õàðàêòåðèñòèêà øëèôîâàëüíûõ êðóãîâ è åå ìàðêèðîâêà Ñëóæåáíûå ÷àñòè ðå÷è. Ïðåäëîã. Ñîþç. ×àñòèöû ÊÀÒÅÃÎÐÈÈ:
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Irina ist im KrankenhausDer Notarztwagen hat Irina und ihre Mutter ins Krankenhaus gebracht. Der Arzt sagt zur Mutter, dass sie zuerst von Irina eine Röntgenaufnahme machen müssen. Die Röntgenaufnahme zeigt, dass Irina tatsächlich eine akute Blindarmentzündung hat. Der Arzt sagt: „Wir müssen Irina sofort operieren. Keine Angst! Das ist nicht gefährlich!“ Frau Lang muss unterschreiben, dass sie mit der Operation einverstanden ist. Sie begleitet Irina bis zum OP-Raum. In den OP-Raum darf sie nicht mitgehen. Irina bekommt eine Narkose. Die Sekretärin kommt und schreibt von Irina alles auf, was wichtig ist (Name, Adresse, Krankenkasse…). Frau Lang ruft ihren Mann und sagt ihm, dass Irina gerade operiert wird. Nach der Operation liegt Irina im bett. Die Mutter ist jetzt wieder bei ihr. Irina wacht auf. Sie hat Kopfweh. Sie sagt, nicht essen, aber sie darf trinken. Am nächsten Abend darf sie schon wieder aufstehen und ein bisschen herumgehen. Nach einer Woche ist sie wieder zu Hause.
Übung 19. Lesen sie den Text! Ergänzen Sie den Text mit passenden Wörtern!
Kurz vor 14.00 Uhr in einem Krankenhaus in Oberhausen. Peter Hoffmann (1) ____ mit seinen Kollegen im Schwesterzimmer. Sie (2) ____ über ihre Patienten und darüber, was sie noch heute erledigen müssen. Endlich ist es soweit, 14… Uhr. Peter (3) ___ nach Hause fahren und etwas schlafen. Seit einem Jahr arbeitet Peter als Krankheitspfleger in der Abteilung „(4) ____ Medizin“. Heute ist er um 5.00 Uhr aufgestanden, (5) ____ Frühschicht heißt für ihn immer früh raus. Das ist hart. Aber er hat gerne Frühschicht, (6) ____ er dann am Nachmittag Freizeit hat. Er hat gefrühstückt und ist eine (7) _____ Stunde mit dem Fahrrad zum Krankenhaus gefahren. Das macht fit. Um 6.00 Uhr muss er schon (8) _____. Um 6.30 hat Peter die Patienten geweckt, Blutdruck und Fieber gemessen und Verbände gewechselt. Dann hat Peter die alte Frau Schmidt gewaschen. Sie kann sich kaum bewegen, weil sie immer Schmerzen hat. Dann war Herr Stange an der Reihe. Und so geht es weiter. Peters Arbeit ist sehr anstrengend, jede Minute braucht jemand Peters Hilfe.
1. a) sitzt b) sitze c) setzt d) sitz 2. a) sprichst b) spricht c) sprecht d) sprechen 3. a) soll b) kann c) wollt d) müsst 4) a) Innere b) Inneren c) Innerer d) Inneres 5) a) oder b) ehe c) doch d) denn 6. a) denn b) weil c) deshalb d) während 7. a) halbe b) halber c) halbes d) halben 8. a) umgezogen haben c) umgezogen sein b) umgezogen wurde d) umgezogen ist
Übung 20. Lesen Sie den Text „Beim Atzt“! Erzählen Sie den Text nach! Beim Arzt Der Beruf des Arztes ist einer der nötigsten Berufe. Der Mensch kann an verschiedensten Schmerzen leiden. Der erste, der ihm in solcher Situation gibt ist der Arzt. Einige Menschen bevorzugen sich selbst zu kurieren. Aber ich meine, es gibt nichts Gefährliches als die Selbstbehandlung, weil sie oft zu Komplikationen führt. Oft sind einfache Schmerzen Symptome einer ernsten Erkrankung. Deshalb ist bei der Erkältung das Richtigste, sich rechtzeitig an einen Arzt zu wenden. Vor kurzem habe ich mich erkältet. Ich war in der Kaufhalle, um einige Bücher zu kaufen. Auf dem Heimweg wurde ich vom Regen überrascht. Im Nu war ich nass bis auf die Haut. Dazu bekam ich einen Zug. Am gleichen Abend bekam ich Husten und Schnupfen. Der Kopf tat mir weh. Die Temperatur erhöhte sich. Ich versuchte mich selbst zu kurieren. Ich nahm verschiedenen Tabletten und Pulver ein, machte Umschläge. Aber alle Bemühungen waren vergeblich. Nach zwei Tagen wurde die Temperatur noch höher. Ich hatte Fieber. Am nächsten tag ging ich in die Poliklinik. Ich meldete mich in der Aufnahme bei einem Internisten an. Zum Glück hatte er Sprechstunde. Der Arzt untersuchte mich. Er horchte mich ab, fühlte mir den Puls, maß die Temperatur und den Blutdruck. Die Lungen und das Herz waren in Ordnung. Ich habe aber ziemlich hohe Temperatur. Beim Schlucken tat mir der Hals weh, deshalb machte ich meinen Mund auf und der Arzt prüfte meinen Hals. Ich hatte eine starke Rötung im Hals, und die Zunge war belegt. Ich hatte Grippe. Der Arzt sagte, ich solle einige Tage im Bett bleiben, und verschrieb mir verschiedenen Arzneien: ein schmerzstillendes Mittel, damit die Kopfschmerzen aufhörten, die Tabletten, um das Fieber zu unterdrücken, und die Tabletten gegen die Halsrötung. Der Arzt war sehr aufmerksam. Er besuchte mich zu Hause. E hat mich schnell auf die Beine gekriegt. Bald fühlte ich mich viel besser. Der Arzt schrieb mir einen Krankenschein aus, denn ich hatte Unterricht versäumt. Der Arzt rief mich zu einem Abhärtungsprogramm. Ich war immer bei weitem nicht kerngesund. Ich erkältete mich oft und steckte mich sehr leicht an. Und doch könnte ich viele Probleme mit meiner Gesundheit vermeiden. Wer sich abhärtet, kann viele Krankheiten vorbeugen. Und vorbeugen ist viel besser als heilen.
Übung 21. Lesen Sie die beiden folgenden Kurzgeschichten! Beantworten Sie die Fragen, die als Überschriften dienen! Erzählen Sie die Texte nach! Was hat der zerstreute Professor gegessen? Die Studenten warteten auf den berühmten Professor N. im Anatomiesaal. Da kam er, legte ein kleines Paket auf den Tisch und sagte: „Meine Damen und Herren, ich will Ihnen etwas Interessantes zeigen, und darum habe ich einen Frosch mitgebracht. Schauen Sie sich das Tier gut an!“ Der Professor öffnete vorsichtig das Paket und zeigte den Studenten … ein Butterbrot. Er schaute es lange erstaunt an und sagte dann „Mein Butterbrot? Aber ich habe doch vor einer Stunde gefrühstückt! Was habe ich gegessen?
Was hilft gegen Schnupfen? Herr Meier saß im Zug Berlin-Dresden. Er hatte Schnupfen und musste oft niesen. Zuerst sahen die meisten Fahrgäste Herrn Meier böse an. Doch bald lächelten sie nur noch über ihn, und jeder wollte ihm einen guten Rat geben. „Das Beste ist“, sagte einer, „sofort zu Bett gehen“. „Das ist unmöglich, mein Bett steht in Berlin und ich fahre nach Dresden“, antwortete Herr Meier. „Da hilft nur heißer Tee“, riet ein anderer. Eine alte Dame nahm eine Arznei aus ihrer Handtasche: “Nehmen Sie diese Tabletten“, sagte sie, „und Ihr Schnupfen ist sofort weg“. Ein Herr sagte: „Die Arznei wird Ihnen nicht helfen. Ziehen Sie lieber warme Socken an! Alle wollten Herrn Meier helfen. Nur ein einziger Fahrgast schwieg. Herr Meier fragte ihn: „Und Sie, können sie mir auch etwas raten?“ Da lächelte der Herr und sagte leise zu ihm: „Leider kenne ich keine Arznei gegen Schnupfen. Ich bin nämlich Arzt!“
Übung 22. Lesen Sie den Text! Machen Sie die Aufgaben nach dem Text! Variante 1 Die beste Reklame
In der Hauptstraße einer kleinen Stadt eröffnet ein Zahnarzt seine Praxis. Er ist noch wenig bekannt, darum hat er keine Patienten. Da ruft er einen Maler und bestellt bei ihm ein Schild. Einige Tage später hängt neben seiner Tür eine große Tafel. „Dr. Müller, der beste Zahnarzt der Stadt“, steht darauf. In dergleichen Straße wohnt noch ein Zahnarzt. Er liest eines Tages das Schild seines Kollegen und denkt: „Ich bin bestimmt nicht schlimmer als Dr. Müller“. Und bald hängt neben seiner Tür das Schild: „Dr. Frank, der beste Zahnarzt Europas“. Nicht lange, da mietet in dieser Straße noch ein Arzt die Wohnung und neben seiner Tür hängt das Schild: „Dr. Groß, der beste Zahnarzt der Welt“ Einige Woche später kommt ein junger Arzt in diese Stadt. Er sucht eine Wohnung für seine Praxis. Da sagt ihm sein Bekannter: „Bitte, nicht hier! In dieser Straße arbeiten schon drei Zahnärzte und jeder sagt: Ich bin besser als der Nachbar“. Da lacht der junge Arzt und sagt: „Morgen eröffne ich hier meine Praxis. So klug wie die drei bin ich auch“. Am nächsten Morgen hängt er ein Schild neben seine Tür in der Straße, wo schon drei Zahnärzte wohnen und praktizieren. Auf dem Schild steht: „Dr. Berger, der beste Arzt dieser Straße“. Er ist noch klüger als die anderen, denken die Leute, und in den nächsten Tag bekommt der junge Arzt die meisten Patienten. Aufgabe 1. Vergleichen Sie die Arzte entsprechend dem Inhalt des Textes! 1. Dr. Müller nannte sich den besten Arzt der Stadt, Dr. Frank …, Dr. Groß …. 2. Dr. Müller bekam viele Patienten, Dr. Frank und Dr. Groß …, Dr. Berger …. 3. Dr. Müller hatte eine gute Idee. Dr. Frank und Dr. Groß …, Dr. Berger …. 4. Dr. Müller war klug, Dr. Frank und Dr. Groß …, Dr. Berger ….
Aufgabe 2. Wählen Sie die richtige Variante! 1. In einer kleinen Stadt wollte ein (Chirurg; Augenarzt; Frauenarzt; Zahnarzt) seine Praxis eröffnen. 2. Um mehr Patienten zu bekommen, bestellte er (eine neue Bohrmaschine, eine gute Krankenschwester, viele gute Plakate, ein kluges Reklameschild). 3. Dr. Müller schätzte seine Kunst (sehr hoch; sehr bescheiden; erfolgreich; sehr niedrig) ein. 4. Sein Kollege Dr. Frank bezeichnete sich (auch so, noch wichtiger, nicht so wichtig, viel bescheidener). 5. Die (meisten; größten, besten, höchsten,) Patienten bekam ihr junger Kollege Dr. Berger. Aufgabe 3. Finden Sie falsche Aussagen! 1. Was wollte eines Tages Dr. Berger? – Er wollte in einer kleinen Straße seine Praxis eröffnen. 2. Warum wollte sein Freund das nicht? – Weil in dieser Straße schon drei gute Zahnärzte arbeiteten. 3. Folgte Dr. Berger dem guten rat seines Freundes? – Natürlich! 4. Wo eröffnete er seine Praxis? – In einer anderen Kleinstadt. 5. Bekam Dr. Berger viele Patienten? – Ja, sehr viele. Aufgabe 4. Antworten Sie auf die Frage: Welcher Arzt gefällt Ihnen am besten? Warum?
Variante 2 Ina — ein ganz normales Mädchen
I. Ina ist ein Mädchen im Rollstuhl. Früher ging sie in eine Schule für Be- hinderte. Es gab Rampen für die Rollstühle, Lifts und vor allem einen Hausmeister, der mal einen Reifen am Rollstuhl reparieren konnte. Seit zwei Jahren besucht sie eine „normale" Realschule. Ina ist 13 Jahre alt und von Geburt an gelähmt. Ihre Beine kann sie nicht bewegen. Sie ist froh, dass sie die Schule gewechselt hat. II. Früher musste sie Rücksicht auf Schwächere nehmen. Es war oft langweilig für Ina,... sie in dem Lernstoff nicht weiterkam. Hier ist das ganz anders. In ihrer Klasse sind 32 Kinder. „Zuerst haben mich alle ausgefragt und wollten alles wissen. Dann haben wir uns kennen gelernt und die anderen haben mir geholfen. Das hat sich bis heute nicht geändert." Die Hilfe ihrer Klassenkameraden kann Ina gut gebrauchen: zum Beispiel, wenn sie die schweren Schultüren aufhalten, ihr einen Stift aufheben oder einfach den Rollstuhl schieben. III. Ina hat viel Spaß am Lernen. Ihr Lieblingsfach ist Englisch. Leider kann Ina nicht an allen Unterrichtsstunden teilnehmen. Zu manchen Räumen kommt man nur über Treppen. Während der Physikstunden muss sie allein im Klassenzimmer bleiben. Sie bekommt dann Aufgaben und lernt. Auch zum Kunstunterricht kann sie nicht. Eine Freundin bleibt bei ihr und sie malen und basteln zusammen. Ina hofft, dass das bald besser wird. Lifts sind bereits geplant. Am Sportunterricht kann sie nie teilnehmen. IV. Nach sechs oder sieben Stunden ist die Schule zu Ende. Der Schulbus bringt sie nach Hause. Manchmal ist der Bus mit der Rollstuhl-Rampe kaputt. Dann muss der Fahrer sie in einen Ersatzbus heben,... das passiert nicht oft. Nach dem Mittagessen ruht sich Ina eine Stunde aus. Die Schule ist anstrengend und den ganzen Tag im Rollstuhl sitzen auch. Am liebsten legt sie sich mit einer Decke und einem Kissen auf den V. In den Rollstuhl, aus dem Rollstuhl, anziehen, ausziehen, in die Bade-wanne, da hilft die Mutter. Ina weiß, dass sie später alles allein machen muss. Im Moment geht das aber nicht. Vor einem Jahr hatte sie eine schwere Operation am Rücken. Bei manchen Bewegungen muss sie vorsichtig sein. Doch immer wird es Dinge geben, die schwer sind für Ina. Einkaufen im Supermarkt zum Beispiel. Oder im Kaufhaus Kleider anprobieren. Sie kann nie einfach in den Bus steigen, um zu ihrer Freundin zu fahren. Darum freut sich Ina, wenn Freunde zu ihr kommen. Die bringen dann Spiele mit und zusammen machen sie sich einen schönen Nachmittag. I. Wählen Sie die richtige Variante! 1. Wovon handelt der Text? □ 1) Von großen Schulklassen an deutschen Schulen. □ 2) Von den Problemen eines behinderten Mädchens in einer normalen Schule. □ 3) Von den Schulfächern an deutschen Schulen. □ 4) Von einer schweren Operation an Inas Rücken. 2. Warum nimmt Ina nicht an allen Unterrichtsstunden teil? □ 1) Sie hat keine Kraft, alles zu lernen, was gesunde Kinder lernen. □ 2) Es fällt ihr schwer, alle Stunden zu besuchen. □ 3) Sie will einige Fächer selbständig lernen. □ 4) Sie kann im Rollstuhl nicht alle Räume erreichen. 3. Wie verhalten sich Inas Schulkameraden zu ihr? □ 1) Sie tun alles, um Ina das Lernen an der Schule zu erleichtern. □ 2) Sie halten Ina für minderwertig, weil sie schwer behindert ist. □ 3) Sie spotten über Inas kranke Beine, die sie nicht bewegen kann. □ 4) Alle wollen wissen, wie es einem im Rollstuhl geht 4. Ina muss aufpassen, weil... □ 1) sie erst vor kurzem eine schwere Operation überstanden hat. □ 2) ihre Mutter um sie große Angst hat. □ 3) sie viele Freunde hat, die stets zu Hilfe kommen. □ 4) es im Supermarkt zu viele Abteilungen gibt. 5. Ina ist zufrieden, dass... □ 1) sie einen guten Rollstuhl hat. □ 2) der Hausmeister ihr die Reifen am Rollstuhl reparieren kann. □ 3) sie eine Sonderschule für Gehbehinderte besuchen kann. □ 4) sie jetzt eine Schule besucht, wo gesunde Kinder lernen. 6. Ina versteht ganz gut, dass... □ 1) sie kaum einen guten Schulabschluss machen kann. □ 2) sie von ihrer Mutter immer abhängen wird. □ 3) es Dinge gibt, die ihr immer schwer fallen werden. 4) sie nie viele Freunde haben wird. Wählen Sie die richtige Konjunktion! 7. Im Absatz IV. □ l)aber □ 3) darum □ 2) und □ 4) oder 8. Im Absatz II. □ 1) nachdem □ 3) weil □ 2) deshalb □ 4) denn 9. Zu welchem Wort gehört das Wort sie im Absatz 2? □ 1) Hilfe □ 3) Ina □ 2) Klassenkameraden □ 4) Schultüren 10. Zu welchem Wort im Absatz 3 gehört das Wort dann? □ 1) Englisch □ 3) Kunstunterricht □ 2) Physikstunden □ 4) Treppen
Variante 3 Hilfe, ich habe Schnupfen! Es gibt Leute, die glauben, dass sie todkrank sind, wenn sie nur einen Schnupfen haben und sie geraten jedes Mal in Panik, wenn ihnen irgendwas an ihrem Körper nicht normal erscheint. Rund 40% aller Patienten, die zu einem Arzt in die Sprechstunde kommen, ebenso viele Fragen wie Männer haben Beschwerden, für die der Arzt keine medizinische Ursache finden kann. Die Diagnose lautet häufig: eingebildeterKranker. Diese Menschen leiden jedoch wirklich. Aber nicht ein krankes Organ ist die eigentliche Ursache für ihre Beschwerden, sondern Angst: Angst vor einer schlimmen Krankheit wie Herzinfarkt oder Krebs. Darunter leiden die meisten Leute, die einen großen Teil der Praxis-Patienten ausmachen. Es gibt aber auch das andere Extrem: Leute, die auch noch mit Fieber joggen gehen und dabei allen erklären: “Mir geht es blendet!“, selbst, wenn es ihnen überhaupt nicht gut geht. Man nennt sie „Krankheitsverleugner“. „Beide Typs haben etwas gemeinsam“, sagt die Berliner Psychotherapeutin Mechthild Frey, „beiden Typen fehlt ein gesundes Verhältnis zu ihrem Körper: Eingebildete Kranke interpretieren ganz normale Vorgänge im Organismus als Krankheit. „Krankheitsverleugner“ dagegen beachten Symptome einer Krankheit einfach nicht und weigern sich, selbst ernste Beschwerden zuzugeben.. Sie meinen, dass sie nicht krank sind, … sie wollen nicht krank sein“. Diese Menschen spielen mit der Gefahr, denn ein ernste Krankheit wird bei ihnen oft viel zu spät entdeckt, weil sie nur selten oder nie einen Arzt aufsuchen. Ihre Angst vor Krankheit ist eigentlich größer als die eingebildeten Kranken. Wie kann man diesen Menschen helfen? Die „Verleugner“ müssen lernen, dass ihr Körper keine Maschine ist, die dauernd auf Hochtouren laufen kann“, sagt die Therapeutin Frey. „Doch das wird ihnen meist erst klar, … sie eine schwere Krankheit bekommen“. Auch für eingebildete Kranke kann eine „echte“ Erkrankung ein heilsamer Schock sein. „Dadurch entdecken Sie plötzlich, wie wertvoll die Gesundheit ist, und hören auf, sich dauernd zu beobachten und nach nicht existierenden Krankheiten zu suchen“. In besonders schweren Fällen nützt allerdings nur eine Verhaltenstherapie. Aufgaben zum Text I. Wählen Sie die richtige Variante, die dem Inhalt des Textes entspricht 1) Wovon handelt der Text? a)Von den Symptomen der eingebildeten Kranken. b)Von der Behandlung eingebildeter Kranker und Krankheitsleugner. c) Vom falschen Verhalten eingebildeter Kranker und Krankheitsverleugner. d) Von den Verhaltenstherapien für eingebildete Kranke und Krankheitsverleugner. 2) Was ist für eingebildete Kranke typisch? a) Sie bekommen häufig einen Herzinfarkt. b) Sie haben vor bestimmten Krankheiten besonders große Angst. c) Sie gehen nicht zum Arzt, wenn sie Schnupfen haben. d) Sie geraten in Panik, wenn sie zum Arzt müssen. 3) Wann verhalten sich eingebildete Kranke und Krankheitsverleugner vernünftiger? a) Nach einer langen Selbstbeobachtung. b) Nach einem Besuch beim Psychotherapeuten. c) Nach der Operation an kranken Organ. d) Nach einer schweren, langen Krankheit. II. Beenden Sie die Sätze entsprechend dem Inhalt. 1) Gemeinsames Merkmal von eingebildeten Kranken und Krankheitsleugner ist, dass … a) sie die kleinsten Krankheitssymptome interpretieren wollen. b) sie keine ernsten Krankheiten haben. c) sie auf Körpersignale falsch reagieren. d) sie sich um ihre Gesundheit nicht kümmern. 2) Krankheitsverleugner … a) sorgen sich zu sehr um ihre Gesundheit. b) sie keine ernsten Krankheiten haben. c) werden nicht so oft krank wie eingebildete Kranke. d) täuschen ihre Krankheitssymptome sehr oft vor. 3) Krankheitsverleugner gefährden ihre Gesundheit, weil … a) sie Anzeichen einer Krankheit übertreiben. b) sie viel Sport treiben. c) sie sich zu viel einbilden. d) sie auch bei Beschwerden meistens nicht zum Arzt gehen. III. Wählen Sie passende Konjunktion! 1) Im 2. Absatz a) sondern b) darum c) weil d) denn 2) Im Absatz III a) nachdem b) als c) wenn d) während das selbständige Lesen Übung 22.Lesen Sie den Zeitungsartikel und referieren Sie! Íå íàøëè, ÷òî èñêàëè? Âîñïîëüçóéòåñü ïîèñêîì:
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