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ТОР 5 статей:

Методические подходы к анализу финансового состояния предприятия

Проблема периодизации русской литературы ХХ века. Краткая характеристика второй половины ХХ века

Ценовые и неценовые факторы

Характеристика шлифовальных кругов и ее маркировка

Служебные части речи. Предлог. Союз. Частицы

КАТЕГОРИИ:






Bilden Sie einen Attributsatz.




Muster: Das Haus ist modern. Wir wohnen in diesem Haus.

Das Haus, in dem wir wohnen ist modern.

1. Wir lesen ein Buch. Dieses Buch ist interessant. 2. Ich habe mir einen Film angesehen. Diesen Film hat ein enbekannter Regisseur gedreht. 3. Die Schüler bedanken sich bei dem alten Arbeiter. Der alte Arbeiter hat ihnen viel Interessantes erzählt. 4. Der Schauspieler spielt die Hauptrolle in diesem Film. Wir sind gestern diesem Schauspieler begegnet. 5. Die Kundgebung hat begonnen. An der Kundgebung nehmen viele Jugendliche teil. 6. Der ausländische Gast besichtigt jetzt das neue Puschkin-Museum in Moskau. Diesen ausländischen Gast betreut ein Dolmetscher. 7. Das ist ein Maler. Über seine Bilder wurde diskutiert. 8. Er will das Lied behalten. Die Melodie des Liedes hat ihm gut gefallen.

 

9.Setzen Sie die Konjunktion „weil“ oder „da“ ein.

1. Ich räume den Tisch immer ab,... ich der Mutter helfen will. 2. Mein Vater will einen Internisten konsultieren,... er sich seit einigen Tagen unwohl fühlt. 3.... der Arzt mir strenge Diät verordnet hatte, aß ich nur gesottenen Fisch. 4.... der Schnee noch nicht gefallen ist, müssen wir auf die winterlichen Vergnügungen immer noch warten. 5. Meine Mutter sieht gern fern,... man viel Neues und Interessantes dabei erfahten kann. 6. Die Ärzte raten, Sport zu treiben,... gut trainierte Menschen arbeitsfähiger sind. 7.... er sich müde gearbeitet hat, fährt er in den Urlaub.

 

10. Verbinden Sie die Sätze entsprechend mit „weil“, „da“, „denn“.

1. Die Waren sind aus Glas. Man muss vorsichtig mit dem Paket umgehen, (denn). 2. Der Kunde ist verärgert. Die Ware ist nicht pünktlich gekommen, (weil). 3. Die Summe stimmt nicht. Die Rechnung wird nicht bezahlt, (denn). 4. Die Firma liefert nicht. Sie hat Konkurs gemacht, (weil). 5. Die Firma hat noch viele Computer auf Lager. Sie widerruft ihre Bestellung, (weil). 6. Frau Fischer hat die falsche Bestellnummer angegeben. Sie ärgert sich. (denn).

 

Lektion 3

Text „Deutschland“

Grammatik: Die Bedingungssätze.

 

Deutschland

Die Bundesrepublik Deutschland liegt im Herzen Europas. Sie grenzt an 9 Staaten: an Dänemark im Norden, an die Niederlande, Belgien, Luxemburg und Frankreich im Westen, an die Schweiz und Österreich im Süden und an die Tschechische Republik sowie Polen im Osten. Das Territorium beträgt 357000 Quadratkilometer. Die BRD besteht aus 16 Bundesländern: Baden-Württemberg (Stuttgart), Bayern (München), Berlin, Brandenburg (Potsdam), Bremen, Hamburg, Hessen (Wiesbaden), Mecklenburg-Vorpommern (Schwerin), Niedersachsen (Hannover), Nordrhein-Westfallen (Düsseldorf), Rheinland-Pfalz (Mainz), Saarland (Saarbrücken), Sachsen (Dresden), Sachsen-Anhalt (Magdeburg), Schleswig-Holstein (Kiel) und Thüringen (Erfurt). Berlin, Bremen, Hamburg sind Stadtstaaten.

Die deutschen Landschaften sind ausserordentlich vielfältig: Flaches Land im Norden mit herrlichen Stränden an Nordsee und Ostsee, Mittelgebirge mit viel Wald im Westen, im Südosten und im Süden, und hohe Berge in Alpen. Rund 30 Prozent der Bodenfläche sind Wald. Die grössten Flüsse sind Rhein (865km), Elbe (700 km), Main (524 km), Weser (440 km) und Spree (382 km), die höchsten Berge sind Zugspitze (2962 m), Watzmann (2713 m) und Feldberg (1493 m). Zu den schönsten Urlaubs- und Kurorten gehören Bodensee (deutscher Anteil beträgt 305 qkm), die Inseln Rügen und Usedom.

Obwohl das Land nicht sehr gross ist- von Norden nach Süden sind es nur 850 km und von Westen nach Osten nur 600 km- ist das Klima nicht überall gleich. Der Winter ist im Norden wärmer als im Süden oder Osten, deshalb gibt es dort im Winter auch weniger Schnee. Im Sommer ist das Wetter im Süden oder Osten häufig besser als im Norden; es regnet weniger, und die Sonne scheint öfter.

In Deutschland leben über 80 Millionen Einwohner, darunter 6,5 Millionen Ausländer. Das ist einer der bevölkerungsreichsten Staaten Europas. Der Westen Deutschlands ist wesentlich dichter besiedelt als die fünf neuen Länder im Osten. Fast jeder dritte Einwohner der Bundesrepublik lebt in einer der 85 Grossstädte. Die Mehrheit wohnt dagegen in Dörfern und Kleinstädten. Das deutsche Volk ist aus verschiedenen deutschen Stämmen wie den Franken, Sachsen, Schwaben und Bayern zusammengewachsen. Heute leben ihre Traditionen und Dialekte weiter. Jede Volksgruppe hat ihre charakteristischen Eigenschaften. So gelten die Mecklenburger als verschlossen, die Schwaben als sparsam, die Rheinländer als lebenslustig und die Sachsen als fleissig und pfiffig- diese Reihe kann man fortsetzen.

Deutsch ist reich an Mundarten. An Dialekt und Aussprache kann man bei den meisten Deutschen erkennen, aus welcher Gegend sie stammen.Wenn ein Friese oder ein Mecklenburger und ein Bayer sich in ihrer reinen Mundart unterhalten, haben sie grosse Schwierigkeiten, einander zu verstehen. Deutsch ist die Muttersprache mehr als 100 Millionen Menschen.

Die Bundesrepublik Deutschland gehört zu den führenden Industrieländern. Seit 1975 gehört sie der Gruppe der sieben grossen westlichen Industrieländer (den sogenannten G-7*) an. Weltbekannt und oft auch mit Filialen sind die Firmen wie Autohersteller Volkswagenwerk, BMW* und Daimler- Benz, die Chemiekonzerne Hoechst, Bayer und BASF, die Ruhrkohle AG*, der Elektrokonzern Siemens, die Bosch-Gruppe. Deutschland hat eine leistungsfähige Landwirtschaft, die hochwertige Nahrungsmittel erzeugt. Die wichtigsten Produkte der westdeutschen Landwirtschaft sind Milch, Schweine- und Rindfleisch sowie Getreide und Zuckerrüben. Regional spielen auch bestimmte Sonderkulturen wie Wein, Obst und Gemüse eine grosse Rolle. Deutschland ist auch eines der grössten Holzexportländer in der Welt. Der Wald ist nicht nur als Rohrstoff wichtig. Er dient auch als Erholungsgebiet für Menschen. Ausserdem hat der Wald einen günstigen Einfluss auf Boden, Luft und Klima. Die Aussenbeziehungen spielen im Wirtschaftsleben Deutschlands eine Schlüsselrolle. An der Spitze* der Ausfuhrgüter stehen Kraftfahrzeuge, Maschinen, chemische und elektronische Erzeugnisse. Als Merkmale deutscher Exporte gelten weltweit ein hoher Qualitätsstandart, ein umfassender Service*und die zuverlässige Erhaltung von Lieferfristen.

Die Bundesrepublik Deutschland ist Mitglied des Europäischen Währungssystems (EWS). Dem EWS gehören alle EG*-Länder an. Es verfolgt das Ziel, die Wechselkurse zwischen Währungen der EG-Länder zu stabilisieren.

Seit 1990 gibt es einen deutschen Staat mit der Hauptstadt Berlin. Der 3.Oktober ist der Tag der Wiedervereinigung zweier deutschen Staaten, die seit 1949 existierten.

 

Texterläuterungen

* die G-7 = die Grossen Sieben = ‡лкен жетiлiк /Большая семёрка

* die BMW = Bayerische Motorenwerke

* die AG = Aktiengesellschaft- AO = Акционерлiк ‹оЉам /Акционерное общество

* an der Spitze – басында /во главе

* der Service – lies: сэрвис

* die EG= Europäische Gemeinschaft- ЕС= Еуропалы‹ ‹ауымдасты‹ /Европейское Сообщество

 

Wortschatz

grenzen an Akk. (-te,-t) граничить с

betragen (-u, -a) составлять

vielfältig разноообразный

Ausländer m -s, = шетелдік, иностранец

Berg m -es, -e тау, гора

Bundes- федеральды, федеральный

Bürger m -s, = азамат, ‹алалы‹; гражданин, горожанин

leistungsfähig работоспособный, производительный

Landwirtschaft f сельское хозяйство

hochwertig высококачественный

Getreide n –s, = бидай, зерно

Hersteller m –s,= Ќндіруші, производитель

Innen- ішкі, внутрений

Kraftfahrzeug n –es, -e автомобиль

Land n –es, Länder ел, страна

Lieferfrist f =, -en жеткізу мерзімі, срок доставки

Mehrheit f =, -en кЌпшілік, большинство

Mitglied n –es, -er мЏше, член

Norden m солтЏстік, север

Osten m шыЉыс, восток

Rohrstoff m -es, -e шикізат, сырьё

See m -s, -n кЌл, озеро

Staat m –es, -en мемлекет, государство

Stamm m –es, Stämme тек, негіз; род, основа

Süden m оЊтЏстік, юг

Vereinigung f =, -en ода‹, бірлестік; союз, объединение

Volk n -es, Völker халы‹, народ

Wald m –es, Wälder орман, лес

Wappen n –s, = елтаЊба, герб

Westen m батыс, запад

Zuckerrübe f =, -en ‹ант ‹ызылшасы, сахарная свекла

Aufgaben zum Text

1. Lesen Sie und übersetzen Sie den Text.

2. Antworten Sie auf folgende Fragen.

1. Wo befindet sich die BRD? 2. Wie gross ist das Territorium Deutschlands? 3. An welche Länder grenzt Deutschland? 4. Welche Einwohnerzahl hat die BRD? 5. In welche landschaftlichen Regionen gliedert sich Deutschland? 6.Wie heissen die Hauptflüsse und -berge Deutschlands? 7. Nennen Sie 16 Bundesländer mit ihren Hauptstädten! 8. Wie ist das Klima in Deutschland? 9. Welche natürlichen Grenzen hat die BRD? 10.Wie heisst die Hauptstadt der BRD? 11.Welche Volksgruppen leben in Deutschland? Womit unterscheiden sie sich? 12.Welche deutschen Firmen oder ihre Filialen kennen Sie?13.Wodurch ist die Landwirtschaft bekannt? 14.Welche Rolle spielt der Wald für die Menschen? 15.Welche Erzeugnisse werden ins Ausland exportiert? 16.Welches Ziel verfolgt das EWS? 17. Wann feiert man in Deutschland den Tag der Wiedervereinigung?

 

3. Vergleichen Sie die geographische Lage, das Territorium und das Klima

Deutschlands mit Ihrem eigenen Land.

4.Schlagen Sie nach und berichten Sie.

a) über die Staatsflagge Deutschlands;

b) über das Staatswappen Deutschlands;

c) über die Nationalhymne Deutschlands.

5. Zeigen Sie auf einer Landkarte.

a) die BRD, ihre Grenze;

b) die Bundesländer mit Landeshauptstädten;

c) die deutschen Landschaften;

d) die grössten Städte, Flüsse, Seen, Inseln und die höchsten Berge;

 

6.Verwenden Sie eine Landkarte und beantworten Sie folgende Fragen.

1.Wie viele Nachbarländer hat die Bundesrepublik Deutschland? Wie heissen Sie?

2.Welche Bundesländer liegen im Norden?

3.Welche Bundesländer liegen im Westen?

4. Welche Bundesländer liegen im Osten?

5. Welche Bundesländer liegen im Süden?

6.Welche Bundesländer haben eine Grenze zu Polen?

7.Welche Bundesländer haben eine Grenze zu Frankreich?

8.Welche Bundesländer haben eine Grenze zu Holland?

9.Welche Bundesländer haben eine Grenze zu Ungarn?

10.Welche Bundesländer haben keine Grenzen zum Ausland?

11.Durch welche Bundesländer fliesst der Oder?

12.Durch welche Staaten fliessen der Rhein und die Donau?

13.In welchen Bundesländern liegen der Harz und die Alpen?

 

Grammatik

Der Bedingungssatz erfüllt im Satzgefüge die Funktion einer Adverbialbestimmung der Bedingung und antwortet auf die Frage unter welcher Bedingung? Die Bedingungssätze werden durch die Konjunktionen wenn und falls eingeleitet.

Wenn du das Lehrbuch brauchst, gebe ich es dir. Falls der Zug pünktlich ankommt, sind wir um 10 Uhr zu Hause.

Die Bedingungssätze werden auch konjunktionlos mit Spitzenstellung des konjugierten Verbs gebraucht.

Hast du die Hausaufgaben gemacht, dann kannst du ins Kino gehen. Kommt der Zug pünktlich an, sind wir um 10 Uhr schon zu Hause.

Wenn die Bedingung irreal ist, gebraucht man im Hauptsatz und im Nebensatz die präteritalen Formen des Konjunktivs.

Wenn es kalt wäre, würde ich meinen neuen Mantel anziehen. Wenn es kalt gewesen wäre, hätte ich gestern meinen neuen Mantel angezogen.

Beim dreiteiligen Prädikat mit einem Modalverb steht das konjugierte Verb vor den beiden anderen Teilen des Prädikats.

Wenn dein Freund hätte kommen wollen, wäre er gekommen.

Die irrealen Bedingungssätze kommen auch konjunktionslos mit Spitzenstellung des konjugierten Verbs vor.

WWäre das Wetter morgen gut, (so) würden wir baden gehen.

 

Übungen

7. Verwandeln Sie den ersten Satz in einen Bedingungssatz ohne wenn.

Muster:

Wer die Hausaufgabe nicht selbständig macht, wird nie etwas lernen!

Macht man die Hausaufgaben nicht selbständig, so wird man nie

etwas lernen.

1. Wer den Roman „Krieg und Frieden“ gelesen hat, wird den Roman nie vergessen. 2. Wer zu spät kommt, muss sich entschuldigen. 3. Wer hohes Fieber hat, muss zum Arzt gehen. 4. Wer schlecht lernt, wird sein Ziel nie erreichen. 5. Wer gut in der Stunde zuhört, versteht alles. 6. Wer ins Museum gehen will, soll seinen Namen in die Liste eintragen.

 

8.Vollenden Sie die Sätze.

1. Der Lektor lobt die Studenten, wenn....

2. Er würde das Buch lesen, wenn....

3. Geh in die Bibliothek, falls....

4. Bring mir morgen das Lehrbuch, wenn....

5. Wir werden morgen aufs Land fahren, falls....

6. Rufen Sie den Arzt an, falls....

7. Wenn du heute abend zu mir kommst, so....

8. Wenn du fernsehen willst, so....

 

9. Bilden Sie aus dem ersten Satz einen Bedingungssatz mit wenn oder falls.

Muster: Der Student beherrscht die deutsche Sprache gut. Er kann Heines Gedichte im Original lesen.

Wenn der Schüler die deutsche Sprache gut beherrscht, kann er Heines Gedichte im Original lesen.

1. Man spricht englisch langsam. Ich verstehe alles. 2. Du hast die Schularbeiten erledigt. Du kannst spazierengehen. 3. Du hast nichts dagegen. Ich komme zu dir morgen. 4. Ihr schreibt mir eure Adresse. Ich schicke euch die Zeitschrift. 5. Das Fussballspiel findet am Sonntag statt. Wir können uns das Fussballspiel ansehen. 6. Monika hat im Juli den Urlaub. Sie kann mit mir nach Deutschland fahren. 7. Mein Kind fühlt sich schlecht. Ich muss den Arzt anrufen. 8. Ich habe Zeit am Abend. Ich besuche meine Eltern.

 

10. Beantworten Sie die Fragen. Üben Sie zu zweit.

1. Rufst du deine Eltern an, wenn du später als gewöhnlich nach Hause kommst? 2. Gehst du im Sommer baden, wenn das Wetter gut ist? 3. Gehst du in die Bibliothek, wenn du ein neues Buch brauchst? 4. An wen wendest du dich, wenn du Fieber hast? 5. Was liest du, wenn du die letzten Nachrichten erfahren willst? 6. Woran denkst du, wenn du viel zu tun hast? 7. Wohin fahren deine Eltern, wenn sie Urlaub haben? 8. Was machen Sie, wenn Sie sich zum Unterricht verspäten?

 

11. Ersetzen Sie die entsprechenden Wortgruppen durch Bedingungssätze.

1. Ohne Erlaubnis der Eltern darf das Mädchen keinesfalls ins Theater gehen. 2. Ohne gründliche Wiederholung des Stoffes kann niemand die Prüfung erfolgreich bestehen. 3. Ohne allseitige Besprechung wird man den Vortrag zur Konferenz nicht empfehlen. 4. Bei Regen soll man das Haus nicht ohne Regenschirm verlassen. 5. Man soll das Kind nicht ohne ärztliche Untersuchung ins Erholungslager schicken. 6.Ohne Hilfe seiner Kameraden schafft er diese Arbeit nie.

 

Lektion 4

Text: „Feste und Bräuche Deutschlands“

Grammatik: Temporalsätze.

 

Feste und Bräuche Deutschlands

Es gibt kaum einen Ort in Deutschland, in dem nicht wenigstens einmal im Jahr ein grosses Fest gefeiert wird. Hinzu kommen die vielen Feiertage und die alten Volksbräuche. Wer feiern will, braucht man nur zu reisen.

Advent. Vier Sonntage vor dem Weihnachtsfest beginnt die Adventszeit. In den Wohnungen und Kirchen, manchmal auch in Büros und Fabriken hängen die Adventskränze mit vier Kerzen. Am ersten Sonntag wird die erste Kerze angezündet, am zweiten eine zweite Kerze dazu, usw; am letzten Sonntag vor Weihnachten brennen alle vier Kerzen.

Kinder bekommen einen besonderen Kalender mit kleinen Fächern, in denen Schokoladenstücke stecken- eins für jeden Tag vom 1.Dezember bis Weihnachten.

Nikolaustag. Am 6.Dezember ist der Nikolaustag. Damit den Kindern das Warten der Weihnachtsgeschenke nicht zu lange wird, besucht sie der Nikolaus- der rechte Hand des Weihnachtsmannes. Das ist eine vоlkstümliche Gestalt aus dem 6.Jahrhundert mit grosser Mütze, langem Gewand und wallendem Bart, die nach einem alten Brauch den Kindern an diesem Tag Geschenke bringt. Der Nikolaus kommt nicht allein. In seiner Begleitung befindet sich zum Schrecken der Kinder eine schwarze, in alte Gewänder, Pelze oder Säcke vermummte Gestalt, die in allen Gegenden Deutschlands mit einem anderen Namen gerufen wird: Knecht Ruprecht, Krampus usw. Am Abend vorher stellen die kleinen Kinder ihre Schuhe auf eine Fensterbank oder vor die Tür. In der Nacht, so glauben sie, kommt der Nikolaus und steckt den braven Kindern kleine Geschenke hinein. Aber manche finden am Morgen nur eine Rute im Schuh, das ist kein gutes Zeichen. Doch es sind ja 18 Tage Zeit, sich zu bessern. Der Weihnachtsmann erfährt es immer und berücksichtigt das bei seinem Besuch am 24.Dezember. In vielen Familien erscheint der Nikolaus (ein verkleideter Freund oder Verwandter) auch persönlich.

Der Dreikönigstag. Am 6.Januar ist der Tag der Heiligen Drei Könige: Melchior, Kaspar und Balthasar. Nach einer alten Legende, die auf eine Erzählung der Bibel zurückgeht, sahen diese drei Könige in der Nacht, in der Christus geboren wurde, einen hellen Stern, folgten ihm, fanden dort das Christkind und beschenkten es. Heute verkleidern sich an diesem Tag viele Kinder als Drei Könige, tragen einen Stab mit einem grossen Stern, singen vor den Häusern und werden dafür mit Süssigkeiten oder Geld belohnt.

Silvester und Neujahr. Der Jahreswechsel wird in Deutschland laut und lustig gefeiert. Gäste werden eingeladen, oder man besucht gemeinsam einen Silvesterball. Den 31.Dezember feiert man mit Knallen und Raketen und deutet beim Bleigiessen die Zukunft. Es wird viel gegessen, getanzt und gesungen. Um Mitternacht, wenn das alte Jahr zu Ende geht und das kommende Jahr beginnt, füllt man die Gläser mit Sekt oder Wein, prostet sich zu und wünscht sich “ein gutes Neues Jahr”.

Februar ist Fastnachtzeit. Die Leute verkleidern sich und setzen Masken auf. Dieser alter Brauch bezeichnet das Winterende: Die Menschen vertreiben die Kälte und die Geister des Winters mit Lärm und Masken. Besonders schön und intensiv feiert man am Rhein. Aber auch an vielen Orten sind teilweise sehr alte Karnevalsbräuche lebendig geblieben.

Ostern. Nach Weihnachten ist Ostern das zweitwichtigste Fest im Kalender der deutschsprachigen Länder. Wie bekannt wird dieses grosse religiöse Fest von allen Christen der Welt im Frühling, im März oder im April gefeiert. Zu Ostern feiern die Christen die Auferstehung von Jesus Christus aus seinem Grab. Aber auch die Osterbräuche sind wohl schon vor dem Christentum entstanden. Dem Ostern geht die Karwoche voraus. In dieser Zeit fasten alle Gläubigen und am Karfreitag essen auch viele nicht besonders fromme Menschen kein Fleisch.

Eine besondere Rolle spielen die Ostereier: bunt bemalte, gekochte Eier. Die Leute verschenken gefärbte Eier als Symbol der Fruchtbarkeit und Ursprung allen Lebens. Aber auch eingepackte Schokoladeneier, Hasen aus Schokolade und allerlei Süssigkeiten werden im Garten versteckt, damit die Kinder sie suchen können. Kleine Kinder glauben, dass der Osterhase die Sachen gebracht und versteckt hat. Ausser diesem gibt es noch viele alte Osterbräuche. Zum Beispiel- das Osterwasser. Am Ostermorgen vor Sonnenaufgang geht man zu einem Bach und holt man nach Hause Wasser. Das wichtigste dabei ist nicht einmal zu sprechen und zu lachen, sonst wird nichts daraus. Wenn man sich später mit diesem Wasser wäscht, so bleibt man das ganze Jahr schön, jung und gesund.

Ostern ist das Fest des Frühlings, der Wiedergeburt und der Hoffnung auf die Zukunft, also eines der ältesten und hellsten Feste.

 

Wortschatz

Auferstehung f =, -en тірілу, воскрешение

Bleigiessen n -s ‹орЉасын ‹Ћю, литье свинца

Brauch m -es, Bräuche д‰стЏр, обычай

Brauchtum n -s, -tümer салт-д‰стЏр, обычай

Ei n -es, -er жЋмырт‹а, яйцо

Fach n -es, Fächer ыдыс-ая‹; посуда, емкость

Fest n -es, -e мереке, праздник

Fruchtbarkeit f = молшылы‹, изобилие

Gewand n -es, -wände лыпа, киім; одеяние, одежда

Gläubige m -en, -en дінге берілген, верующий

Glocke f =, -n ‹оЊырау, колокол

Gottesdienst m -es, -e ‹ЋдайЉа ‹Ћлшылы‹ ету, богослужение

Kapuzenmantel n -es, -mäntel кЏл‰парасы бар тон, шуба с капюшоном

Karwoche f =, -n пасханыЊ алдындаЉы апта,

постная (страстная) неделя

Kerze f =, -n майшам, свеча

Kirche f =, -n шіркеу, церковь

Kranz m -es, Kränze гЏлдесте, венок

Oster- пасхалы‹, пасхальный

Ostern n пасха

Pelzn аЊ терісі, мех

Rute f =, -n шыбы‹, прут

Sack m -es, Säcke ‹ап, мешок

Schmuck m -es ‰шекей; украшение, наряд

Schrecken m -s, = Џрей, ужас

Sonnenaufgang m -es, - gänge кЏнніЊ шыЉуы, восход

Stab m -es, Stäbe тая‹, палка

Stern m -es, -e жЋлдыз, звезда

Weihnachten m -s рождество

Weinachtsbaum m -es, -bäum шырша, ёлка

Wiedergeburt f = ‹айта Ќрлеу, возрождение

Zeichen n -s белгі, знак

an/zünden -te, -t жаЉу, зажигать

belohnen -te, -t mit Dat., für Akk. марапаттау, награждать

berücksichtigen -te, -t ескеру, принимать во внимание

beschenken -te, -t mit Dat. тарту ету, одаривать

brennen brannte, gebrannt жану, гореть

deuten -te, -t бал ашу, гадать

fasten -te, -t ораза Ћстау, поститься

schmücken -te, -t ‰шекейлеу, безендіру; украшать

verkleiden sich -te, -t танымастай болып киіну, маскироваться

verschenken -te, -t сыйлы‹ тарату, раздаривать

verstecken -te, -t жасыру, прятать

vertreiben (ie, ie) ‹уу, изгонять

bemalt боялып жасалЉан, раскрашенный

fromm п‰к, ‹ЋдайЉа сенгіш; благочестивый,

gefärbt боялЉан, разукрашенный

gekocht пісірілген, сваренный

glitzern жылтыр, блестящий

heilig ‹асиетті, святой

volkstümlich халы‹ты‹, народный

wallend желбіреген, развевающийся

 

Aufgaben zum Text

1. Lesen Sie und übersetzen Sie den Text.

2. Antworten Sie auf folgende Fragen.

1.Wann beginnt die Adventszeit? 2.Wann werden die Kerzen angezündet? 3. Wie sehen besondere Kalender aus? 4.Wer besucht die Kinder am 6.Dezember? 5.Mit wem kommt der Nikolaus? 7.Warum stellen die Kinder ihre Schuhe auf eine Fensterbank? 8.Warum bekommen einige Kinder keine Geschenke vom Nikolaus? 9.Wann feiert man den Dreikönigstag? 10.Was machen die Kinder an diesem Tag? 11.Wie wird Silvester gefeiert? 12.Was bezeichnet Fastnacht? 13.Was ist das Hauptmerkmal der Fastnachtszeit? 14.Was für ein Fest ist Ostern? 15.Wann wird Ostern gefeiert? 16.Was geht dem Ostern voraus? 17.Was ist in dieser Zeit zu essen verboten? 18.Was ist das Symbol von Ostern? 19.Was für eine Überraschung gibt es für Kinder? 20.Welche Bedeutung hat das Osterwasser? 21.Gibt es solches Fest in unserem Land?

 

3. Lesen Sie die einzelnen Abschnitte und finden Sie heraus, welche der folgenden “Überschriften” zu welchem Abschnitt passt.

a) Das Symbol der Fruchtbarkeit und Ursprung allen Lebens= Abschnitt …?

b) Das wichtigste Fest des Jahres für Kinder = …?

c) Das Fest des Winterendes = …?

d) Die Kränze mit vier Kerzen = …?

e) Ein langerwarteter Gast der Kinder am Winteranfang = …?

f) Das Fest von Christi Geburt = …?

g) Der Höhepunkt des Heiligen Abends = …?

h) Der wichtigste Weihnachtsschmuck = …?

i) Der Geburtstag des Christkindes = …?

j) Das Jahreswechselfeier = …?

k) Das grosse religiöse Frühlingsfest = …?

 

4.Schreiben Sie die Überschriften in der richtigen Reihenfolge in Ihr Heft und erzählen Sie mit deren Hilfe den Text kurz nach.

Grammatik

Der Temporalsatz erfüllt im Satzgefüge die Funktion einer Adverbialbestimmung der Zeit und antwortet auf die Fragen wann? seit wann? wie lange? u. a. Die häufigsten temporalen Konjunktionen sind: als, wenn, nachdem, während, sobald, seitdem, bis, bevor und ehe.

Die Konjunktion als wird nur in der Vergangenheit gebraucht, sie dient zum Ausdruck einer einmaligen Handlung in der Vergangenheit.

Als ich dieses deutsche Buch las, schrieb ich viele neue Wörter heraus.

In allen anderen Fällen gebraucht man die Konjunktion wenn.

(Jedesmal), wenn ich ein deutsches Buch las, schrieb ich die neuen Wörter heraus. Wenn ich ein deutsches Buch lese, schreibe ich alle neuen Wörter heraus.

 

  Vergangenheit Gegenwart Zukunft
Einmalige Handlung als wenn wenn
Mehrmalige Handlung wenn

Die Konjktionen nachdem zeigt, daß die Handlung des Nebensatzes der Handlung des Hauptsatzes vorangeht, die Konjunktion nachdem bezeichnet die Vorzeitigkeit. Im nachdem-Satz sind folgende Zeitformen üblich:

a) Präteritum im Hauptsatz, Plusqamperfekt im Nebensatz.

Ich ging wieder an die Arbeit, nachdem ich mich ausgeruht hatte.

b) Präsens (bzw. Futur I) im Hauptsatz, Perfekt im Nebensatz

Ich gebe dir das Buch, nachdem ich es selbst durchgelesen habe.

Die während- Sätze bezeichnen die Gleichzeitigkeit der Handlungen im Hauptsatz und Nebensatz.

Während meine Schwester in Almaty studierte, ging sie oft ins Theater.

Die Konjunktionen bevor und ehe zeigen, daß die Handlung des Hauptsatzes der Handlung des Nebensatzes vorangeht, das die Handlungen aufeinander folgen.

Bevor (ehe)der Schüler sein Diktat abgab, sah er es noch einmal durch.

Merke: Den russischen Infinitivgruppen mit „прежде чем“ entspricht im Deutschen ein Nebensatz.

Прежде чем уйти, он попрощался со всеми. Bevor er fortging, nahm er von allen Abschied.

Die Konjunktion seit (dem) zeigt den Anfangspunkt des Hauptsatzgeschehens.

Seit (dem) mein Freund nach Astana gezogen ist, sehen wir uns nur noch selten.

Die Konjunktion solange bezeichnet die Dauer des Hauptsatzgeschehens.

Wir stellen uns unter einen Baum, solange der Regen dauerte.

Die Konjunktion bis bezeichnet den Endpunkt des Geschehens des Hauptsatzes.

Wir stellen uns unter einen Baum, bis der Regen aufhört.

Die Konjunktion sobald drückt die unmittelbare Aufeinanderfolge zweier Handlungen aus.

 

Sobald wir das Zimmer betraten, klopfte es an die Tür.

Übungen

5.Setzen Sie als oder wenn ein!

1.... ich zum erstenmal in die Stadt kam, fiel mir auf, daß die Einwohner dieser Stadt sehr höflich und gastfreundlich sind. 2.... sie einem Freunden begegnen, beantworten sie eingehend alle seine Fragen. 3.... ich mich einmal in der Stadt verlaufen hatte, wandte ich mich an einen Passanten und fragte, wie ich zu meinem Hotel gelangen könnte. 4.... er erfuhr, daß ich fremd in der Stadt bin, begleitete er mich zu meinem Hotel. 5. Einige Male,... ich Auskunft brauchte, wandte ich mich an das Auskunftsbüro. 6. Dort werden die Kunden auch sehr schnell und lebenswürdig bedient.... ich das zweite Mal in dieselbe Stadt kam, fühlte ich mich dort wie zu Hause. 7.... jemand bei mir Auskunft holte, war ich imstande, alle Fragen zu beantworten. 8.... ich im vorigen Jahr Berlin besuchte, besichtigte ich viele Sehenswürdigkeiten.

6. Ergänzen Sie den Temporalsatz!

1. Viele Schüler lernen in den Musikschulen unserer Stadt, während.... 2. Seitdem..., sind vierzig Jahre vergangen. 3. Ich betrachtete Hans,... während.... 4. Als..., bat ich den Vater, mit mir zu spielen. 5. Karl hielt ihm die Zigarettenschachtel hin, als.... 6. Bevor..., ging er noch einmal durch die Straßen. 7. Nachdem..., begann Greta eine lustige Geschichte zu erzählen. 8. Als..., fand er auf seinem Tisch viele Blumen. 9. Ehe..., suchte er die Mutter auf. 10. Schmidt sprach mit dem Meister, bevor.... 11. Alle arbeiten, bis....

 

7. Stellen Sie fest, ob die Konjunktion als oder wenn einzusetzen ist!

1.... wir alle Kräfte aufböten, erfüllten wir unsere Aufgabe. 2.... man Sport treibt, erkrankt man nicht so leicht. 3.... die Nachricht kam, beschloßen wir, morgen abzureisen. 4.... wir zusammen waren, waren wir glücklich. 5.... Peter den Klang ihrer Stimme vernahm, sprang er auf. 6.... er sie im unteren Stockwerk des Hauses wieder traf, sprach er sie an. 7.... wir in Deutschland waren, besuchten wir viele Städte. 8.... wir ins Ausland reisen, treffen wir große Reisevorbereitungen. 9.... ich im vorigen Jahr meine Ferienreise machte, erlebte ich viel Interessantes. 10.... man auf Dienstreise ins Ausland fährt, hat man dort gar nicht so viel freie Zeit. 11.... ich im Zug fuhr, sprach ich gern mit anderen Reisenden. 12.... die Touristen an Ort und Stelle waren, wurden sie in einem Hotel untergebracht.

 

8. Setzen Sie wenn oder wann ein!

1. Können Sie mir bitte sagen,... dieser Bau errichtet wurde? 2.... ich in diese Stadt fahre, brauche ich keinen Hotelplatz vorzubestellen. 3.... ich nach Hause komme, kann ich meinen Freunden viel erzählen. 4. Wissen Sie nicht,... wir auf die Museumsinsel gehen? 5. Mich interessiert sehr,... diese Stadt entstanden ist. 6.... man nach Leipzig kommt, sieht man gut das Universitätsgebäude. 7. Ich möchte erfahren,... wir den Berliner Zoo besuchen. 8.... man von Dresden spricht, denkt man immer an seine berühmten Barockbauten und die Gemäldegalerie. 9. Ich wollte fragen,... die Ausstellung eröffnet wird. 10.... wir ins Hotel zurückzukehren, können wir dort auch welche Souvenirs kaufen. 11. Ich möchte wissen,... die Stadtrundfahrt beginnt.

 

9. Ergänzen Sie durch den Haptsatz mit als oder nachdem bzw. wenn!

1.... sahen wir viel Interessantes. 2.... machten wir eine Stadtrundfahrt. 3.... gingen wir in Museen und Ausstellungen. 4.... besichtigten sie die alten Baudenkmäler. 5.... lernten wir die Sehenswürdigkeiten der Stadt gut kennen. 6.... tauschten wir unsere Eindrücke aus. 7.... werde ich alles ausführlich beschreiben.8.... trafen wir uns mit anderen Touristen. 9.... besuchten wir den Altmarkt. 10.... können Sie die schönen Brücken bewundern. 11.... fahre ich unbedingt nach Köln.

 

Lektionen 5 - 6

Text: „Die Ausbildung in Kasachstan und in Deutschland“

Grammatik: Die Zeitformen des Passivs.

 






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