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ТОР 5 статей:

Методические подходы к анализу финансового состояния предприятия

Проблема периодизации русской литературы ХХ века. Краткая характеристика второй половины ХХ века

Ценовые и неценовые факторы

Характеристика шлифовальных кругов и ее маркировка

Служебные части речи. Предлог. Союз. Частицы

КАТЕГОРИИ:






Thema — Rhema — Beziehungen.




Die Wortfolge kann stilistisch und grammatisch viel bedeuten. Grammatisch betrachtend strukturiert die Wortfolge den Satz (d.h. sie verbindet die Wörter zu einem sinnvollen Ganzen). Dank der Wortfolge unterscheidet man Satztypen (Aussage-, Frage- und Ausrufesätze). Die Wortfolge betont auch den Hauptsatz und den Nebensatz. Eine der wichtigsten Funktionen der Wortfolge ist die rhythmische Organisation der Aussage: z.B. im Satz mit normativer Stellung ist die Schwerpunktsilbe gewöhnlich die letzte (oder vorletzte) Silbe Endsyntagmas.

Aus der stilistischen Sicht wird die Wortfolge anders gesehen: man unterscheidet verschiedene Satzbaupläne, die als emotional gefärbt oder neutral gelten. Diese emotionale Hervorhebung (Emphase) realisiert in der gesprochenen Sprache durch die Intonation oder durch verstärkende Beiwörter; in der schriftlichen Sprache durch Wiederholung der Wörter oder durch nicht normgemäße Wortfolge.

Welcher der drei wichtigsten Satztypen im Kommunikationsprozess gewählt wird, hängt in erster Linie vom inhaltlichen Gehalt der Rede ab. Aber auch ihre funktionale und semantisch-expressive Stilfärbung spielt dabei eine wichtige Rolle. Also jeder Satztyp erfüllt in den funktionalen Stilen bestimmte Funktionen, so ist z.B. der Aussagesatz die gebräuchlichste Satzform im Stil des öffentlichen Verkehrs und im wissenschaftlichen Stil sowie in allen Stilarten und Redesituationen. Ganz anders ist die Eigenschaft des Ausrufesatzes, der fast immer eine bestimmte Aufregung und Leidenschaft enthält, also emotional gefärbt ist, deshalb tritt besonders oft im Stil der Alltagsrede und der Presse/Publizistik, auch im Stil der Belletristik auf. Auch die Verwendung des Fragesatzes ist stilistisch motiviert. Besonders oft treten sie in den Stilen der Alltagstrede, Belletristik und der Presse und Publizistik.

Die Neutralität des Satzes richtet sich nach folgenden Gesetzmäßigkeiten:

  1. Schon Bekanntes aber weniger Wichtiges eröffnet die Aufsage (das Thema)
  2. Neues Wichtiges wird an den Satzschluss gerückt (das Rhema)

Anders gesagt ist das Thema die Ausgangsinformation, das schon Bekannte, während das Rhema das inhaltlich Neue bezeichnet: z.B. Es war einmal ein König (Rhema). Der (Thema) hatte drei Töchter (Rhema).

  1. Das Subjekt hat die erste Stellung in einem Aussagesatz.
  2. Das adjektivische Attribut steht nach der Norm vor dem Substantiv, auf das es sich bezieht: mein innigster Dank gilt vor allem dieser Frau.
  3. Das Genetiv-Attribut steht hinter dem Substantiv, auf das es sich bezieht: das Haus des Onkels.
  4. Das nichtzusammengesetzte verbale Prädikat hat immer die zweite Stellung im Hauptsatz.
  5. Das nicht zusammengesetzte verbale Prädikat hat im Nebensatz die letzte Stellung.
  6. Infinitive und Partizipien des zusammengesetzten verbalen Prädikats haben im Hauptsatz die Endstellung, im Nebensatz besetzen sie die vorletzte Stellung.

Subjekt, Prädikat, Objekt, Attribut und Adverbialien können von der normativen Wortfolge abweichen. Unter dem Einfluss der außerlinguistischen Faktoren nehmen die Satzglieder ungewöhnliche Positionen ein. Dadurch erwirbt der Satz seine Expression. Die Gründe für den Verstoß gegen die normative Wortstellung der Satzglieder sind verschieden: man will einzelne Satzteile hervorheben, man stilisiert die nachl#ssige Sprechweise einer Romanfigur, in der Dichtung verlangt oft das Versmaß eine Abweichung von der Norm aus rhythmischen Gründen.

Z.B. das Subjekt steht gewöhnlich an der ersten (oder an der dritten Stelle). Wenn es das Rhema ist, so steht es am Satzende, das ist seine Ausdrucksstellung, das wirkt expressiv betont: es lebte einmal im Wald eine kleine arme Witwe.

 

20. Syntax aus stilistischer Sicht. Wortfolge: Ausdrucksstellung für Subjekt, Objekt, Adverbialien.

In einem normalen Aussagesatz haben wir bekanntlicherweise folgende Wortfolge: an erster Stelle steht überwiegend das Subjekt, obligatorisch ist das finite Verb an der zweiten Stelle, das Dativobjekt steht gewöhnlich vor dem Akkusativobjekt, beide am Satzende; Adverbialbestimmungen haben ihren Platz überwiegend nach dem Verb. Kommunikativ betrachtend folgt das Rhema (das Neue; die neue Information) dem Thema (das Bekannte; die bereits erwähnte Information). Aber oft haben wir mit einer stilistisch motivierten Abweichung von der Norm zu tun. Stilistisch markiert ist die Wortstellung, die der Hervorhebung eines bestimmten Satzgliedes dient.

Z.B. wenn man das Subjekt betonen will, wird das folgenderweise erreicht:

1. durch Änderung der Intonation (nur im mündlichen Satz möglich)

2. durch Endstellung des Subjektes im Satz

Das Subjekt steht gewöhnlich an der ersten (oder an der dritten Stelle). Wenn es das Rhema ist, so steht es am Satzende, das ist seine Ausdrucksstellung, das wirkt expressiv betont: es lebte einmal im Wald eine kleine arme Witwe.

Im kanonischen grammatischen Raum steht das Objekt im Nachfeld, weil es meist rhematische Elemente des Satzes enthält. Die Ausdruckstellung für das Objekt ist dagegen die Stellung am Satzanfang, z.B. diesen Kugelschreiber brauche ich! Auch seine Misserfolge hatte er durch sie. Wenn die angeführten Objekte in ihre gewöhnliche Position gegen Ende des Satzes gerückt werden, verliert der Satz die besondere emotionale Betonung. Sollten das Dativ – und Akkusativobjekt gleichzeitig betont werden, so teilen sie sich in die stilistische Anfangs- und Endstellung: Die Organisation des Konzertes übertrage ich Ihnen.

Auch zur Akzentuierung der Adverbialien dient gewöhnlich die Anfangsstellung: z.B. Eines Nachmittags um 4. Wenn wir die Adverbialien am Mitte oder am Anfang des Satzes hinstellen, sondern wir sie durch Kommata: Beide, totenstill, sah ihm an.

Der Akzent ist hier nicht nur phonetisch-logischer, sondern auch stilistischer Art. Z.B. Ganz erstaunt fragte ich,... (vgl.: Ich fragte ganz erstaunt,...; Ich, ganz erstaunt, fragte,...). Inhaltlich und stilistisch unterscheiden sich diese Sätze nur in einer Nuance, in der verschiedenen Hervorhebung des Erstaunens, wobei es in der Isolierung (Ich, ganz erstaunt, fragte,...) am größten ist.

 

21. Syntax aus stilistischer Sicht. Wortfolge:

Ausdrucksstellung für das Attribut (die Verletzung des nominalen Rahmens)

Das adjektivische Attribut hat in einem Satz eine feste Stellung. Es steht vor dem Substantiv, auf das es sich bezieht. Das ist seine Grundstellung, aber öfters wird diese Regel verstoßen und es gibt verschiedene stilistische Ergebnisse. Es gibt verschiedene Möglichkeiten das Attribut hervorzuheben:

1. Das Attribut kann auf das Substantiv folgen, dabei ist es unflektiert: Röslein, Röslein, Röslein, rot. Anders gesagt, kann das adjektivische Attribut durch Isolierung hervorgehoben werden: Die Mutter, blass und abgemagert, stieg die Stufen empor.

2. Das flektierte Attribut wird durch die Nachstellung hervorgehoben (mit oder ohne Artikel): Es kommt der Tag, der frohe; Ans Vaterland, ans treue schließt dich an.

Die Hauptstellung in einem dichterischen Werk wird mit den Attributen bereichert.

Funktion:

  • Diese Zerrissenheit vergrößert die Gewichtigkeit beider Wörter;
  • Solche Wortstellung weist einen feierlichen Klang auf;

Im Althochdeutschen war die Nachstellung eine öftere Erscheinung; heute wirkt das archaisierend und beschränkt sich auf die Dichtung; Im Stil der Alltagsrede können wir diese Wortfolge beobachten. In diesem Fall ist das gestellte Attribut emotional gefärbt (aber nicht gehoben): z.B. Bande! Verfluchte! Schaf! Betrüger! Gemeind!

Besonders oft finden wir nach gestellten Attributive in Verkaufsinseraten. Hier stellt man das Attribut selten vorauf, denn in der ersten Linie soll der Gegenstand aufgefallen: z.B. in Heiratsaufträge: Junge Frau, kunst- und naturliebend, sucht einen gleichgesinnten Partner.

Man begegnet dem nachgestellten Attribut in der sogenannten Apostrophe. Darunter versieht man eine Anrede an eine Naturerscheinung, an einem Affekt: Kurzer Sommer! Blühender bliebt!

  1. Das erweiterte Attribut steht vor dem Substantiv, auf das es sich bezieht. Es wird ausgedrückt durch ein Partizip mit abhängigen Wörtern Satzgliedern: Die, zum Export nach Russland angebotene Ausrüstung, …

Funktion: das erweiterte Attribut ersetzt einen ganzen Nebensatz und ist ein viel verbreitetes Mittel der Kürze. Seine Domäne ist der Stil der Wissenschaft und des offiziellen Verkehrs.

  1. Das Attribut, das durch ein genetivisches Substantiv ausgedrückt wird, steht laut Norm nach dem Substantiv, auf das es sich bezieht, hinter dem nominalen Rahmen. Im Altgermanischen stand das genetivische Attribut im Allgemeinen voran. Zunächst wanderte das hinter das regierende Substantive, sach- und abstraktbezeichnete: die Dramen Schillers — Schillers Dramen (stilistisch gefärbt): das Wunder ist des Glaubens liebstes Kindes (gehoben): das Glauben des liebsten Kindes;
  • Danach bezeichnete es die Personen: Der Spartaner Häuser wurden verbrannt (die Häuser von Spartanern);
  • Dann bezeichnete die Eigennahmen: die Dramen Schillers.

Also wenn wir das Genetive Attribut im nominalen Rahmen finden, wirkt das einerseits archaisch, andererseits sehr expressiv.

 






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