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Проблема периодизации русской литературы ХХ века. Краткая характеристика второй половины ХХ века

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Mittel der Bildlichkeit




Die Metapher ist ein sprachlicher Ausdruck, bei dem ein Wort (eine Wortgruppe, ein Satz, ein Textfragment) aus seinem Bedeutungszusammenhang in einen anderen übertragen und als Bild verwendet wird. Ihr pragmatischer Wert und stilistische Wirkung resultieren aus der Zusammenschau zweier Dinge, Erscheinungen bzw. Sachverhalte, die durch ein gemeinsames Merkmal zueinander in Verbindung stehen.

Auf dem Zusammenwirken von Grund- und Übertragungsbegriff (zwei Assoziationslinien) beruhen der semantische Mehr- und der stilis­tische Ausdruckswert der Metapher. Im ersten Fall geht es um gedankliche Konnotationen, im zweiten um emotional-bewertende.

Der stilistische Zweck der Metapher besteht in der Veranschaulichung, Verdichtlichung, in der Hervorhebung eines Wesensmehrkmals, in ästhetischer Wirkung (Poetizität), in inkonventioneller Sicht auf Denotate (Expressivität) und ferner in der emotionalen Verstärkung und meliorativer
Bewertung. Bevorzugte Verwendungsbereiche der Metapher sind Alltagsrede und Journalistik (emotional-bewertende Funktion), sowie die Belletristik (ästhetische Wiederspiegelung der Wirklichkeit).

Metapher: ein Wort wird nicht in seiner wörtlichen Bedeutung gebraucht, sondern in einen anderen Kontext gestellt, wobei es von seiner Grundbedeutung etwas in den neuen Kontext mitnimmt: Achill ist ein Löwe in der Schlacht. (Aristoteles, „Poe­tik"; übertragen werden der Mut und die Kraft des Lowen.

Sonderformen der Metapher:

Die Personifizierung ist die Vermenschlichung der Nichtlebewesen und Gegenstande. Mit ihrer Hilfe können Gegenstande oder Vorgange anschaulich erlebbar dargestellt werden, indem sie auf Unbelebtes, Eigenschaften, Gefühle oder Handlungsweisen belebter Wesen übertragen werden.

Die Allegorie ist eine besondere Form der Personifizierung von abstrakten Begriffen und Ideen. Manche traditionellen Allegorien sind tief in der deutschen Sprache verankert Frau Sorge, Sensenmann als Tod, der schöne Jungling als Fruhling; mit Frauennamen Marie (dt.) und Liesel (osterr.) wird die Sonne bezeichnet.

Das Symbol ist in der Literatur eine Form des Tropus, bei dem für einen Gegenstand oder einen Vorgang eine Bezeichnung verwendet wird, deren Bedeutungsinhalt viel größer ist als das direkt Ausgesagte.

Die Synästhesie ist die Verbindung von zwei verschiedenen Sinnesempfindungen, wobei die eine übertragene Bedeutung annimmt (sattleuchtende Talare — bei H. Kant).

Der Metonymie und ihren Abarten liegtnicht wie bei der Metapher die Merkmals- und Namensubertragung infolge der Ähnlichkeit zugrunde, sondern ein Austausch zweier Begriffe aus verschiedenen Bereichen auf Grund räumlicher, zeitlicher, stofflicher bzw. logischer Beziehung. Beispiele für Metonymie auf der Basis von Raum- und Zeitverhältnis- Das ganze Dorf war auf den Beinen.

Die Synekdoche ist eine Abart der Umschreibung. Dabei wird entweder ein weiterer Begriff durch einen engeren bezeichnet: das Ganze durch einen TeilIch rühre keinen Finger krumm.

Die Antonomasie ist eine Sonderform der Metonymie. Statt des einen Substantivbegriffs (immer Eigenname oder Personalpronomen) wird ein anderes Substantiv gesetzt: Jumbo (der Elefant)

Die Katachrese: Füllen einer Lücke in einem Gesamtzusammenhang durch eine Metapher, häufig aus Sprachnot gebildet und lexikalisiert zu Polysemen (siehe oben): Arm und
Bett des Flusses, Bein des Stuhls und Tisches, Fuß des Sessels, Schrankes
und Berges usw.

 






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