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Stil aus kommunikativ-pragmatischer Sicht.




Stilistik befasst sich mit dem Problem der sprachlichen Angemessenheit beim Ablauf der Kommunikation. Ihr eigentlicher Forschungsgegenstand ist kurz zusammengefasst eben die außer- und innerlinguistischen Faktoren, entsprechende wirkungsvolle Verwendungsweise des sprachlichen Potentials unter verschiedenen gesellschaftlichen Bedingungen.

Der Kontakt zw. Gesprächspartnern spielt deswegen eine überaus relevante Rolle. Die Stilistik darf sich nicht auf mündliche und schriftliche Ausdrucksgestaltung von Gedanken, Sachverhalten, Willensäußerungen und Handlungsabsichten des Sprechers bzw. Sagers beschränken. Verschiedene Darstellungsarten dürfen nicht als Gedanke des Individuums erfasst werden. Es geht mehr darum dem kommunikativen Partner etwas zu erzählen, zu berichten, zu beschreiben. Der Stil widerspiegelt die Sender-Seite, das Verhältnis des Autors zum Gegendstand seines Schaffens. Die Funktionalstilistik umgekehrt muss beide Pole des Kommunikationsaktes im Auge haben.

Aus dieser Sicht lässt sich folgende Definition der Stilistik geben: Stilistik ist die Lehre von den Beziehungen zw. der Mitteilungsabsicht des Senders und deren Wirkung auf den Empfänger.

 

 

3. Funktionale Stile und Stilzüge.

Als Funktionalstil (H. Becher), Funktionsstil (E. Riesel), oder Bereichstil (Krahl/Kurz) wird die Gesamtheit der für einen gesellschaftlichen Bereich charakteristischen Stilzüge bzw. Stilprinzipien verstanden.

"Funktionalstil: Verwendungsweise sprachlicher Mittel in einem bestimmten Kommunikationsbereich; entspricht einer charakteristischen gesellschaftlichen Funktion. Arten: F. des institutionellen Verkehrs (s. Amtsstil), F. der Wissenschaft, F. der s. Alltagsrede, F. der schönen Literatur, F. der Publizistik und Presse. Zahl und Abgrenzung der Funktionalstile ist umstritten, vor allem die Existenz eines selbständigen Funktionalstils der Publizistik und Presse wird in Frage gestellt. "Gattungsstil: Verwendungsweise sprachlicher Mittel innerhalb eines Funktionalstils. Folgende Gattungsstile gehören zum Funktionalstil des öffentlichen Lebens: Amtsstil, Stil des Gerichtswesens, Stil des Diplomatenverkehrs, Stil des Handelsverkehrs. Jeder G. wird durch spezifische Stilzüge gekennzeichnet. Ein umfassendes System der Gattungsstile und der ihnen zuzuordnenden obligatorischen nzw. Fakultativen Stilzüge wird noch erarbeitet."

"Amtsstil: Funktionalstil des öffentlichen Lebens zur Übermittlung amtlicher (offizieller) Informationen. Der A. ist durch folgende Stilzüge gekennzeichnet: 1. Unpersönlichkeit und Objektivität, 2. gedrängte Kürze, 3. Klarheit. Mangels überzeugender Beweise wurde die Angeklagte freigesprochen. Wegen verschiedener Auswüchse (schwerfällige Konstruktionen, Häufung analytischer Verbindungen, Schwulst) wird der Terminus A. häufig mit pejorativer Färbung (Bürokratenstil) verwendet.

Die deutsche Sprache verwendet mehr den Begriff Stilprinzipien. Man versteht darunter Grundsätze oder Zielvorstellungen, nach denen sich die Stilgestaltung richten sollte (Bernhard Sowinski). Brandes und Riesel verwenden den Begriff „Stilzüge“. Er besitzt eine gewisse Ähnlichkeit mit den Stilprinzipien, ist aber weniger auf die Textgestaltung als vielmehr auf die Eindruckswirkung beim Rezipienten zu beziehen. Stilzüge sind innere quantitative Wesensmerkmale eines Funktionalsstils, die aus der gesellschaftlichen Spezifik eines konkreten Schreib- oder Sprechaktes entstehen und ein bestimmtes Mikrosystem von sprachlichen Mitteln aller Ebenen zu ihrer Aktualisierung nach sich ziehen. Man unterscheidet zwei Arten von Stilzügen: Allgemeine – die großen Geltungsbereich haben; Spezifische – die nur bestimmte enge gesellschaftliche Aufgabe erfüllen. Man kann drei allgemeine Stilzüge aussondern, die in unterschiedlichen funktionalen und individuellen Stilen zu finden sind: Logik, Exspressivität und Bildkraft. Sie können entweder obligatirisch-primär sein oder fakultativ-sekundär. Z.B.: für den Stil der Wissenschaft ist Logik primärer Stilzug und Exspressivität und Bildkraft – sekundäre Stilzüge. Die spezifische Stilzüge haben engeren Geltungsbereich und verleihen dem Stil spezifische Gestaltung.

 

 






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